HPU-Testergebnis bekommen - wie geht es jetzt weiter?

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02.02.09
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Hallo alle zusammen,

ich bin hier weil ich eine Erklärung und Lösung meiner jahrelangen körperlichen und psychischen Beschwerden suche.
Ich war schon als Kind sehr oft krank und hatte ständig Übelkeit, Bauchschmerzen usw. und sogar eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Außerdem war ich kurzzeitig hyperaktiv und hatte/habe Anzeichen von Asperger Syndrom. Angefangen hat das alles nach einer Antibiotikaeinnahme.
In den letzten Jahren geht es mir vor allem psychisch nicht gut. War schon in zwei Kliniken und nehme seit über 2 Jahren ein Antidepressivum. Meine Diagnosen sind rezidivierende Depression, dissoziative Störung und Persönlichkeitsentwicklungsstörung. Es lief jetzt längere Zeit ganz gut, jedoch seit ich vor ca. 5 Monaten die Pille abgesetzt habe, geht es mir wieder schlechter...
Habe beim KEAC einen 24.Std.-Urintest auf HPU gemacht und vor kurzem das Ergebnis bekommen. Laut KEAC ist mein Ergebnis mit 0,855 µMol/24 Std. "zweifelhaft bis leicht positiv". Ich weiß nicht so recht, was ich damit anfangen soll bzw. wo ich ansetzen soll. Könnte ich es vielleicht einfach mal mit Zink und Vitamin B6 probieren? Sollte ich davor lieber mein Antidepressivum absetzen? Ich will endlich von der ganzen Chemie wegkommen und lieber die Ursache behandeln.
Hab außerdem noch vor, eine Schwermetallentgiftung zu machen.

Bin grade etwas ratlos und wäre wirklich sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

lg
rubyna
 
Hallo, mir geht es fast so wie dir, das kannst du meinem Beitrag "letzte Hoffnung Kryptopyrrolurie?" entnehmen.
Ich habe ebenfalls eine kombinierte "Persönlichkeitsstörung", bin auch seit langer Zeit Depressiv und antriebslos, und ich habe auch einen nur leicht erhöhten KPU-Wert.
Ich hoffe du bekommst hier auch ein paar gute Tipps.

Und das mit dem Vitamin B6 und Zink kannst du meiner meinung nach gern machen. Ich war vor kurzem beim Psychater wegen Antidepressiva und hab ihn gefragt ob ich Vit. B6 und Zink und andere NEM nehmen kann, zusätzlich zu dem Medi. Das könne ich gerne machen, war die Antwort...
Das Antidepressiva habe ich wegen starken nebenwirkungen gleich wieder abgesetzt. Ich werde jetzt einen solchen Nahrungmittelergänzungstest machen. Ich habe mir Orthokrypto und P-5-P 50mg bestellt. Aber ich bin absolut kein Fachmann, das soll nur eine Denkanregung sein :)

Aber, an deiner Stelle würde ich das mit deinem Antidepressiva mit deinem Arzt absprechen, weil du es schon länger nimmst.
LG
 
Hallo Rubyna,

weißt Du eigentlich, ob Du alle Lebensmittel gleich gut verträgst? Oder gibt es Lebensmittel, nach denen es Dir richtig bescheiden geht?
Oder gibt es Lebensmittel, die Du fast suchtartig ißt und von denen Du sagen würdest "ohne ...... könnte ich nicht leben"?

In einem Buch von Servan-Schreiber empfiehlt er übrigens auch Omega-3-Fettsäuren.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

also als Kind hatte ich einige Nahrungsmittelallergien, vertrug keinen Weizen, Zucker usw. Musste auch ständig Pilzdiäten halten :rolleyes:
Das war damals als ob nach der Antibiotikaeinnahme mein komplettes Immunsystem und Stoffwechsel zusammengekracht wäre...

Irgendwie ist das alles aber wieder abgeklungen...jetzt verspüre ich eigtl keine bestimmten Reaktionen auf irgendwelche Lebensmittel...ich könnte mich aber ausschließlich von Süßem und Kohlehydraten ernähren, falls das einen Anhaltspunkt gibt ;)

Könnte ich denn Omega 3-Fettsäuren zusätzlich zu Zink und Vitamin B6 einnehmen? Wie siehts eigentlich mit Mangan aus, wäre das auch empfehlenswert? Und wie ist das mit Eisen? Könnte/sollte ich das zusätzlich einnehmen? (Hatte früher immer Eisenmangel) Oder verträgt sich das alles nicht miteinander?

Fragen über Fragen :rolleyes:
Bin weiterhin froh und dankbar über jeden Rat!

lg
rubyna
 
ich könnte mich aber ausschließlich von Süßem und Kohlehydraten ernähren, falls das einen Anhaltspunkt gibt
Wenn ich Heißhunger auf Süßes habe, habe ich Vanadium-Mangel. Nehme ich dann Vanadium, verschwindet das wieder. Klappt auch bei meiner Frau. Sie hatte letztens eine Phase, in der sie über wenige Tage hinweg mehrere Nudossi-Becher ausgelöffelt hat. Dann habe ich ihr Vanadium gegeben und es hörte auf. Ich habe aber auch gelesen, daß bei manchen Leuten das Chrom einen ähnlichen Effekt hat. Bei mir und meiner Frau stoppt Chrom aber keinen Heißhunger auf Süßes, das habe ich probiert.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Uta,

also als Kind hatte ich einige Nahrungsmittelallergien, vertrug keinen Weizen, Zucker usw. Musste auch ständig Pilzdiäten halten :rolleyes:
Das war damals als ob nach der Antibiotikaeinnahme mein komplettes Immunsystem und Stoffwechsel zusammengekracht wäre...

Irgendwie ist das alles aber wieder abgeklungen...jetzt verspüre ich eigtl keine bestimmten Reaktionen auf irgendwelche Lebensmittel...ich könnte mich aber ausschließlich von Süßem und Kohlehydraten ernähren, falls das einen Anhaltspunkt gibt ;)

Könnte ich denn Omega 3-Fettsäuren zusätzlich zu Zink und Vitamin B6 einnehmen? Wie siehts eigentlich mit Mangan aus, wäre das auch empfehlenswert? Und wie ist das mit Eisen? Könnte/sollte ich das zusätzlich einnehmen? (Hatte früher immer Eisenmangel) Oder verträgt sich das alles nicht miteinander?

Fragen über Fragen :rolleyes:
Bin weiterhin froh und dankbar über jeden Rat!

lg
rubyna

Hallo !

Ich könnte mir gut vorstellen das der heißhunger auf Süßen und kohlenhydrate mit serotoninmangel zu tun hat. B6 erhöht Serotonin.

Ja Omega3 kann mann zusätzlich einnehmen mach ich auch.
Eisen und Mangan mangel könnte auch am B6 und zink liegen. B6 erhöht auch Eisen aufnahme, und Zink erhöht mangan aufnahme. Das verträgt sich schon alles.

L.g. Adler
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rubyna,

Ich war schon als Kind sehr oft krank und hatte ständig Übelkeit, Bauchschmerzen usw. und sogar eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Außerdem war ich kurzzeitig hyperaktiv und hatte/habe Anzeichen von Asperger Syndrom.
Diese Probleme treten bei M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit mit chronischer Schwermetallvergiftung durch Kupfer) häufiger auf.
M. Wilson hat ansonsten nämlich dieselben Symptome und dieselbe Therapie wie KPU.
Der einzige Unterschied zwischen beiden Krankheiten:
M. Wilson ist eine schulmedizinisch anerkannte Krankheit und man bekommt die Therapie von jeder Krankenkasse ersetzt. KPU ist keine schulmedizinisch anerkannte Krankheit.

Auch hier in dieser Rubrik wurde wiederholt darüber diskutiert, ob KPU nicht evtl. mit M. Wilson gleichzusetzen ist:
Unterschied Symptome Morbus Wilson und KPU
KPU vs. Morbus Wilson

Da ich M. Wilson habe, kenne ich die obigen Symptome zum Teil habe ich sie auch.
Zu Asperger Syndrom in Verbindung mit M. Wilson lese mal den Beitrag von Topi dazu:
https://www.symptome.ch/threads/persoenlichkeitsstoerung.30046/#post-220115

Hier einige Links zu der Krankheit:
MorbusWilsonEV mit Liste von Fachärzten
Morbus Wilson (Diagnosen)
www.neuroscript.com

Hattest Du mal Probleme mit der Leber? Evtl. mal einen erhöhten Leberwert oder eine vergrößerte Leber oder Milz?
(Allerdings muss die Leber nicht unbedingt auffällig sein zu Beginn der Erkrankung).

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Margie. Das mit dem M.Wilson hast du mir auch erzählt.

M.Wilson ist eine sehr selten vorkommende Krankheit wenn ich richtig liege.

Denkst du ich kann zum Arzt gehen und sagen ich habe dieses und jenes Problem und auch Probleme mit der Persönlichkeit und will mich deswegen auf M.Wilson untersuchen lassen oder wie?
Innerlich würden die Ärzte den Vogel zeigen und mich abfertigen.

Ich habe ja auch eine Persönlichkeitsstörung, und immer wenn ich nachgefragt hab ob vielleicht mit mir Körperlich was nicht stimmen könnte, haben die mich angeschaut als wenn ich vom Mond komme, so von wegen "was soll denn mit ihnen nicht stimmen"......

Wollte dich damit jetzt aber auch nicht kritisieren. :)

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch allen für eure Antworten!

Bin im Moment dabei, mein Antidepressivum abzusetzen....ansonsten warte ich erstmal den Termin am 27.3. beim Heilpraktiker ab.

Ich hätte noch eine Frage: Weiß jemand, woran es liegen könnte, dass es mir erst wieder so schlecht geht, seit ich die Pille vor ca. einem halben Jahr abgesetzt hab? Grade die Zeit vor und während meinen Tagen sind die Hölle, bin sowohl körperlich als auch psychisch ein Wrack...Aber auch die restliche Zeit fühle ich mich nicht mehr wohl.
Habe aber bis jetzt noch nicht wieder angefangen, sie zu nehmen, da ich mich noch auf Hashimoto und Nebennierenschwäche untersuchen lassen möchte...Ich weiß ja nicht so genau, ob das vielleicht eine Erklärung sein könnte.
Oder könnte das evtl auch mit einer Histaminintoleranz oder so etwas zusammenhängen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Lg
Rubyna
 
Hallo Daniel,

Hallo Margie. Das mit dem M.Wilson hast du mir auch erzählt.

M.Wilson ist eine sehr selten vorkommende Krankheit wenn ich richtig liege.
Die Angaben zur Häufigkeit basieren auf den Erkenntnissen, die man vor der Möglichkeit der genetischen Testung auf M. Wilson hatte.
Durch die genetische Testung wurden aber schon öfter Fälle als M. Wilson-Fälle erkannt, die vorher aufgrund ihrer Werte (z. B. Leberkupfer unter 250 µg) nie als Wilson-Fälle diagnostiziert worden wären.
Daher sind die Angaben zur Häufigkeit von M. Wilson sehr fraglich.
Ich las kürzlich, dass die Häufigkeit sogar bei 1:1000 liegen würde, also ein Mensch von 1000 Menschen habe M. W.

Denkst du ich kann zum Arzt gehen und sagen ich habe dieses und jenes Problem und auch Probleme mit der Persönlichkeit und will mich deswegen auf M.Wilson untersuchen lassen oder wie?
Innerlich würden die Ärzte den Vogel zeigen und mich abfertigen.
Nein, so würde ich auch nicht vorgehen.
Bei einer Krankheit, bei der sich die meisten Ärzte nicht auskennen, muss man, wenn man wissen will, ob man sie hat, sich informieren über die Diagnosemöglichkeiten und dann in Eigenregie versuchen, die wichtigen Untersuchungen durchführen zu lassen. Ist man gesetzlich versichert und hat man keinen Arzt, der einem die Untersuchungen macht, kann man den Arzt bitten sie als IGEL-Leistung mitmachen zu lassen. So extrem teuer sind die Werte nicht und wenn ich lese, dass hier viele das Geld für Heilpraktiker rauswerfen, dann weiß ich nicht, ob es nicht besser ist, wenn man so vorgeht, wie ich es gerade vorgeschlagen habe.


Ich habe ja auch eine Persönlichkeitsstörung, und immer wenn ich nachgefragt hab ob vielleicht mit mir Körperlich was nicht stimmen könnte, haben die mich angeschaut als wenn ich vom Mond komme, so von wegen "was soll denn mit ihnen nicht stimmen"......
Vielleicht warst Du bei den falschen Ärzten?
Es ist leider so, dass sich die wenigsten Ärzte mit M. Wilson auskennen.
Aber ich denke, dass Persönlichkeitsstörungen bei Krankheiten immer auftreten, bei denen es zu Vergiftungen kommt und da gibt es sicher noch ein paar andere Stoffwechselerkrankungen, die dafür in Frage kämen.

Sinnvoll ist es sicher, erst mal gründlichst und möglichst korrekt die wichtigsten Blutwerte zu untersuchen, also Blutbild, Leber-, Nierenwerte, etc.etc. und das besser 2 Mal als nur ein Mal, weil es immer wieder Laborfehler etc. gibt.
Bei den Werten, die nicht im Normbereich liegen, würde ich dann anfangen mit der Ursachenforschung.
Grenzwertige Werte würde ich nochmals untersuchen.
Oft kommt man so schon weiter.
Sind z. B. ein oder 2 Leberwerte im oberen Normbereich, so liegt der Verdacht auf eine Leberkrankheit sehr nahe. Denn bei Leberkrankheiten gehen die Werte erst dann in die Höhe, wenn die Krankheit schon sehr weit fortgeschritten ist und man kann sogar mit einer Leberzirrhose noch ganz normale unauffällige Werte haben.
Doch auch andere Untersuchungen wie Ultraschall des Oberbauches sollte man nutzen und bei Auffälligkeiten ggf. weiter forschen.

Wenn Du HPU hast oder haben sollst, dann hast Du zu wenig Zink im Blut. Daher würde ich zunächst das Zink im Blut messen und dann die Erkrankungen, bei denen ein niedriges Zink vorkommen kann, prüfen. Das sind Lebererkrankungen und evtl. auch der M. Wilson. Bei M. Wilson hat man zuviel Kupfer und Kupfer verdrängt eben Zink, wie man weiß, also kann es niedrig sein, wenn die Krankheit schon länger besteht.
Aber generell bei Leberkrankheiten kann man einen Zinkmangel bekommen, d. h. man sollte dann die Leber genauer untersuchen lassen.

Bevor ich mich auf eine schulmedizinsch nicht anerkannte Krankheit "stürzen" würde (wie HPU), würde ich mich erst auf die schulmedizinisch anerkannten Krankheiten untersuchen lassen.

Aber das ist jetzt meine Meinung und meine Erfahrung bei mir.

Gruß
margie
 
Hallo alle zusammen,

ich greife diesen Thread nun wieder mal auf, da es ein paar Neuigkeiten gibt :)

Obwohl mein HPU-Wert relativ niedrig war (was mich eigtl ziemlich verwundert hat), hat mir der HP jetzt Kryptosan forte verschrieben. Ich soll nach dem Frühstück zwei nehmen und eine am späten Nachmittag.
Ich bin schon ziemlich gespannt, wie es bei mir wirkt, aber irgendwie hab ich auch ein bisschen Angst, da es vielen ja erstmal noch schlechter zu gehen scheint. Außerdem kommt mir die Dosierung auch ein wenig hoch vor, vor allem, da mein Wert ja gar nicht so überirdisch war :confused:
Nun gut, vielleicht sollte ich es einfach mal ausprobieren und dann weitersehen...

Des Weiteren soll ich mich die nächste Zeit mal glutenfrei ernähren. Muss zugeben, dass mir das ziemlich schwer fällt :eek:)
Bis jetzt merke ich keine großen Veränderungen, außer dass mein Bauchweh ein wenig besser geworden ist.

In der zweiten Zyklushälfte geht es mir leider nach wie vor sehr mies. Habe nun demnächst einen Termin bei einem (hoffentlich guten) Endokrinologen, der sich das alles mal genau anschauen soll, vor allem die Schilddrüse.
Immer, wenn ich die Pille mal eine zeitlang weglasse, geht es mir wahnsinnig bescheiden, sowohl psychisch als auch körperlich. Das kann doch eigtl nicht normal sein :eek:
Selbstverständlich hat mir das bisher auch kein Arzt geglaubt.
Bei mir liegt immer alles an der Psyche, von hormonellen Ursachen will keiner was wissen, obwohl bei mir sogar schon mit 15 Jahren mal ein PCO-Syndrom diagnostiziert worden ist.

Wie auch immer, ich glaube, ich hab noch nen langen Weg vor mir :rolleyes:
Ich werde euch aber auf dem laufenden halten :)

Lg
Rubyna
 
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Hallo alle zusammen,

jetzt müsste ich euch mal wieder mit ein paar Fragen belästigen....
Nehme jetzt seit 6 Tagen zwei Kapseln Kryptosan täglich und es geht mir (vor allem) psychisch wieder sehr mies...Ich bin mir aber nicht sicher, ob es evtl davon kommen könnte oder ob es auch so wieder schlechter geworden wäre.

Ich fühle mich mal wieder unwahrscheinlich leer, wie gelähmt, habe sehr viele negative Gedanken, die sich pausenlos aufdrängen und bin verzweifelt und niedergeschlagen...Das schlimmste ist eigtl, dass ich überhaupt nicht klar denken kann. Ich frage mich wirklich, wie ich in diesem Zustand je wieder studieren soll :confused:

Bin schon fast am überlegen, ob ich nicht doch wieder ein AD nehmen sollte...Paroxetin hatte mir lange Zeit sehr geholfen, jedoch nur in Kombination mit der Pille (hört sich seltsam an, ist aber wirklich so...), ähnlich war es auch mit Trevilor.
Die Pille werde ich wahrscheinlich bald wieder nehmen, da wohl mein Hormonhaushalt immer noch nicht ganz stimmt (zu viele männliche Hormone). Schilddrüsenwerte werden auch noch gemacht, das Ergebnis bekomme ich vermutlich nächste Woche. Ich hoffe ja schon fast, dass dabei etwas rauskommt...

Vielleicht kann mir jemand sagen, wie ich am besten eine Wirkung erzielen könnte, die einem synthetischen AD gleicht? Welche Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren usw. wären dazu sinnvoll?
Ist ein Präparat wie z.b. SAMe zu empfehlen?
Ich wäre wirklich sehr froh, wenn ich nicht wieder auf die Chemiekeule zurückgreifen müsste...

Bin für jede Antwort sehr dankbar!!!

Lg
Rubyna
 
Was ich vergessen hatte: seit ca. zwei Wochen nehme ich zusätzlich Vitamin B12.
 
Hallo Rubyna !

die AD greifen im Serotonin, Noradrenalin, dopamin stoffwechsel ein.
Das Paroxetin ist jetzt ein ssri also wirkt nur auf serotonin.
vitamin B6 oder P5p und/oder die Aminosäure Tryptophan oder 5-HTP, erhöhen auf natürliche weise Serotonin oder mann ißt mehr Kohlenhydrate und weniger eiweiß das erhöht auch Serotonin. Bei Kohlenhydratreicher Ernährung und oder Eiweißarmer ernährung, kommt mehr Tryptophan ins Gehirn das erhöht dann auch Serotonin. Die Aminosäuren Phenylalanin/Tyrosin erhöhen dann Dopamin und Noradrenalin. Serotonin oder Dopamin wird halt auch noch von anderen Stoffen wie z.b Histamin beeinflußt so das mann eventuel auch hier ansetzen muß um dann Serotonin zu erhöhen. zuviel Histamin verdrängt dann andere botenstoffe. Normalerweise nehmen wir mit der Nahrung genug aminosäuren auf, da hat mann nicht so einen mangel wie bei Viaminen oder mineralstoffen. Also mir hilft am besten für Serotonin Eiweißarme und kohlenhydratreiche Ernährung oder zusammen mit B6. wir essen eh allgemein sehr Eiweißreich normalerweise reichen schon so 20 - 30 gramm eiweiß täglich.

L.g. adler
 
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