Themenstarter
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- 25.03.04
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Hallo,
eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht so sehr äußern, weil es doch ein sehr intimes Thema ist, aber hier trotzdem mal meine Geschichte... vielleicht hilft es ja der ein oder anderen Frau oder erkennt sich in meiner Geschichte wieder?!
Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber ich glaube, ich habe schon sehr früh meine Periode bekommen. Ich war 11. Und wenn ich aus heutiger Sicht darüber nachdenken, hatte ich schon immer starke Schmerzen während meiner Periode.
Damals, hat man erstmal die Schmerzen ausgehalten bzw. so angenommen, weil man ja noch sehr jung war und man die Schmerzen dann auch nicht einschätzen kann. Im Sportunterricht bekam man schon mal einen blöden Spruch, wenn man nicht mitmachen konnte/wollte.
Dann irgendwann kam der Tag, dass ich das erste Mal beim FA saß. Da war ich fast 16 Jahre alt. Ich wollte die Pille. Mein FA gab mir auch Urem Forte. Ein Schmerzmittel, welches mir sehr gut bei meinen Schmerzen half. So vergingen erstmal viele Jahre mit Pille und die Schmerzen hielten sich in Grenzen, da ich ja auch auf meine Urem forte zurückgreifen konnte. Einmal bekam ich eine Bauchspiegelung, da war ich auch noch recht jung. Da wurde aber nichts festgestellt.
Vor ungefähr 9 Jahren setzte ich die Pille wieder ab, weil ich viele köperl. Probleme hatte und von diversen Nebenwirkungen der Pille hörte und dies mit meinem damaligen HA besprach, die Pille abzusetzen, um dann zu sehen, ob meine körperl. Beschwerden aufhörten. Ich wollte einfach keine Hormone mehr und war es auch leid, jeden Tag ne Pille zu schlucken, da ich eh schon viele Medikamente nahm wegen meiner Angst- und Panikattacken. Trotzdem wollte ich einfach ausschliessen, dass die Pille etwas mit meinen Angst- und Panikattacken zu tun haben könnte.
Von da an hatte ich wieder meine stärkeren Schmerzen. Jedoch erst immer nur am ersten Tag der Periode. Dann nahm ich mein Medi. Jedoch von Jahr zu Jahr wurde es schlimmer. Teilweise hatte ich sogar im Monat plötzlich starke Schmerzen und saß dann beim HA, der dann schaute, ob der Blinddarm entzündet war. Ich weiss nicht mehr, wie oft ich beim HA oder FA saß wegen meiner Schmerzen... unzählige Male. Eine Blinddarmentzündung hat sich nie rausgestellt. Der FA konnte per Ultraschall auch nicht viel sehen. Oft hat er gesagt, dass da ne Zyste ist, die die Schmerzen verusacht, oder gerade geplatzt ist und diese Schmerzen verursacht und spätestens nach ein paar Stunden war ja auch alles wieder o.k.
Die Schmerzen wurden von Monat zu Monat immer unerträglicher. Meine altbewährten Medikamente halfen alle nicht mehr. Ich lag auf meiner Couch und es war mir schlecht vor Schmerzen, ich hatte Herzrhythmusstörungen davon, meine Beine und mein Unterleib brannten wie Feuer. Ich war zu nichts mehr in der Lage. Ich betete nur noch, dass es schnell vorbeigehen möge. Einmal, als mir die Welt des Internets zugänglich gemacht wurde, las' ich mal in einem Forum, wo sich zwei Frauen drüber unterhielten, von Endometriose und ich klinkte mich mit ein, weil mir die genannten Symptome mir so bekannnt vorkamen. Sie rieten mir, dies mal meinem FA zu erzählen und das tat ich auch. Er wiegelte aber ab. Mit welcher Begründung kann ich heute nicht mehr sagen.
Mein damaliger FA ging in Rente, ein neuer jüngere FA kam und er wies mich beim nächsten stärkeren Schmerzanfall ins KH ein, dass doch eine Bauchspiegelung gemacht werden könne... Am nächsten Tag ging es wieder besser und ich konnte nach Hause gehen und ich war natürlich heilfroh darüber, doch keine OP bekommen zu haben.
Ich ging zu einem neuen FA, ein Antoprosoph, von dem ich hörte. Ich wollte eine neue Meinung. Dieser FA aber empfahl mir auch eine BS und ich lies mich wirklich "überreden". Ich hatte Angst vor einer OP. Er empfahl mir die BS in einer ambulanten Klinik machen zu lassen, denn da könne ich ja schon nach kurzer Zeit wieder nach Hause.
Gesagt, getan und nun wusste ich endlich was los war. Diagnose Endometriose. Aber anstatt richtig aufgeklärt zu werden, wurde mich gesagt, es wären nur sehr kleine Herde gewesen, was aber nichts über den Schmerzgrad aussagt. Es gäbe Frauen, die hätten den ganzen Unterleib voll, aber keine Schmerzen und es gäbe Frauen wie mich, die schon bei einem stecknadelgroßen Herd fürchterliche Schmerzen hätten. Es gäbe bei Endometriose nur 3 Möglichkeiten. Jetzt schnell schwanger werden, weil jetzt durch die OP alles frei wäre, oder Hormone nehmen oder wenns gar nicht anders mehr geht, die Gebärmutter entfernen. Ich war noch nicht mal sonderlich geschockt, weil ich davon ausging, dass es mir jetzt nach der OP besser gehen würde. Es war ja alles verödet bzw. weggelasert. Aber welche Enttäuschung. Nach Wochen der Schmerzen nach der OP, waren die Schmerzen immer noch da und ich lies mir die Pille verschreiben. Ich wollte ja noch nicht schwanger werden (wegen meiner Angst und Panik). Ich wechselte noch 3x die Pille, bis ich eine bekam, die ich vertrug und wo ich keine Zwichenblutungen bekam.
Die OP ist nun fast 2 Jahre her und ich fing an mich über die Endometriose zu informieren. Kaufte mir ein Buch darüber. Fragte meinen FA darüber aus und dachte, ich wäre nun gut informiert. Und dann irgendwann stand das Thema wieder im Hintergrund, weil es mir ja mit Pille einigermaßen gut damit ging.
Vor ungefähr 9 Monaten setzte ich die Pille ab. Wir wollten, auch aufgrund unseren Alters, nun Mutter Natur und den lieben Gott entscheiden lassen, ob es Zeit für ein Kind wäre.
Schon bei der zweiten Monatsblutung waren die Schmerzen wieder unerträglich, aber ich beruhigte mich mit dem Gedanken, ja bald schwanger zu werden und die paar Male würde ich das schon aushalten. Würde ich halt mehr Medikamente nehmen und nicht nur die niedrigste Dosis.
Aber nun ja, ich wurde nicht so schnell schwanger und die Schmerzen wurden immer heftiger und ich fing wieder an, mich mit dem Thema Endometriose zu beschäftigen. Als ich Anfang des Jahres in meiner Apotheke stand las ich etwas von Dolormin für Frauen. Das kannte ich noch nicht und fragte die Apothekerin danach und sie sagte mir direkt auf den Kopf zu, dieses Medi würde mich bestimmt helfen. Und wie recht sie hatte. Ich war ein anderer Mensch. Meine Schmerzen waren auszuhalten. Ich war überglücklich. Doch trotzdem hingen mir meine Schmerzen im Kopf und ich hatte trotz des neuen Medikaments Angst vor meiner nächsten Periode. Und da ich weiterhin nicht schwanger wurde und die Schmerzen ja dennoch da waren, begann ich wieder in mich reinzuhorchen.
Tja und dann bekam ich nach meiner letzten Periode Schmerzen im Unterleib und Rücken. Also dachte ich, ich hätte etwas gynäkologisches und bin nach 5 Tagen ins KH zur Ambulanz. Dort konnte die Ärztin aber nichts sehen, Blut war auch i.O. und als sie hörte, dass ich ja Endometriose hatte, war es für sie klar, dass es so sein muss und schickte mich wieder nach Hause, sagte aber ich solle noch mal nach dem Wochenende zu meine FA.
Das tat ich dann auch und er riet uns in eine Ki-Wunsch Klinik zu gehen. Einfach mal alles sich anhören. Er ging also auch davon aus, dass ich wieder Endo-Schmerzen hatte.
Zwischenzeitlich bin ich dann aber zu meinem HA, der dann Blut im Urin feststellte und ich bekam Antiotika. Die Schmerzen im Unterleib und Rücken blieben aber und ich sollte nochmal Urin nach meiner Periode (die kurz bevor standen) abgeben und wenn dann immer noch Blut drin ist, soll ich zum Urologen.
In der letzten Woche waren wir dann in dieseer Ki-Wunsch Klinik und der Arzt, las sich erstmal in Ruhe alle mitgebrachten Unterlagen durch. Dann sollten wir noch mal erzählen, was denn unser Anliegen sei. Anhand von Bildern, Skizzen etc. erklärte er uns viel und dann sagte er uns, dass wir wohl auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen könnten. Zudem besteht bei mir die erhöhte Gefahr einer Eileiterschwangerschaft. Er riet mir wieder die Pille zu nehmen wegen der Schmerzen und das wir uns dann Gedanken machen sollen, ob wir zu einer künstl. Befruchtung bereit wären. Es war ein sehr gutes Gespräch und ich hatte das Gefühl, dass mein Leiden erstma ein Ende haben wird.
Vor zwei Tagen bekam ich meine Periode und leide unter meinen Schmerzen. Leider scheint mein neues Medikament nicht mehr richtig zu wirken und meine Psyche/Nerven spielt verrückt. Jetzt nehem ich wieder die Pille und hoffe inständig, dass die Pille direkt auch wirkt und ich erstmal wieder zur Ruhe komme.
Dies ist nun "Stand der Dinge".
Ich kann jeder Frau, die unter Schmerzen während, vor oder nach der Periode leidet nur raten, sich über Endometriose zu erkundigen und beim FA hartnäckig nachzufragen. Hätte mein erster FA damals schon etwas mehr gewusst über Endometriose und wäre ich schneller zu einer Bauschspiegelung gekommen, dann wäre mir sicherlich viel Leid erspart geblieben. Vor allem hätte ich wegen einer Kinderplanung auch anders gehandelt?! Nun bin ich noch nicht zu alt, aber auch alt genug, wo einem die Zeit so langsam davonrennt.
Ich hoffe, meine Geschichte macht eher Mut, als das ich nun Angst gestreut habe.
Liebe Grüße
himmelsengel
eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht so sehr äußern, weil es doch ein sehr intimes Thema ist, aber hier trotzdem mal meine Geschichte... vielleicht hilft es ja der ein oder anderen Frau oder erkennt sich in meiner Geschichte wieder?!
Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber ich glaube, ich habe schon sehr früh meine Periode bekommen. Ich war 11. Und wenn ich aus heutiger Sicht darüber nachdenken, hatte ich schon immer starke Schmerzen während meiner Periode.
Damals, hat man erstmal die Schmerzen ausgehalten bzw. so angenommen, weil man ja noch sehr jung war und man die Schmerzen dann auch nicht einschätzen kann. Im Sportunterricht bekam man schon mal einen blöden Spruch, wenn man nicht mitmachen konnte/wollte.
Dann irgendwann kam der Tag, dass ich das erste Mal beim FA saß. Da war ich fast 16 Jahre alt. Ich wollte die Pille. Mein FA gab mir auch Urem Forte. Ein Schmerzmittel, welches mir sehr gut bei meinen Schmerzen half. So vergingen erstmal viele Jahre mit Pille und die Schmerzen hielten sich in Grenzen, da ich ja auch auf meine Urem forte zurückgreifen konnte. Einmal bekam ich eine Bauchspiegelung, da war ich auch noch recht jung. Da wurde aber nichts festgestellt.
Vor ungefähr 9 Jahren setzte ich die Pille wieder ab, weil ich viele köperl. Probleme hatte und von diversen Nebenwirkungen der Pille hörte und dies mit meinem damaligen HA besprach, die Pille abzusetzen, um dann zu sehen, ob meine körperl. Beschwerden aufhörten. Ich wollte einfach keine Hormone mehr und war es auch leid, jeden Tag ne Pille zu schlucken, da ich eh schon viele Medikamente nahm wegen meiner Angst- und Panikattacken. Trotzdem wollte ich einfach ausschliessen, dass die Pille etwas mit meinen Angst- und Panikattacken zu tun haben könnte.
Von da an hatte ich wieder meine stärkeren Schmerzen. Jedoch erst immer nur am ersten Tag der Periode. Dann nahm ich mein Medi. Jedoch von Jahr zu Jahr wurde es schlimmer. Teilweise hatte ich sogar im Monat plötzlich starke Schmerzen und saß dann beim HA, der dann schaute, ob der Blinddarm entzündet war. Ich weiss nicht mehr, wie oft ich beim HA oder FA saß wegen meiner Schmerzen... unzählige Male. Eine Blinddarmentzündung hat sich nie rausgestellt. Der FA konnte per Ultraschall auch nicht viel sehen. Oft hat er gesagt, dass da ne Zyste ist, die die Schmerzen verusacht, oder gerade geplatzt ist und diese Schmerzen verursacht und spätestens nach ein paar Stunden war ja auch alles wieder o.k.
Die Schmerzen wurden von Monat zu Monat immer unerträglicher. Meine altbewährten Medikamente halfen alle nicht mehr. Ich lag auf meiner Couch und es war mir schlecht vor Schmerzen, ich hatte Herzrhythmusstörungen davon, meine Beine und mein Unterleib brannten wie Feuer. Ich war zu nichts mehr in der Lage. Ich betete nur noch, dass es schnell vorbeigehen möge. Einmal, als mir die Welt des Internets zugänglich gemacht wurde, las' ich mal in einem Forum, wo sich zwei Frauen drüber unterhielten, von Endometriose und ich klinkte mich mit ein, weil mir die genannten Symptome mir so bekannnt vorkamen. Sie rieten mir, dies mal meinem FA zu erzählen und das tat ich auch. Er wiegelte aber ab. Mit welcher Begründung kann ich heute nicht mehr sagen.
Mein damaliger FA ging in Rente, ein neuer jüngere FA kam und er wies mich beim nächsten stärkeren Schmerzanfall ins KH ein, dass doch eine Bauchspiegelung gemacht werden könne... Am nächsten Tag ging es wieder besser und ich konnte nach Hause gehen und ich war natürlich heilfroh darüber, doch keine OP bekommen zu haben.
Ich ging zu einem neuen FA, ein Antoprosoph, von dem ich hörte. Ich wollte eine neue Meinung. Dieser FA aber empfahl mir auch eine BS und ich lies mich wirklich "überreden". Ich hatte Angst vor einer OP. Er empfahl mir die BS in einer ambulanten Klinik machen zu lassen, denn da könne ich ja schon nach kurzer Zeit wieder nach Hause.
Gesagt, getan und nun wusste ich endlich was los war. Diagnose Endometriose. Aber anstatt richtig aufgeklärt zu werden, wurde mich gesagt, es wären nur sehr kleine Herde gewesen, was aber nichts über den Schmerzgrad aussagt. Es gäbe Frauen, die hätten den ganzen Unterleib voll, aber keine Schmerzen und es gäbe Frauen wie mich, die schon bei einem stecknadelgroßen Herd fürchterliche Schmerzen hätten. Es gäbe bei Endometriose nur 3 Möglichkeiten. Jetzt schnell schwanger werden, weil jetzt durch die OP alles frei wäre, oder Hormone nehmen oder wenns gar nicht anders mehr geht, die Gebärmutter entfernen. Ich war noch nicht mal sonderlich geschockt, weil ich davon ausging, dass es mir jetzt nach der OP besser gehen würde. Es war ja alles verödet bzw. weggelasert. Aber welche Enttäuschung. Nach Wochen der Schmerzen nach der OP, waren die Schmerzen immer noch da und ich lies mir die Pille verschreiben. Ich wollte ja noch nicht schwanger werden (wegen meiner Angst und Panik). Ich wechselte noch 3x die Pille, bis ich eine bekam, die ich vertrug und wo ich keine Zwichenblutungen bekam.
Die OP ist nun fast 2 Jahre her und ich fing an mich über die Endometriose zu informieren. Kaufte mir ein Buch darüber. Fragte meinen FA darüber aus und dachte, ich wäre nun gut informiert. Und dann irgendwann stand das Thema wieder im Hintergrund, weil es mir ja mit Pille einigermaßen gut damit ging.
Vor ungefähr 9 Monaten setzte ich die Pille ab. Wir wollten, auch aufgrund unseren Alters, nun Mutter Natur und den lieben Gott entscheiden lassen, ob es Zeit für ein Kind wäre.
Schon bei der zweiten Monatsblutung waren die Schmerzen wieder unerträglich, aber ich beruhigte mich mit dem Gedanken, ja bald schwanger zu werden und die paar Male würde ich das schon aushalten. Würde ich halt mehr Medikamente nehmen und nicht nur die niedrigste Dosis.
Aber nun ja, ich wurde nicht so schnell schwanger und die Schmerzen wurden immer heftiger und ich fing wieder an, mich mit dem Thema Endometriose zu beschäftigen. Als ich Anfang des Jahres in meiner Apotheke stand las ich etwas von Dolormin für Frauen. Das kannte ich noch nicht und fragte die Apothekerin danach und sie sagte mir direkt auf den Kopf zu, dieses Medi würde mich bestimmt helfen. Und wie recht sie hatte. Ich war ein anderer Mensch. Meine Schmerzen waren auszuhalten. Ich war überglücklich. Doch trotzdem hingen mir meine Schmerzen im Kopf und ich hatte trotz des neuen Medikaments Angst vor meiner nächsten Periode. Und da ich weiterhin nicht schwanger wurde und die Schmerzen ja dennoch da waren, begann ich wieder in mich reinzuhorchen.
Tja und dann bekam ich nach meiner letzten Periode Schmerzen im Unterleib und Rücken. Also dachte ich, ich hätte etwas gynäkologisches und bin nach 5 Tagen ins KH zur Ambulanz. Dort konnte die Ärztin aber nichts sehen, Blut war auch i.O. und als sie hörte, dass ich ja Endometriose hatte, war es für sie klar, dass es so sein muss und schickte mich wieder nach Hause, sagte aber ich solle noch mal nach dem Wochenende zu meine FA.
Das tat ich dann auch und er riet uns in eine Ki-Wunsch Klinik zu gehen. Einfach mal alles sich anhören. Er ging also auch davon aus, dass ich wieder Endo-Schmerzen hatte.
Zwischenzeitlich bin ich dann aber zu meinem HA, der dann Blut im Urin feststellte und ich bekam Antiotika. Die Schmerzen im Unterleib und Rücken blieben aber und ich sollte nochmal Urin nach meiner Periode (die kurz bevor standen) abgeben und wenn dann immer noch Blut drin ist, soll ich zum Urologen.
In der letzten Woche waren wir dann in dieseer Ki-Wunsch Klinik und der Arzt, las sich erstmal in Ruhe alle mitgebrachten Unterlagen durch. Dann sollten wir noch mal erzählen, was denn unser Anliegen sei. Anhand von Bildern, Skizzen etc. erklärte er uns viel und dann sagte er uns, dass wir wohl auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen könnten. Zudem besteht bei mir die erhöhte Gefahr einer Eileiterschwangerschaft. Er riet mir wieder die Pille zu nehmen wegen der Schmerzen und das wir uns dann Gedanken machen sollen, ob wir zu einer künstl. Befruchtung bereit wären. Es war ein sehr gutes Gespräch und ich hatte das Gefühl, dass mein Leiden erstma ein Ende haben wird.
Vor zwei Tagen bekam ich meine Periode und leide unter meinen Schmerzen. Leider scheint mein neues Medikament nicht mehr richtig zu wirken und meine Psyche/Nerven spielt verrückt. Jetzt nehem ich wieder die Pille und hoffe inständig, dass die Pille direkt auch wirkt und ich erstmal wieder zur Ruhe komme.
Dies ist nun "Stand der Dinge".
Ich kann jeder Frau, die unter Schmerzen während, vor oder nach der Periode leidet nur raten, sich über Endometriose zu erkundigen und beim FA hartnäckig nachzufragen. Hätte mein erster FA damals schon etwas mehr gewusst über Endometriose und wäre ich schneller zu einer Bauschspiegelung gekommen, dann wäre mir sicherlich viel Leid erspart geblieben. Vor allem hätte ich wegen einer Kinderplanung auch anders gehandelt?! Nun bin ich noch nicht zu alt, aber auch alt genug, wo einem die Zeit so langsam davonrennt.
Ich hoffe, meine Geschichte macht eher Mut, als das ich nun Angst gestreut habe.
Liebe Grüße
himmelsengel