Krankheitsbild ähnlich wie bei Mr. Monk

[...] aber in Wirklichkeit geht es - wie hier mehrmals geschrieben - um Zwangsverhalten. - Soviel zu Mr. Monk.


liebe uta,

ich muss nochmals sagen: "nein!"
ich bin jetzt extra nochmals in ein zwangskrankheitsforum gegangen.
und "nein!".
die leute dort beschreiben was völlig total anderes, als das, was ich meine.

ich meine nicht das, wo monk büroklammern zählen muss und so.
auch nicht sein symmetriezwang.

ich habe es schon geschrieben...

die leute mit zwängen die denken auch immer an die sache und haben dann angst und so.
also es ist wirklich ganz, ganz anders und nicht zwang. sonst hätte ich wirklich zwang im titel geschrieben.

aber ich habe es schon genug gesagt; sogar gross geschrieben.

zwangsverhalten funktioniert anders, als das, was ich meine.
monk hat nicht nur zwangsverhalten.

viele liebe grüsse; shelley :wave:
 
Es gibt aber auch viele Betroffene die Mr. Monk nicht kennen!

Also ist der Titel nicht passend!!!

Mr. Monk ist nicht real, er ist nur eine Film-Figur!!!!!!!

liebe sternchen,

und wie soll ich diese eigenschaft bezeichnen?

ich muss mich wohl nicht wiederholen, dass es hier nicht um zwangsverhalten geht.

leute, welche monk kennen und meinen ersten beitrag lasen, sollten eigentlich wissen, was ich meine.
leute, welche nur meinen beitrag lesen; na, ja. ich dachte, die sollten es auch merken. beat und sema haben es auch gemerkt. warum? vielleicht weil sie mr. monk kennen?

ich weiss halt nicht, wie man die sache nennt.
ich könnte sie ja auch blubberdibuu-bubb nennen.
wäre dieser titel besser?

ich denke, mit mr. monk und monkscher eigenschaft gemixt mit meinen erklärungen ist es verständlicher, als wenn ich es blubberdibuu-bubb nenne.

aber manno!
ich will da nicht in blödeleien abtriften.

es gilt mir wirklich ernst!
und ich finde das kein spass alles!

viele grüsse von shelley :wave:
 
hallo kathy,

auf die fragen, welche ich an mitbetroffene hätte, habe ich halt noch keine antworten.

auf meine persönlichen fragen auch noch nicht.
doch ich bin ein schritt weiter.

ich werde den körperlichen aspekt mit meinem arzt besprechen; ihn also fragen, ob das monksche verhalten von ads, von encephalopathie, von einem unspezifischen teil meiner krankheit kommt, ich werde ihn aber auch auf asperger ansprechen und vielleicht mal messie erwähnen. das letzte ist zwar glaub ein anderes ding.

ich werde für mich das alles genauer ankucken.
wo sind gemeinsamkeiten?
wie hängen sie zusammen?
wie kann ich sie beschreiben?

und für den seelischen hintergrund des monkschen verhaltens, möchte ich mit meinem priester darüber reden.
er weiss immer und auf alles gute antworten.

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
jetzt auf der 7. seite habe ich wirklich langsam das gefühl, dass man mich nicht verstehen will.
ich schreibe dauernd und nochmals und wieder das selbe.
ich habe in der tat nicht das gefühl, dass ich es unverständlich schreibe oder zu klein. ich habe es ja sogar mal mit einer schriftgrösse höher reingesetzt.

also echt; ich verstehe die welt bald nicht mehr.

ich habe zwar nicht mitgezählt, wievielmal ich schon geschrieben habe, dass es hier nicht um zwangskrankheit geht und was ich eigentlich mit meinem ersten beitrag gesucht habe. doch ich denke, es sollte jetzt mal genug oft gewesen sein.
 
Liebe Shelley,

dass hat damit zu tun, dass Dein subjektives Empfinden mit der objektiven
Beurteilung durch Dritte nicht übereinstimmt.

Soll heißen: Das von Dir anfangs Geschilderte lässt - unabhängig von Deiner
Sichtweise - Viele, und zwar unabhängig voneinander, an einen Zwang denken.

Das sollte Dir wiederum zu denken geben.

LG, Bodo
 
hallo shelley,

Mr. Monk ist mir gänzlich unbekannt - oder war es, bevor ich deine Beschreibungen gelesen hatte ;)

Ich denke, ich kann mir ungefähr vorstellen, worum es geht und finde diese Ideen von dir ganz gut:

kann es sein, dass man sich deswegen regeln aufstellt, um die dinge unter kontrolle behalten zu können, welche man noch ein wenig bewältigen kann?
mal angesichts dessen, dass sehr vieles aus dem ruder läuft?

oder wie bei ads, wo das gehirn durcheinander ist und man sich deswegen einen plan machen muss, an welchem man pedantisch daran festhält, weil man sonst nur noch schwarz sieht durch das chaos im kopf, welches durch die konzentrationslosigkeit entsteht?

kann es auch sein, dass ein leben, welches durch eine krankheit aus den fugen gerät durch die "rituale", "strategien" oder was auch immer, am zusammenhalt versucht wird?


Auch Beats Erklärung zum Zusammenspiel von körperlichen und psychischen Aspekten trifft es.


Ich finde es wichtig und gut, sich dieser Dinge und vielleicht schon automatischen Verhaltensweisen bewusst zu werden.
Denn einerseits geben Rituale tatsächlich Halt und Unterstützung, auf der anderen Seite kann das aber auch zusätzliche Einschränkungen mit sich bringen.

Hat man eh schon wenig Kraft und Konzentration für die Erledigung wichtiger Dinge, die einem evtl. auch weiterhelfen könnten ... und steckt man diese Energie dann noch in verhältnismäßig "unnütze" Aktionen, kann das zum negativen Kreislauf werden.
Außerdem könnte es passieren, dass man aus diesen Ideen oder auch Ästhetikidealen nicht mehr herausfindet, auch wenn man keinen Halt oder Gewinn mehr davon hat. Das heißt, man könnte längst etwas anderes tun oder hätte die Freiheit, das eigene Leben eigenständiger zu gestalten - aber man merkt oder tut es nicht mehr.

Wo die Grenze zwischen Ästhetik und Zwang liegt, kann wohl niemand genau sagen. Aber um ein bißchen auf sich selbst aufzupassen finde ich es gut, mal bewußt gegen die eigenen Vorlieben zu handeln. Also ungeliebte Unordnung (bzw. die Ordnung anderer Menschen ! ;) ) mal auszuhalten - um festzustellen, dass die Welt auch ohne diesen Halt nicht zusammenbricht :)
Man kann das auch tatsächlich üben. Und dann vermutlich spüren, dass weniger Halt bzw. fester Rahmen dafür mehr Freiheit bedeutet - und das ist auch schön, gerade wenn man durch Krankheit viel davon verloren hat.

Falls du verstehst was ich meine :) ... monkmonk ;) .. jeannys
 
Liebe Shelley,

dass hat damit zu tun, dass Dein subjektives Empfinden mit der objektiven
Beurteilung durch Dritte nicht übereinstimmt.

Soll heißen: Das von Dir anfangs Geschilderte lässt - unabhängig von Deiner
Sichtweise - Viele, und zwar unabhängig voneinander, an einen Zwang denken.

Das sollte Dir wiederum zu denken geben.

LG, Bodo


hallo bodo,

ich denke, ich habe zur genüge und genug gründe angegeben, was gegen zwangskrankheit spricht.
und obwohl ich es schon vor verfassung dieses beitrages wusste, bin ich extra nochmals in ein zwangskrankheitsforum gegangen, wo ich wieder eindeutig sah, dass es eben nicht zwangskrankheit ist.

ich denke, du willst mich nicht verstehen.
ich habe es wirklich jetzt schon durchs band erklärt.
das hat nix mehr mit subjektiv oder objektiv zu tun.
das hat mit verständnis zu tun.

wenn es ein zwang ist, dann weiss man das.
das steht selbst in den zwangsverhaltensforen.
ich wüsste es, wenn es das wäre!

ich denke, es hat keinen sinn, wenn ich dir das noch x-tausendmal erklären muss.
wie gesagt:
du willst mir ja vielleicht nicht zuhören!

jetzt kannst du noch lange sagen, ich würde mich vor dieser diagnose drücken.
nein; das mache ich nicht. weil ich genau weiss, dass es eben was anderes wäre. sonst hätte ich dieses kapitel gar nicht aufmachen müssen. sonst wäre ich in ein zwangskrankheitsforum gegangen oder hätte mich hier in der psychologie-eckt eingenistet.

weisst du für ganz dumm musst du mich nicht verkaufen.
auch wenn ich blond bin und auf den kopf gefallen bin.
ich habe noch einen resten an gripps!
im gegenzug kann ich zu dir sagen:
auch du hast die weisheit nicht mit dem goldlöffel aufgeschleckt!

ich denke, es genügt jetzt echt.
ich schreibe schon seit sieben seiten das selbe.
das ist sinnlos, kräfterauben, nervenauftreibend und zeitverschleiss.
bleib du bei deinem glauben.
soll es dir gut tun!
ich will mich weiter entwickeln und eben mehr über das monksche phänomen herausfinden.
und wie gesagt: zum dritten, vierten oder weiss ich wievielten mal:
ich finde, dass monk nicht nur angststörung und zwangskrankheit hat.
ich sehe, dass er eben noch das alleinige monk-phänomen aufweist.
das mag ja sein, dass der autor ungenau geschrieben hat, dass eine reale zwangskrnakheit im tv nicht realisierbar ist, oder was auch immer.
ich meine; ich sehe monk nun schon über zwei jahre. früher sehr regelmässig, mindestens ein bis zweimal in der woche. heute nur noch ab und an.
ich habe die sache 2,5 jahre studiert.

grüsse; shelley :wave:
 
liebe jeannys,

endlich wiedermal nen produktiven beitrag.
dankeschön!

Hat man eh schon wenig Kraft und Konzentration für die Erledigung wichtiger Dinge, die einem evtl. auch weiterhelfen könnten ... und steckt man diese Energie dann noch in verhältnismäßig "unnütze" Aktionen, kann das zum negativen Kreislauf werden.

ich habe eventuell schon berschrieben, dass ich es mehr als kraftsparend empfinde, wenn ich eine handlung immer ganz genau gleich mache.
weil irgendwann passiert die aufgabe automatisch und man muss gar nicht mehr gross nachdenken, wie man eine handlung ausführt.
irgendwie versuche ich mein hirn für gescheiteres als für hausarbeit aufzuheben. also so scheint es mir, so habe ich das gefühl.

wie ist das bei mitbetroffenen?
fühlt und empfindet ihr das selbe?

(hallo bodo; und hier siehst du nochmals, dass es nicht zwanghaft ist. weil da wären die empfindungen und gedanken ganz anders!)

Außerdem könnte es passieren, dass man aus diesen Ideen oder auch Ästhetikidealen nicht mehr herausfindet, auch wenn man keinen Halt oder Gewinn mehr davon hat. Das heißt, man könnte längst etwas anderes tun oder hätte die Freiheit, das eigene Leben eigenständiger zu gestalten - aber man merkt oder tut es nicht mehr.

ich frage mich manchmal, warum ich es nicht haben kann, mal ein shirt auf andere weise zusammenzulegen.
da habe ich mich eben auch schon gefragt, ob es ein zwang ist.
doch dann merke ich wieder, dass ich so an meinem "systemplan" hänge, weil ich denke, wenn ich es einmal schludderig mache, dann werde ich es immer schludderiger machen, was bedeutet, dass ich wieder mehr denken muss, dass die ganze aufräumerei nicht so einen grossen effekt ausübt, weil ich die arbeit ja ausführe, das ergebnis durch die schludderei aber nicht so gut ist.
dann denke ich manchmal, dass ich eben meine wenige kraft mit dem grössten ergebnis einsetzen möchte.
das ist wie beim klavierspielen.
ich kann stundenlang unnötige übungen machen, bis meine finger gleich schnell sind, wie wenn ich wenige minuten die effektiven übungen mache, um an das selbe ergebnis zu kommen.

ist mein verhalten also eine völlige verstandessache?

das denke ich eben nicht so ganz.
oder warum müssen meine eltern ihre aufgaben auch immer genau gleich ausführen?
weil ich will, dass sie ihre kräfte am fruchtbarsten einsetzen?

warum?

weil mein hirn eben doch irgendwo durch den stoffwechsel oder wegen dem unfall oder was verändert ist?

ich überlege mir schon auch, ob das verhalten aus einem unbewussten erlebnis entspringt oder so.
also es ist wirklich nicht so, dass ich psychische faktoren völlig ausklammere.
doch in der vergangenheit wühlen kann man ein leben lang ohne auf einen grünen zweig zu kommen.
ich wollte sogar schon hypnose machen, um noch gewisse rätzel aus meinem sein zu ergründen.

wie geht es euch anderen monkies?

Wo die Grenze zwischen Ästhetik und Zwang liegt, kann wohl niemand genau sagen. Aber um ein bißchen auf sich selbst aufzupassen finde ich es gut, mal bewußt gegen die eigenen Vorlieben zu handeln. Also ungeliebte Unordnung (bzw. die Ordnung anderer Menschen ! ;) ) mal auszuhalten - um festzustellen, dass die Welt auch ohne diesen Halt nicht zusammenbricht :)
Man kann das auch tatsächlich üben. Und dann vermutlich spüren, dass weniger Halt bzw. fester Rahmen dafür mehr Freiheit bedeutet - und das ist auch schön, gerade wenn man durch Krankheit viel davon verloren hat.

meine krankheit zeigt mir sehr deutlich, dass ich auch von meiner ästhetik- und symmetrieliebe los kommen kann.
mehr gezwungenermassen.
ich muss lernen, mich auch in unordnung und staub und so wohl zu fühlen.
trotz stauballergie. na, ja...
es geht eben nicht anders.

aber was wird, wenn ich einmal gesund bin?
wird es bei mir richtig so aussehen wie bei monk?
wird es ausarten und mein monkismus wandelt sich in eine zwangsstörung?

ich sollte nicht dahin denken, wo ich nicht weiss, ob ich überhaupt mal hinkommen werde.
doch ich male mir halt immer mal wieder aus, dass ich gesund bin.
ich denke, so habe ich die grösste chance, es auch zu werden.
ich glaube an die macht meines unterbewusstseins!

machen andere leute mit krankheit sich auch gedanken darüber, was wird, wenn sie gesund sind?
malt ihr euch auch aus, in welche richtung sich euer verhalten wenden könnte, wenn ihr nicht frühzeitig darauf achtet, dass ihr euer verhalten bewusst lenken könnt?

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
hallo,

ich habe jetzt also mit meinem arzt darüber gesprochen.

bei meiner krankheit kann es durchaus geben, dass man sich so strategien aneignet, um mit seinen kräften besser haushalten zu können.
wenn ich also etwas automatisieren will, um dann nicht mehr so viel denken zu müssen.
oder dass ich den kleiderschrank plötzlich ordentlich haben muss, kann auch sein, weil mein gehirn dann die sachen besser findet.

das wegen dem kleiderschrank könnte auch das älter werden sein.

:)

fand sie.

wir kamen auch auf ads.
doch sie sagt ja, dass meine ads von der krankheit kommt.

andererseits ist es bei mir schwer zu sagen, was jetzt woher kommt.
ob ich den monkismus auch ohne die krankheit hätte.
weil meine krankheit ist ja schon so lange.

dass ich die dinge nicht finde, wenn sie mal 15 cm verschoben sind, das sei üblich bei meiner krankheit.
dass ich dann eben ein wenig monkisch werde, um nicht mehr in so suchaktionen geraten zu müssen, sei eine logische folge.

eigentlich wollte ich ja wissen, ob das auch andere hier haben und wie sie damit umgehen.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
krankheitsbild ähnlich wie bei mr. monk

hallo,

für mich ist mister monk wieder von neuem ein thema.

beat schrieb damals ja, dass es sich bei diesem krankheitsbild um asperger handeln könnte.
ja und nachdem ärzte kamen und fanden, ich hätte das, also da habe ich mal mit leuten geredet, die sich damit auskennen. bei allen meinen monkschen verhaltensweisen fanden sie, dass es das gerne geben würde bei autismusformen.

nun gut; jetzt, wo ich monk schaue, sehe ich nur noch, wie autistisch (aspergerisch) monk doch ist.

aber uta schrieb ja von anderen krankheitsbildern, welche ihn betreffen täten:

Hallo Shelley,
ich hoffe, Du hast einen riesengroßen Schreibtisch und noch mehr große Ablageflächen


Zitat:
Als eines Tages seine geliebte Frau Trudy bei einem Bombenattentat ums Leben kommt, bricht für Adrian Monk eine Welt zusammen. Er entwickelt daraufhin unzählige Macken und Neurosen, die zwar in gewisser Hinsicht immer schon Vorhanden waren, sich aber nach dem Schock über den Tod seiner Frau zu regelrechten Psychosen ausweiten wie z.b.: Ordnungswahn, Angst vor Bakterien, Milch, Höhen, Schlangen, Menschenmassen, Dunkelheit, Flugangst, Angst vor engen Räumen, den Zwang zur Symmetrie und die Liste ist beliebig fortsetzbar. Diese ganzen Phobien und Zwänge bringen Monk um seinen Job.

Amazon.de: Rezensionen zu Monk - 2. Staffel (4 DVDs): DVD: Tony Shalhoub,Bitty Schram,Ted Levine,Jeff Beal,Jerry Levine

Auf jeden Fall ist da eine Menge Zwangsverhalten und Phobie drin.
Aber Du suchst ja einen Namen für Dein Verhalten, das Du hier schilderst. Also könntest Du auch Dein Verhalten und die Suche nach dem Namen dafür in die Rubrik "Was... .Problem" stellen?

Gruss,
Uta

kann es sein, dass das fehldiagnosen sind und er wirklich einfach nur autistisch ist? er sei ja schon als kind so komisch gewesen. er hatte es damals einfach noch besser im griff.

kann man mister monk also als asperger-studie betrachten?

kathy schrieb von ptbs, welches monk hätte. ja er hat die wohl, doch typisch finde ich sie nicht. man bekommt nie was von flash-backs und so mit.

Mr. Monk leidet vermutlich an einem schweren PTBS (post-traumatisches Belastungs-Syndrom), das seine ursprünglichen Zwangsneurosen verstärkt hat. Das schlimmste Symptom ist wahrscheinlich der Verlust der Lebensfreude und die innere Isolation, die vom Schauspieler sehr schön, sehr subtil und sensibel dargestellt werden.

ich frage mich halt schon, was jetzt asperger mit ptbs, ängsten, zwängen, neurosen, psychosen oder was auch immer zu tun hat.
weiss jemand da mehr darüber?

weil wie gesagt: ich bin nicht zwangsgestört, habe keine angstkrankheit, ptbs ist auch nicht vorhnden, neurosen, psychosen, etc. auch nicht, asperger aber schon.

weiter interessiert mich:
der bruder von monk konnte doch auch wegen der angststörung sein haus nicht mehr verlassen. er hat zwar richtige angst, nicht wie der adrian monk.
aber ich frage mich also schon, ob das vermehrt in familien vorkommt, dass wenn ein kind asperger-syndrom hat, dass es schneller vorkommt, dass das geschwister angststörung oder sonst sowas hat.
was wisst oder denkt ihr darüber?

überhaupt: ist asperger übertragbar?

mich dünkt, dass meine schwester auch irgendwie so ist, bei meiner mutti erkenne ich auch immer mehr, dass viele ihrer komischen verhaltensweisen autistisch erscheinen können, mein bruder ist auch "anders", mein vati eh, etc.

ich schreibe nun hier wieder, da ich nun jedesmal beim monk schauen daran denken muss, wie leute mir hier zwangsstörung aufdrängen wollten, obwohl ich sagte, ich sei monkisch, aber nicht zwangsgestört.
heute weiss ich, was beat mir zur abklärung empfohlen hat:
mein monkismus ist gleich asperger.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
liebe Shelley

dazu muss ich dir mal schreiben was mir so durch den Kopf geht..

ich selbst Asperger halte nicht soviel davon Asperger in eine Schablone zu pressen..ich kenne so viel verschiedene Aspertypen, die so in der Forschung und Literatur nicht auftreten..die kommunikativ sind , denen man das manchmal ünerhaupt nicht anmerkt..

ich kann nur von mir reden......durch das undefinierbare krankheitsbild, das ich nicht richtig greifen kann, ist meine Unsicherheit viel größer geworden..sprich meine Kontrollmeschanissmen sind viel ausweitender geworden..damit ich wieder die Kontrolle erlange..geth es mir gut schwächt sich das ab..

ich brauche viel mehr *Geordentes* um mich herum..als es vor dem Krankheitszustandes war..das wiederum möchte ich aber auch an der Undefinierbarkeit festmachen..eine definierbare Diagnose mit Behebungsausgang (zeit )würde mir Soetwas nicht abverlangen..

zur Vererbbarkeit..mein Sohn hat ebenfalls das Asperger-Syndrom nur etwas mehr ausgeprägter..ob es nun daran liegt das man mehr darauf eingeht als es in meiner Kindheit geschah kann ich dir nicht sagen..

liebe grüße deine darleen:kiss:
 
:danke: liebe darleen,

ich habe dir nun gerade in einem neuen kapitel auf deinen beitrag hin geantwortet:

https://www.symptome.ch/threads/asperger-verhalten-komorbiditaet-diagnose-etc.77224/#post-540539

ich würde mich freuen, wenn du mit mir umziehen würdest, weil das in meinen augen alles nicht mehr so hierhin passt, auf was ich heraus möchte.

p.s.: an admin oder moderator:

eigentlich könnte man dieses kapitel so theoretisch auch in dn ordner von autismus tun. ich weiss nicht. ich denke schon?

viele grüsse von shelley 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MONK vs. BEAN

Liebe Shelley,

da ich mir immer nur einige wenige Stunden wöchentl.
im I-net zugestehe (freiwillige Selbstkontrolle), habe ich
eine (sehr interessante) Diskussion nur überfliegen können
und mir dann wieder daheim so meine Gedanken gemacht.

Ich bitte, mir das nachzusehen, aber vielleicht können
wir das ja in einigen Stichworten klären, ohne dass ich
seitenweise Diskussionen kopiere, ja?

Es ging um Mister Monk, seines Zeichens Detektiv, der
Columbo an Schrulligkeit noch um Längen schlägt- und der
allgemeine Tenor der Diskussion ging wohl in die Richtung,
dass man ihn für einen ASPERGER hielt.

Ich habe von dieser Serie vielleicht 3 Folgen gesehen.
In gut autistischer Manier delektiere ich mich am Titelsong:
'It's a jungle out there', um dann abzuschalten, denn die Storys sind mir
meist zu dröge.

Aber: War es nicht so, dass Monk seine Macken erst nach
dem Tod(dem Verschwinden?) seiner Frau entwickelt hat?
Also: Zwangsneurosen in Folge von Verlustängsten?
Posttraumatisches Stress-Syndrom?
Und dass er vorher, na ja nicht gerade wie du und ich, aber eher,
wie alle anderen war?
Für die Entwicklung der Story macht das schon Sinn, wenn
er sich reaktiv zum Kontrollfreak entwickelt.

Aber dann ist er keiner von uns und wir können ihn höchstens
zum Ehrenasperger ernennen, ganz im Gegensatz zu Mister
Bean, der ein Autist reinsten Wassers ist.

Liebe Grüße

BiMi
 
nein.

mister monk war schon in der grundschule so.
man sah ihn mal als kind.
total abgefahren.

durch den verlust seiner frau wurde es dann aber noch schlimmer mit ihm.
das ist jedoch normal bei asperger-syndrom und bei autisten.
das hat mir der autistenspezialist gesagt.
ein trauma verschlimmert das autistische verhalten oder auch der verlust von bezugspersonen haut bei autisten viel schlimmer ein als bei normalen menschen.

bei mir ist es auch so.

ich hatte zwei bezugspersonen, ihnen vertraut und dann waren sie weg.

seither ist mein autistisches verhalten wieder um einiges schlimmer geworden.
ich habe jetzt schon zwei teddybären...
und begrüsse meine schwester und ihren freund gar nicht mehr, bzw. schaue ich sie nur noch schielend aus dem augenwinkel an, wenn sie mal kommen und rede kein wort mit ihnen.
erst, wenn sie dann zwei tage da sind, so gehe ich mal zur schwester und motze was rum. (ihr exfreund hätte ihr eine zu teure camera geschenkt, das macht man nicht, einer freundin sowas teures schenken - vor allem nicht, wenn man pleite ist -, weil sie einem ja trotzdem verlässt. warum sie die haare nicht gleich blau färbt, weil ihre neue haarfarbe ist nicht ihre farbe - genau wie blau, passt genau so wenig wie blau zu ihr und ist genau so künstlich wie blau. etc.)
früher habe ich meine schwester immer begrüsst und sogar umarmt.
auch sonst wurde mein autismus seit dem verlust dieser bezugspersonen wieder noch schlimmer.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hi Shelley,

danke für deine Antwort! Nun bin ich, zumindest, was Mr. Monk anbelangt,
schlauer!
Ich hoffe, der Besitz von Teddybären wird jetzt nicht gleich als
'klassisches Autismusmerkmal' aufgenommen.
Ich habe mir früher immer 'meine' Männer unter dem Aspekt betrachtet,
ob sie noch ihren Kindheitsteddy hatten. Falls ja, fand ich das ausgesprochen
liebenswert!

Beim Lesen der Monk-Debatte fand ich die klinische Asperger-Definition
und darin den Begriff der Klebrigkeit, des Anhaftens an ein bestimmtes
Thema. (Aspergern wird nachgesagt, sie hätten spezielle Interessengebiete,
denen sie sich mit Hingabe widmen.)
Der Ausdruck 'klebrig' in einem medizinischen Zusammenhang
begegnete mir das erste Mal in einer Neurologie-Vorlesung zum Thema
Epilepsie.
Ganz offensichtlich gehört die Tendenz, ein Lieblingsthema zu beackern
nicht zwingend zu Aspergern, sondern ist verschiedenen anderen ebenso eigen.

Als ich noch zur Schule ging, war dort ein Junge, der nicht als Asperger galt
und von dem ich lediglich wußte, dass er mitunter an epileptischen Anfällen litt.
Seine Intelligenz war außergewöhnlich. Er zeigte das oben beschriebene Verhalten:
Wenn es ein geschichtliches Thema auszuarbeiten galt, nutzten wir dies mitunter schamlos aus, indem wir ihm diese Aufgabe übertrugen.
Es war klar, man konnte sich den Rest der Stunde entspannt zurücklehnen.
Den Lehrern wurde gewöhnlich etwas mulmig ('Hoffentlich komme
ich heute noch nach Hause!')

Einmal, kurz vor den Ferien, als wir nur noch mit unter pädgogischem Aspekt
sinnvollen Spielerein beschäftigt wurden, schrieben wir ein Wort senkrecht
um dann die jeweiligen Zeilen mit neuen (sinnvollen) Worten zu ergänzen.
Ich sollte mein Rechteck vorlesen.
Bei mir stand als letztes: 'Elam'. Ich sagte, in der sicher richtigen Annahme, dass keiner der Anwesenden so halbwegs bibelfest sei: "Das ist ein biblisches Land."
Schweigen.
(Kann ja jeder sagen...)
Da - meldete sich der besagte Junge, stand auf - das tat er immer - auch als
es garnicht mehr verlangt wurde, räusperte sich, verschränkte die Hände im
Rücken und sagte: "Birgit hat recht!"
Ein Sturm der Begeisterung brach los. ("X hat Birgits Ehre gerettet!")
Erleichtertes Aufatmen bei mir.
NIE hat ein Lehrer gewagt, die Aussagen dieses Jungen in Frage zu stellen!
Wir hätten ihm ohnehin nicht geglaubt.

Liebe Grüße

BiMi
 
hallo moderatoren,

könnt ihr dieses kapitel bitte in den autismus-ordner verschieben?

dort wäre es richtig.

es geht hier um jemanden, der sich in mr. monk - einer figur, welche von asperger-syndrom betroffen ist, wiederfindet und später sogar die diganose von einem asperger-spezialisten (wie auch von allgemeinen psychologen und ärzten unabhängig davon) bekommt.

wenn sich andere leute wie mr.monk fühlen, so suchen sie vielleicht schon im ordner "gesundheit allgemein" was mit ihnen los sein könnte.
sie werden sich wohl nicht im autismus-ordner umschauen.

doch!:

wenn sich jemand wie mr. monk fühlt, so gibt er sehr wahrscheinlich "monk" in die suche ein, weil er ja nicht, weiss, ob er hier in den ordner kommen sollte, in den ordner, in dem zwangsstörungen oder angstkrankheiten oder was auch immer, vertreten sind.

viele grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Shelley,

ich habe Deinen Thread in die gewünschte Rubrik verschoben :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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