Amalgamvergiftung, Zusammenhang ADS

Amalgamvergiftung

Hallo an alle,

wenn man unter sanftem Entgiften nur den Verzicht auf Gifte in Lebensmitteln, Umwelt, Haushalt versteht, ist dagegen sicher nichts einzuwenden.
Wenn man darunter aber ohne weitere Diagnostik Chelatbildner wie DMPS versteht, so würde ich davor sehr warnen.
Chelatbildner sollte man nur nehmen, wenn die Diagnose absolut gesichert ist und auch nur dann, wenn sie für die betreffende Krankheit das einzige Medikament sind, das es dafür gibt.
Denn Chelatbildner haben auch gefährliche Nebenwirkungen. Sie können Hämolysen verursachen und eine akute Hämolyse kann tötlich enden. Chelatbildner können eine Histaminintoleranz deutlich verstärken (ist bei mir so, wenn ich den Chelatbildner für M. Wilson, das Trientine einnehme).


Eine Entgiftung mit Chelatbildnern würde ich also nur dann machen, wenn es anders nicht geht und nur unter ärztlicher, engmaschiger Kontrolle.

Sicher ist auch nicht dagegen zu sagen, wenn man sich über die Lektüre von Büchern weiter informiert.
Nur sollte man bei Büchern bestimmter Autoren immer eine kritische Distanz wahren, d. h. wenn z.B. ein Arzt, dessen Hauptgebiet die Amalgamvergiftung ist, ein Buch schreibt, so darf man nicht erwarten, dass dieser sich z. B. mit einem Morbus Wilson auskennt oder mit anderen Erkrankungen, die ähnliche Symptome machen.
Mit dem, dass man etwas "Schwarz auf Weiß" in einem Buch druckt, wird der Inhalt damit nicht wahrer.

Das Thema Amalgam ist sehr umstritten und ich würde behaupten, nur solche Menschen haben damit Probleme, die eine entsprechende Grunderkrankung, wie z. B. eine kranke Leber oder kranke Nieren haben. Sind diese Ausscheidungsorgane nämlich nicht gesund, so haben die Betroffenen mit der Ausscheidung von Giften aller Art Probleme. Dann gilt es aber diese Grunderkrankungen der Leber oder der Nieren zu behandeln.

Generell bin ich auch dafür, dass man sich informiert und dabei aber nach allen Seiten hin offen bleibt.
Man sollte nicht den Fehler machen, zu sagen: Oh, ich weiß jetzt, was ich habe!
Man weiß nie sicher, ob man nicht noch andere Erkrankungen zusätzlich hat, die man dann übersehen könnte.
Es können sich immer noch neue Aspekte entwickeln, die man übersieht, wenn man vorschnell sagt: Ich kenne meine Diagnose.

Die Suche nach der richtigen Diagnose kann eine Art von Lernprozess sein. Man merkt immer wieder, dass man sich bei dem einen oder anderen geirrt hat und bekommt immer wieder neue Erkenntnisse, die einem weiter bringen.
Doch letztlich muss jeder selbst für sich entscheiden, wie er mit der Sache umgehen will.


Gruß
margie
 
Amalgamvergiftung

Hallo an alle,

wenn man unter sanftem Entgiften nur den Verzicht auf Gifte in Lebensmitteln, Umwelt, Haushalt versteht, ist dagegen sicher nichts einzuwenden.
Wenn man darunter aber ohne weitere Diagnostik Chelatbildner wie DMPS versteht, so würde ich davor sehr warnen. ../... Eine Entgiftung mit Chelatbildnern würde ich also nur dann machen, wenn es anders nicht geht und nur unter ärztlicher, engmaschiger Kontrolle.
.../...
Das Thema Amalgam ist sehr umstritten und ich würde behaupten, nur solche Menschen haben damit Probleme, die eine entsprechende Grunderkrankung, wie z. B. eine kranke Leber oder kranke Nieren haben. Sind diese Ausscheidungsorgane nämlich nicht gesund, so haben die Betroffenen mit der Ausscheidung von Giften aller Art Probleme. Dann gilt es aber diese Grunderkrankungen der Leber oder der Nieren zu behandeln. .../...
Man weiß nie sicher, ob man nicht noch andere Erkrankungen zusätzlich hat, die man dann übersehen könnte. Es können sich immer noch neue Aspekte entwickeln, die man übersieht, wenn man vorschnell sagt: Ich kenne meine Diagnose. Die Suche nach der richtigen Diagnose kann eine Art von Lernprozess sein. Man merkt immer wieder, dass man sich bei dem einen oder anderen geirrt hat und bekommt immer wieder neue Erkenntnisse, die einem weiter bringen. Doch letztlich muss jeder selbst für sich entscheiden, wie er mit der Sache umgehen will. Gruß margie

- ... Verzicht auf Gifte in Lebensmitteln, Umwelt, Haushalt ...

Damit - sowie mit dem Weglassen über einige Wochen - Monate - von Laktose, Gluten, Gliadin - gibt man dem Körper eine Chance, sich von alleine mit den eventuell in Zellen gespeicherten Toxine, die bisher von der Leber usw. nicht bearbeitet werden konnten.

Sehr viele Menschen leiden unter Vitamin D Mangel bzw. unter unausgeglichene Darmflora, ohne es zu wissen. Dies führt auch dazu, dass man mit Toxinen wie Quecksilber oder Kadmium nicht fertig wird, sodass der Ausscheidungsprozess langsamer wird oder völlig aufhört.

Von Amalgamplomben werden viele Menschen sehr reich, da die Behandlungskosten teuer sind, während die Plomben sehr günstig zu kaufen sind. Leider verursachen diese Plomben so viele weitere Beschwerden und ernste Krankheiten, dass sie insgesamt viel teurer für die Gesellschaft sind, als (noch) allgemein realisiert. Quecksilber ist giftig. Welcher Mensch füllt seinen Mund freiwillig mit so etwas? Ist das nicht eine zu große Zumutung für unseren Körper, auch wenn der normale Ausscheidungsprozess ein sehr gründlicher ist? Wenn wir zusätzlich noch Lebensmittel mit viel Chemie zu uns nehmen und unser Haus und den Körper mit starken Chemikalien "sauber" halten, so ist es nicht verwunderlich, wenn der Körper irgendwann mal krank wird, da überfordert. Antibiotika sind auch für die Darmflora schädlich, was uns dann noch anfälliger für andere Beschwerden macht. Daher gilt es, glaube ich, zuerst den Körper zu entlasten, dann den Körper langsam aufzubauen und auf sanfter Weise regelmäßig bzw. konstant bei der Eliminierung von Toxinen zu unterstützen. Quecksilber ist schon ein Riesenproblem für das Grundwasser in Europa (und auch anderswo). Quecksilberplomben sollen mit höchsten Sicherheitsmaßnahmen entsorgt werden, nur im Munde eines Menschen sind sie risikofrei? Wer es glaubt, wird selig gesprochen ... bzw. wird früher oder später vielleicht leider spüren, dass diese Plomben doch nicht so ungefährlich sind.

Ja, möglichst viele mögliche Ursachen überprüfen, so dass man möglichst nichts übersieht. Betrachte die Suche in der Tat wie ein Lernprozess, der dich zurück zur Gesundheit führt. Alles Gute!
 
Amalgamvergiftung

Leider verursachen diese Plomben so viele weitere Beschwerden und ernste Krankheiten, dass sie insgesamt viel teurer für die Gesellschaft sind, als (noch) allgemein realisiert. Quecksilber ist giftig.

Das ist leider korrekt.
 
Amalgamvergiftung

Hallo Cheerful,

ich würde z. B. bei einer unausgeglichenen Darmflora gleich wieder an eine kranke Leber denken.
Ich habe diese unausgeglichene Darmflora schon sehr lange. Immer werden bei mir zu viele Fäulnisbakterien nachgewiesen. Lange glaubte ich auch, das hängt mit falschem Essen zusammen. Doch als ich erfuhr, dass eine kranke Leber immer die Darmflora schädigt und zu vermehrten Fäulnisbakterien führt, wurde mir erst klar, dass man nicht nur die Darmflora behandeln muss (also die Folgeerkrankung der kranken Leber), sondern auch die Leber selbst.

Ebenso ist Vitamin-D-Mangel bei vielen Erkrankungen eine Folgeerscheinung - auch bei Leberkrankheiten.

Und Allergien bzw. Histaminintoleranz sind auch oft die Folgen von Leberkrankheiten (aber auch von anderen Störungen wie z. B. der Nieren).


Dass Quecksilber sehr giftig ist, ist unbestritten. Mit dem Wissen von heute hätte ich mir auch nie Amalgamplompen legen lassen.
Aber Alexone (der Themenstarter) hatte offenbar selbst keine Amalgamplompen, sondern nur seine Mutter.
Diese These, dass man von der Mutter eine so große Menge Quecksilber übertragen bekommt, dass diese das Kind schwer krank macht, halte ich für falsch. Natürlich geht immer ein gewisser Teil der Gifte im Körper der Mutter auf das Kind mit über. Aber das können m. E. keine nennenswerten Mengen sein.

Ich glaube, dass man aus der Umwelt viel mehr Gifte abbekommt, als man sie über die Geburt erhält.
Ausgasende Schadstoffe aus Möbeln, aus textilen Bodenbelägen, etc. können einem Menschen schon schwer zusetzen. Da muss man schon aufpassen. Ebenso sind Malerfarben oft belastet.
Es gibt genug (andere) Möglichkeiten Gifte aufzunehmen, ohne dass man alles auf das Amalgam zurück führen muss.

Dennoch sollte man nicht in Panik verfallen. Wenn man aufpasst, ist alles beherrschbar.

Gruß
margie
 
Amalgamvergiftung

Hallo Cheerful, ich würde z. B. bei einer unausgeglichenen Darmflora gleich wieder an eine kranke Leber denken.

Hallo Margie, ich würde auch an eine kranke Leber denken. Zum Glück ist die Leber regenerierbar, wenn wir uns konsequent entgiften. Dann fängt die Leber an, wie neugeboren zu funktionieren. Dies kann durchaus passieren, denn wenn der Körper heilt, so heilt alles. Eine Bekannte von mir lag neulich im Krankenhaus und musste einige Tage lang Dialyse machen lassen. Anschließend fing ihr Körper zum Glück wieder an, alles von alleine zu erledigen. Sie hat gelacht, da ich ihr schon seit mehrern Monaten dazu ermuntere, eine sanfte Entgiftung nach GAPS durchzuführen. Sie meint nun, dass sie das langsam tun wird.

Bei mir war es auch so, dass ich mich jahre lang und bestimmt nicht absichtlich durch Gluten, Gliadin, Amalgam, Laktose, Antibiotika usw. verschiedene Lebensmittelintoleranzen und die dazu gehörenden Histaminreaktionen und Entzündung provoziert hatte. Seitdem ich mich mit GAPS meine Ernährung umgestellt habe und mich durch sehr konsequente und sanfte Entgiftungsmethoden mich entgiftet habe, habe ich wieder Energie und Kraft, und keine Entzündung mehr. Meine Zähne, die mir immer Probleme gemacht haben, sind nun sehr viel gesünder. Ich habe mich von vielen Chemikalien im Haushalt befreit und mein Körper freut sich. Das Buch "Was mir hilft" gibt gute Ideen zu Entgiftungsstrategien. Ich sehe es als komplementär zu den guten Informationen im GAPS-Buch von Dr. Campbell-McBride und im Buch von Dr. Mutter "Gesund statt chronisch krank". Unser Körper ist halt viel schlauer, als wir es oft vermuten. Auch Histamin-Unter- bzw. Überreaktionen kommen mit einer geheilten Darmflora wieder ins Gleichgewicht. Das habe ich am eigenen Körper festgestellt und sehe es auch bei anderen. Man muss nur konsequent sein und daran glauben, dass der Körper gesund sein will. Daher gilt es herauszufinden, was den Körper gerade stört. Jahre lang habe ich gedacht, ich kann kein Fleisch verdauen. Rückblickend vermute ich nun, es war auch damals die Mischung von Quecksilber und Gluten, die mir Verdauungsprobleme verursachten. Hätte ich nur vor 40 Jahren GAPS und das Mutter-Buch gehabt, so hätte ich mir viel Leid mit Entzündung und Antibiotika erspart!

Allen alles Liebe und Gute ... :wave:

PS: Es gibt mehrere Studien, die zeigen, dass Neugeborene Quecksilber usw. von der Mutter mitbekommen. Hier nur eine:

https://www.health.state.mn.us/divs/eh/hazardous/topics/studies/newbornhglsp.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Amalgamvergiftung

Hallo Alexone, mit Sicherheit hast Du eine Fülle von Allergien (Nahrungsmittelallergien, Allergien gegen Schwermetalle, Allergien gegen Pilze, Allergien gegen Impftoxine), verursache durch Hypersensibilität gegen Reizstoffe aller Art. Mit der Schwermetallausleitung bist Du auf alle Fälle auf dem richtigen Weg, das ist der 1. Schritt. Besorge Dir ein gutes Buch, um Dich in das Thema einzulesen. ADHS tritt übrigens erst gehäuft seit den Impfungen auf (Buch "Impfungen, der Großangriff auf Gehirn und Seele v. L. Coulter), wobei ja auch Quecksilber in Impfungen ist. Wichtig ist ein guter Therapeut, der Dich auf gut aufbaut vor der Ausleitung.
 
Amalgamvergiftung

Hallo Alexone1,

ist zwar schon etwas spät aber ich wollte deine Anfrage nicht unkommentiert lassen.

Deine Beschreibung liest sich ähnlich wie die meiner Tochter. Die ist fast 30 und hat seit ihrer Kindheit eine Fülle von Problemen ähnlich den deinen, incl. der autistisch angehauchten Gefühlslage (sagte sie selber) und psychischen Problemen. Darmprobleme von Anfang an.

Ich hatte eine Menge Amalgam im Mund während der Schwangerschaft und habe noch heute eine stark positive Quecksilberbelastung obwohl alles Amalgam in den 90er Jahren entfernt wurde. Meine Tochter ist ebenfalls belastet obwohl sie nie eine einzige Amalgamfüllung erhalten hat und auch sonst nicht mit Quecksilber in Berührung kam. Dass Hg der Mutter auf das Kind übertragen wird und dies zu Vergiftungen und Störungen bereits im Mutterleib führt, daran habe ich wenig Zweifel.

Ob nun Hg oder eine HWS-Instabiltiät (die sie später erworben hat) die Auslöser für die vielfältigen Störungen und Belastungen sind sei dahin gestellt. Jedenfalls haben wir uns intensiv mit den Zusammenhängen der Beschwerden mit Dysbalancen und Stoffwechselstörungen befasst und sind fündig geworden bei Dr. Kuklinskis Beschreibung und Behandlung der erworbenen Mitochondropathie, für die beide Auslöser in Frage kommen. Die Serologie bestätigt praktisch jede Aussage von K. Die Behandlungserfolge bestätigen dies. Kuklinski stellt einen Zusammenhang zwischen den o.g. Dysbalancen und KPU, ADHS, organischen Störungen und psychischen Störungen her. Selbst viele Autoimmunerkrankungen sind seiner Ansicht nach in Wirklichkeit Folgen dieser erworbenen Mitochondropathien. So kann bereits die Diagnose ADHS (die allerdings recht wischiwaschi ist, weil sie auf Verhaltensbeurteilung beruht und nicht auf Serologie) auf o.g. Zusammenhänge hinweisen. Außer den Auslösern die bereits genannt wurde kommt auch noch eine Vererbung mütterlicherseits in Frage, d.h. wenn deine Mutter etwa ein HWS-Trauma hatte könnte sie KPU und weitere Störungen an dich weiter gegeben haben.

Da meine Tochter von Geburt an bestimmte Problematiken aufwies und die HWS-Problematik erst viel später auftrat gehe ich davon aus, dass ein Großteil der Probleme bereits vorgeburtlich (möglicherweise durch die Hg-Vergiftung im Mutterleib) entstanden ist. Das deckt sich auch mit fast allem was ich dazu gelesen habe.

Man muss jedoch unterscheiden zwischen Auslöser und Auswirkungen und den Mechanismen, die diverse Beschwerden verursachen. Auch ohne dass etwa Hg beseitigt ist (was ja langwierig und schwierig ist), kann man schon viel erreichen indem man die Stoffwechseldysbalancen behandelt (die erheblich sein können und sind - das Wort klingt immer so irreführend harmlos) und indem man die Intoleranzen beachtet sowie die Entgiftungssysteme entlastet und stärkt.

Sehr bedeutend und gut beschrieben ist der Zusammenhang von Gluten- und Kaseinunverträglichkeit und ihre Auswirkungen auf den Gehirnstoffwechsel hier. Die Gehirn-Darm-Achse bei neurologischen und psychiatrischen Störungen von Kalle Reichelt autismus-diaet.at
Meine Tochter leidet nachweislich -so wie ich es einschätze seit sie geboren ist- unter Gluten- und Kaseinunverträglichkeit und der Verzicht auf beides wirkte sich stark auf ihr Befinden aus.

Vor einer Entgiftung durch diverse Ausleitungsmethoden würde ich immer zuerst die entsprechenden Untersuchungen machen und die Dysbalancen behandeln sowie das System durch entsprechende Maßnahmen zuerst hinreichend stabilisieren. Kuklinski verbietet eine voreilige Ausleitung bei einem derart belasteten System. Eine Entgiftung ist eine schwere Belastung für einen gestörten Organismus und kann ihm den Rest geben. Vor allem wenn bei Gluten- und Kaseinunverträglichkeit noch die Darmschleimhaut durchlässig ist, kann voreiliges Ausleiten fatale Folgen haben.

Die einzige Form der Entgiftung die ich ohne vorherige Maßnahmen für vertretbar halte ist die durch Ernährungsumstellung, damit die Leber und die Entgiftungssysteme zunächst entlastet und unterstützt werden und sich in ihrem eigenen Tempo erholen können. Mit einem Leberreinigungsprogramm (Sandra Cabot) habe ich selber überaus (verblüffend) gute Erfahrungen gemacht. Auch Gerson hat dazu einiges geschrieben. Wenn hier auch noch die Nahrungsmittelunverträglichkeiten berücksichtigt werden, ist der Erholungswert des Ernährungsprogramms entsprechend hoch lt. meiner Erfahrung. Viele Symptome verschwanden dadurch sogar ganz, weil sie Folgen der verminderten Entgiftungsleistung sind.

Ich hoffe du findest deinen Weg zur Heilung - dass es einen gibt davon bin ich überzeugt.

Viele liebe Grüße und alles Gute
Lealee
 
Zuletzt bearbeitet:
Amalgamvergiftung

Hallo lealee,

ich finde, das hast Du gut geschrieben....

Ich bin heute soweit zu sagen, ich habe meine Tochter leider gleich mit meiner Muttermilch vergiftet. Sie hat sofort Probleme mit zu viel Histamin usw. bekommen. Ich habe ja weisungsgemäß viel Milch getrunken und sowieso waren Milchprodukte ein großer Bestandteil meiner Nahrung. Ich habe sie aber gar nicht verdauen können und auf die Milcheiweisse bin ich allergisch.....so habe ich die entstehenden Gifte meiner steten Fehlverdauung gleich dem Kind gefüttert.....mit Folgen bis heute.

LG K.
 
Amalgamvergiftung

Hallo Kullerkugel,

danke für die Blumen... :fans:

Darf ich fragen war für Folgen das für deine Tochter sind und wie alt ist sie?

LG Lealee
 
Amalgamvergiftung

Hallo lealee,

Mitte Zwanzig, Hashimoto T. , starke UF , starke Nährstoffmängel, Histaminintoleranz ( nach DAO Wert bestätigt und auch chronisc ) , Fructoseintoleranz .
Nebennierenschwäche ?
Erste Besserungen nach Nährstoffgabe , teils als Infusionen.

LG K.
 
Amalgamvergiftung

Hallo Kullerkugel,

hat deine Tochter auch HWS-Trauma oder Wirbelsäulenprobleme gehabt, und hatte sie mal eine OP unter Narkose? Was ist UF?

Meine Tochter ist Ende 20 und ihre Diagnosen sind ähnlich + einiges anderes.

LG Lealee
 
Amalgamvergiftung

Hallo lealee,

beides Ja, UF - Unterfunktion der SD .
Aber Probleme waren schon von Kindheit an da....die Ereignisse noch nicht soo lange her...ich ahne schon, worauf Du hinaus möchtest...

LG K.
 
Amalgamvergiftung

Hallo Kullerkugel,

mich hat es nur interessiert. Bei meiner Tochter sind die Probleme auch praktisch seit Geburt da gewesen (Verdauungsstörungen, Koliken, da vermute ich bereits stark die Gluten- und Kaseinunverträglichkeit) und als kleines Kind hatte sie schon autismusähnliche Empfindungen und Ängstlichkeiten. Bei ihr kommt zusätzlich eine schwere Wirbelsäulenproblematik hinzu, die sie sich wahrscheinlich mit ca. 13 oder 14 Jahren zugezogen hat und die bis ins junge Erwachsenenalter unerkannt blieb (sie traute sich nichts sagen, weil sie einen verbotenen Sprung von einem Bagger mit ihren Freunden gemacht hatte, der schief ging).

Da kommt eine Menge zusammen und man kann heute nicht genau sagen welche Probleme letztendlich von welchem Auslöser verursacht wurden. Die Folgen der HWS-Problematik und der Hg-Vergiftung werden ja ähnlich, wenn nicht in vielen Bereichen fast gleich beschrieben und stellen sich wohl als erworbene Mitochondropathie dar. Wegen der OP fragte ich, weil ich selber mal dazu gefragt wurde im Zusammenhang mit bestimmten Problemen bei Kindern. Narkosemittel und Impfstoffe enthalten ja bekanntlich ein quecksilberhaltiges Konservierungsmittel. Das kommt dann m.E. noch dazu, aber bei meiner Tochter war es eher nicht Auslöser, denn die OP hatte sie erst mit 6 Wochen, die Koliken seit Geburt.

LG Lealee
 
Amalgamvergiftung

meine meinung zum amalgamthema:

ich finde auch dass amalgam etwas sehr schädliches ist und es sollte heute eigentlich gar nicht mehr verwendet werden und das ausbohren nur unter sicherheitsvorkehrungen stattfinden.

trotzdem haben auch sehr viele menschen amalgam im mund und nur kleine oder auch gar keine gesundheitlichen probleme.
und es wird auch nicht fast jeder krank obwohl fast jeder amalgam im mund hat.

in meinem fall ist es zb so dass die symptome schon vor meiner ersten plombe da waren, ich momentan auch nur noch eine kleine amalgamplombe habe und ich auch nie mehr als drei stück drinnen hatte, welche ich auch alle nach dem beginn der meisten meiner symptome bekommen habe.
es wurden mir die zwei in den backenzähnen entfernt (die ganzen zähne)

meine mutter hatte auch nie so viele drinnen, da hatte die mutter meiner cousine viel mehr und meine cousine ist gesund und fit und ja sie war die erstgeborene.

klar reagiert jeder individuell, der eine kommt mit 20 plomben klar, für jemand anderen sind 5 schon genug und am besten wäre es keine einzige amalgamplombe je bekommen zu haben.

ich möchte das thema amalgam auf keinen fall verharmlosen oder gar gutheißen, es gehört meiner meinung nach verboten.

trotzdem gibt es noch genügend andere umweltgifte denen wir stark ausgesetzt sind, manchmal muss man nur vor die türe gehen und oft braucht man nicht einmal das und man hat wohngifte im haus.
auch der arbeitsplatz und das umfeld können voller gesundheitlicher belastungen sein, ebenso unsere lebensmittel und unsere kleidung.
nicht zu vergessen ernährung, lebensstil, suchtmittel etc...

des weiteren kann adhs/autismus neben giften auch durch zöliakie, histaminprobleme, nährstoffmängel und stoffwechseldysbalancen jeder art (mit)verursacht sein.
das ist ja auch nichts neues hier.
und amalgam kann dafür zwar auch eine (mit)ursache sein, muss es aber nicht.

vor allem aber glaube ich dass bei adhs und co auch ein bisschen was von veranlagung/charakterzüge mitspielt, was ich jetzt aber nicht wirklich als "psychopathologisch krankhaft" bezeichnen würde.
nur leider ist es in unserer gesellschaft oft schwierig, "anders" zu sein.

klar ich gebe zu ich nehme auch hin und wieder niedrig dosiert ritalin, aber nur wenn wirklich mal was schnell wirken muss, die konzentration einfach her muss und es um wichtige punkte im leben geht und dauerhaft möchte ich das auch nicht nehmen, obwohl ich es einigermaßen gut vertrage.

für mich selber möchte ich mich mehr auf die themen mangelzustände, stoffwechsel, ernährung und histamin konzentrieren, was meine körperlichen und hirntechnischen symptome betrifft, da ich es nicht wirklich für sinnvoll halte jetzt meine einzige miniplombe auf teufel komm raus entfernen zu lassen.
erstens fehlt mir für den aufwand das geld und zweitens auch ein passender za.

zudem ich amalgam in meinem fall auch nicht als hauptverantwortlichen für meine probleme sehe, die ja vorher schon präsent waren und sich durch das einsetzen der plomben auch nicht großartig verändert haben.

ich finde dass es oft auch sinn macht andere gifte soweit es geht zu vermeiden, denn die lauern ja auch überall.

die letzte plombe lasse ich mir eventuell trotzdem mal ausbohren, sobald die nötigen mittel dafür vorhanden sind, es eilt aber momentan nicht.

lg catlady ;)
 
Amalgamvergiftung

Hallo catlady,

ja wir können mit vielen Stoffen belastet sein. Die Unterschiede bei den Auswirkungen, etwa bei Amalgamplomben könnten auch in der Entgiftungsleistung des Organismus liegen. Kommen Faktoren hinzu, die diese einschränken, etwa ein Glutathionmangel oder mehrere Belastungen, kann nicht mehr ausreichend entgiftet werden. Deswegen kann es sinnvoll sein, dafür zu sorgen dass die Entgiftungssysteme leistungsfähig bleiben oder werden.

LG Lealee
 
Amalgamvergiftung

hallo lealee

dein ansatz klingt sehr interessant.

wie lässt man diesen gluthationmangel feststellen?

blutuntersuchungen, zb auch bei einem hp?

lg catlady ;)
 
Amalgamvergiftung

Hallo catlady,

ja das kann man, wenn man einen Arzt hat, der das macht. Meist tritt ein Glutathionmangel nicht alleine auf sondern im Zusammenhang mit anderen Dysbalancen, und man sollte auch die Ursache als solches herausfinden und behandeln.

Hier gibt es Infos zu Glutathion:
Glutathion - Was geschieht bei Glutathion-Mangel?
Die ganze Site beschäftigt sich mit dem Thema Glutathion.

Ich habe aber schon von Patienten gehört, denen es mit Glutathion-Therapie schlechter ging. Ich persönlich versuche zunächst sanft die Entgiftungssysteme zu stärken (z.B. durch eine Leberreinigungsdiät) und mit Ernährungsumstellung. Zudem gibt es viele tolle Nahrungsmittel, die auf natürliche Weise ausleiten und entgiften helfen, etwa Ananas und Papaya.

LG Lealee
 
Amalgamvergiftung

hallo lealee

danke für den link ;) (wollte ich eigentlich letztes mal schon schreiben)

zum thema leberreinigung:
ist auch so eine sache die für mich was bringen könnte, im moment habe ich allerdings soviele baustellen (histamin, darmbakterien, mögliche mängel und ungleichgewichte, usw...) dass ich alles erstmal der reihe nach angehen muss.

werde mir das aber aufschreiben auf meine liste am pc was ich alles noch angehen sollte/muss.

lg catlady ;)
 
Amalgamvergiftung

Hallo catlady,

da könnte die Leberreinigungsdiät sogar der beste erste Schritt sein.

Dieselben Probleme wie du erwähnst habe ich auch (seit Jahren). Die Leberreinigungsdiät habe ich vergangenes Jahr angewandt (eigentlich heißt es Leberreinigungsprogramm) und damit eine sehr starke Verbesserung all meiner Beschwerden erreicht, insbesondere was HIT angeht. Ich habe nämlich die HIT- und alle unverträglichen LM gleich weggelassen. Auf einmal war Schwindel weg, Kopf war frei, Haut wurde besser, Denkvermögen besserte sich, Entzündungsprozesse ließen nach. Eine immense Verbesserung gegenüber vorher, die all die anderen Behandlungsschritte so nicht erreicht hatten.´

Das Programm hilft auch bei den Dysbalancen, weil es die Versorgung mit Mikronährstoffen selbst bei bereits erfolgender Supplementierung noch deutlich verbessert, außerdem werden die Stoffwechselfunktionen aktiviert. Ich habe lange Erfahrung mit der Behandlung von HIT, den Dysbalancen, einer Mitochondropathie, Chemikaliensensibilität, Hg-Belastung, Borreliose. Die Diät war einer der wirksamsten Behandlungsschritte für mich. Ich beginne jetzt erneut damit und strebe eine dauerhafte Ernährungsumstellung an, weil es das fehlende Glied der Behandlungsstrategie ist, das einzige was wirklich beschwerdenfrei macht.

Die Diät fiel mir leicht, weil ich sie einfach finde und mich die Säfte schon so satt machten, dass ich nur noch wenig essen musste um mich satt zu fühlen. So war die Histaminvermeidung erstmals einfach und effektiv.

Der strikte Verzicht auf Zucker und leere Kohlenhydrate sowie Getreideprodukte (außer wenig Knäckebrot) hat außerdem einen positiven Einfluss auf die Darmprobleme, zudem werden offenbar bei der Ketose durch die Reduktion der KH positive Effekte wirksam.

Ketose: Wie der Körper durch Fasten Krebs und Krankheiten heilt - Paleosophie
Was ist Ketose? — Urgeschmack

Liebe Grüße
Lealee
 
Amalgamvergiftung

hallo lealee

leidest du auch unter adhs/asperger symptomen?
du musst die frage übrignes hier nicht beantworten wenn du das öffentlich nicht magst...

die hit versuche ich momentan in griff zu kriegen falls ich eine haben sollte, ist ja immer schwer rauszufinden und wahrscheinlich stellt sich das erst nach einiger zeit heraus ob es einem mit der ernährungsumstellung besser geht oder sich nichts großartig geändert hat.
auf jeden fall kann es sicherlich niemanden schaden histaminarm zu leben.

wegen der paläodiät/ketogene ernährung: glaube nicht dass das für mich so gut ist, wenn ich faste bekomme ich probleme, ebenso bei zu eiweißlastiger ernährung.

ich muss das alles ein wenig balancieren, kurzkettige kohlehydrate müssen auf jeden fall reduziert werden und auch allgemein weniger kohlehydrate und besser diese in form von gemüse zu sich nehmen. denke ich auch dass das besser ist.

wegen der leberreinigung: ich überlege ob ich nicht vorher lieber eine darmreinigung machen sollte, aber zu dem thema hab ich schon fragen gestellt.

lg catlady ;)
 
Oben