Misteltherapie
Zu Weihnachten soll man sich unter einem Mistelzweig küssen, doch die Mistel ist mehr als nur Dekoration. Seit alters her wird dem immergrünen Halbschmarotzer große Heilkraft zugeschrieben.
In der anthroposophischen Medizin findet sie heute Anwendung in der Krebstherapie. Vor allem als unterstützende Therapie während einer Strahlenbehandlung oder einer Chemotherapie. Bärbel G. aus Kassel hat damit beste Erfahrungen gemacht. 2005 wurde bei ihr Brustkrebs fest gestellt. Die 61-Jährige wollte nichts unversucht lassen, um wieder gesund zu werden. Parallel zur Chemotherapie lässt sie sich seitdem mit einem Mistelextrakt behandeln, spritzt sich selbst drei Mal pro Woche den Mistelextrakt unter die Haut. Die Misteltherapie wird in der anthroposophischen Medizin eingesetzt um die Krebserkrankung zu therapieren. Hier soll der Patient nach der schulmedizischen Behandlung wieder stabil werden, das Immunsystem gestärkt werden, damit es zu keinem Rückfall kommt. Während der Behandlung wurde das Blut von Bärbel G. regelmäßig untersucht. Dabei zeigte sich, dass sich ihr Immunsystem verbesserte hatte. Sie war weniger geschwächt als Patienten die keine Misteltherapie erhielten. Bärbel G. ist heute metastasenfrei. Und froh, beide Wege gegangen zu sein. Den Konventionellen mit der Chemotherapie und den Alternativen mit den Mistelpräparaten.
