Themenstarter
- Beitritt
- 04.11.07
- Beiträge
- 10
Hallo Ihr,
ich bin 38 Jahre alt und haben einen Sohn 9 Jahre.
Nach langen Jahren ärztlicher und privater "Osyseen" (Ergotherapie, Psychotherapie, Burnout, Jobverlust etc.) wurde bei mir vor 2,5 Jahren ADHS diagnostiziert, bei meinem Sohn vor 4 Jahren.
Es passte wir die Faust auf´s Auge und gab endlich plausible Antwort auf unsere Symptome und unser besonderes Wesen
Wir leben seit 2,5 bzw. 3,5 Jahren mit Medikinet- Wirkstoff MPH - (baugleich zu Ritalin) und fühlen uns nicht krank. Medikinet ist eine Hilfe, damit wir endlich sein können, wie wir eigentlich sind:
Liebenswerte, kreative Menschen mit Steinzeitjäger-Genen :freu:
Wir haben unser Leben unserem Wesen entsprechend eingerichtet (geregelter Tagesablauf, nicht zuviel "Input", Ruhepausen und sich nicht an der Leistung von Nicht-ADS-lern messen, sondern einfach so gut sein, wie WIR es können).
Die Schule meines Sohnes zieht mit! Sie haben Tipps angenommen, sich z.T. weitergebildet, immer Rücksprache gehalten, wenn es Probleme oder Erfolge bei meinem Sohn gab und ihn und mich ernst genommen. Er hat einen festen Arbeitsplatz ganz vorne, sie mögen ihn, sehen seine Schwächen, aber auch seine Begabungen, fordern und fördern ihn, er hat endlich Freunde (!) und gute schulische Leistungen (2en und 3en). Vor allem: Er ist lebensfroh!!!
Dass wir bestimmte Nahrungsmittel schlecht vertragen, merkte ich vor 2 Jahren zum ersten Mal, als ich meine Ernährung zwecks Gewichtsreduktion umstellte:
Weizen, Mais, Hafer, Soja, Schnittkäse, konz. Hühnereiweiß etc. sowie das Verzehren von Frietiertem und sehr heiß Gebratenem führen bei mir zu Migräne, Unruhe, Agressivität, Blasenreizungen, leichtem Enddarmbluten, Rückenschmerzen und Atembeschwerden.
Mein Sohn wird von Weizen, Zucker und Milch hibbelig. Daher darf er morgens vor der Schule nur Roggenknäcke oder reines Roggenbrot mit Butter und Hack oder Wurst essen, dazu Min.wasser oder Eistee ohne Zucker trinken. Süßigkeiten unter der Woche nur bis 18 Uhr, da er sonst schlecht einschläft.
Ihn wirklich getreide- und milchfrei zu ernähren fände ich für ihn zu krass. Glutenfrei allein würde nicht reichen, da ich ja auch auf Mais etc. reagiere (er wahrscheinlich auch). Das wäre eine sehr starke Lebenseinschränkung, zumal er nächstes Jahr auf die weiterführende Schule kommt und somit immer selbstbestimmter wird. - Verbiete ich ihm alles, dann führt es vielleicht eher zu einer "Trotzreaktion" beim Essen, obwohl er die Gründe für die Einschränkungen kennt.
Mein Vater verträgt Nahrung auch z.T. nicht. Er hatte vor 20 Jahren eine Schizophrenie.
Nun endlich meine Frage:
Gibt es Ärzte, die sich mit einer "Eiweißunverträglichkeit" auskennen? Oder muss man auf eigene Faust die Urintests machen lassen und sich dann mit diesen Vitamin B6 und Zinkpräparaten selbst therapieren?
Ich habe nicht die Hoffnung, dass alle unsere Symptome verschwinden, aber eine weitere Reduktion der Symptome und damit eine Verringerung der MPH-Dosis wäre schon ein guter Erfolg!
Danke im voraus!
Mottensprotte
ich bin 38 Jahre alt und haben einen Sohn 9 Jahre.
Nach langen Jahren ärztlicher und privater "Osyseen" (Ergotherapie, Psychotherapie, Burnout, Jobverlust etc.) wurde bei mir vor 2,5 Jahren ADHS diagnostiziert, bei meinem Sohn vor 4 Jahren.
Es passte wir die Faust auf´s Auge und gab endlich plausible Antwort auf unsere Symptome und unser besonderes Wesen
Wir leben seit 2,5 bzw. 3,5 Jahren mit Medikinet- Wirkstoff MPH - (baugleich zu Ritalin) und fühlen uns nicht krank. Medikinet ist eine Hilfe, damit wir endlich sein können, wie wir eigentlich sind:
Liebenswerte, kreative Menschen mit Steinzeitjäger-Genen :freu:
Wir haben unser Leben unserem Wesen entsprechend eingerichtet (geregelter Tagesablauf, nicht zuviel "Input", Ruhepausen und sich nicht an der Leistung von Nicht-ADS-lern messen, sondern einfach so gut sein, wie WIR es können).
Die Schule meines Sohnes zieht mit! Sie haben Tipps angenommen, sich z.T. weitergebildet, immer Rücksprache gehalten, wenn es Probleme oder Erfolge bei meinem Sohn gab und ihn und mich ernst genommen. Er hat einen festen Arbeitsplatz ganz vorne, sie mögen ihn, sehen seine Schwächen, aber auch seine Begabungen, fordern und fördern ihn, er hat endlich Freunde (!) und gute schulische Leistungen (2en und 3en). Vor allem: Er ist lebensfroh!!!
Dass wir bestimmte Nahrungsmittel schlecht vertragen, merkte ich vor 2 Jahren zum ersten Mal, als ich meine Ernährung zwecks Gewichtsreduktion umstellte:
Weizen, Mais, Hafer, Soja, Schnittkäse, konz. Hühnereiweiß etc. sowie das Verzehren von Frietiertem und sehr heiß Gebratenem führen bei mir zu Migräne, Unruhe, Agressivität, Blasenreizungen, leichtem Enddarmbluten, Rückenschmerzen und Atembeschwerden.
Mein Sohn wird von Weizen, Zucker und Milch hibbelig. Daher darf er morgens vor der Schule nur Roggenknäcke oder reines Roggenbrot mit Butter und Hack oder Wurst essen, dazu Min.wasser oder Eistee ohne Zucker trinken. Süßigkeiten unter der Woche nur bis 18 Uhr, da er sonst schlecht einschläft.
Ihn wirklich getreide- und milchfrei zu ernähren fände ich für ihn zu krass. Glutenfrei allein würde nicht reichen, da ich ja auch auf Mais etc. reagiere (er wahrscheinlich auch). Das wäre eine sehr starke Lebenseinschränkung, zumal er nächstes Jahr auf die weiterführende Schule kommt und somit immer selbstbestimmter wird. - Verbiete ich ihm alles, dann führt es vielleicht eher zu einer "Trotzreaktion" beim Essen, obwohl er die Gründe für die Einschränkungen kennt.
Mein Vater verträgt Nahrung auch z.T. nicht. Er hatte vor 20 Jahren eine Schizophrenie.
Nun endlich meine Frage:
Gibt es Ärzte, die sich mit einer "Eiweißunverträglichkeit" auskennen? Oder muss man auf eigene Faust die Urintests machen lassen und sich dann mit diesen Vitamin B6 und Zinkpräparaten selbst therapieren?
Ich habe nicht die Hoffnung, dass alle unsere Symptome verschwinden, aber eine weitere Reduktion der Symptome und damit eine Verringerung der MPH-Dosis wäre schon ein guter Erfolg!
Danke im voraus!
Mottensprotte