Die Pre-Pro- und Postbiotika-Verbindung zwischen Darm & Gehirn

ory

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Die Pre-Pro- und Postbiotika-Verbindung zwischen Darm & Gehirn

wo der geist hier ins spiel kommt !

Alles, was das Gehirn als stressvoll empfindet, aktiviert eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion.
Verdauung im Körper wird langsamer; Blut wird zu den Extremitäten geschoben. Wenn dies über längere Zeiträume geschieht, bekommen wir dieses übermäßige Wachstum von ungesunden Bakterien im Dünndarm.
Dies beeinträchtigt die Darmschleimhaut, so dass sie undicht wird und entzündliche Moleküle aus dem Darm in das Blut gelangen. Dieser sogenannte undichte Darm führt dann zu einer systemweiten Entzündung, die sich in der Haut als Akne, Rosazea oder Ekzem manifestieren kann.
https://womanattract.com/skin/15652...ostbiotics-could-potentially-do-for-your-skin

gruss,ory
 
Die Pre-Pro- und Postbiotika-Verbindung zwischen Darm & Gehirn

https://www.symptome.ch/threads/res...obiotika-peptide.119348/page-276#post-1156921
Hier wurde auch erklärt, was Postbiotika sind :).

Wenn man sich anschaut, welche Postbiotika nützlich sein können, sieht es gar nicht mal schwierig aus, sie in die Ernährung zu integrieren:

... können Sie durch die Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel in Ihre Ernährung die körpereigene Produktion von Postbiotika natürlich erhöhen. Einige der besten Quellen sind Spirulina, Chlorella, Traubentrester, fermentierte Aloe, Apfelessig und Kokosessig. ...
https://de.kikita.net/5-things-know-about-postbiotics

Gute Ab- und Aussichten:

... Bakterienschrott aus der Darmflora verbessert Wirkung von Insulin

Bei der Substanz handelt es sich um einen Bestandteil aus der Zellwand von Bakterien. Er trägt den Namen Muramyl Dipeptid oder kurz MDP. Die Zellwand ist für zahlreiche Bakterien eine Art Panzer, der sie vor schädlichen Einflüssen der Umwelt schützt. Sterben die Bakterien ab, zerfällt die Zellwand und die einzelnen Bestandteile werden freigesetzt.

In der aktuellen Studie behandelten die Wissenschaftler übergewichtige Mäuse mit MDP. Daraufhin verbesserte sich deren Zuckerstoffwechsel und Entzündungsmarker aus dem Fettgewebe gingen zurück. Dabei verloren die Tiere jedoch weder an Gewicht, noch änderte sich die Zusammensetzung ihrer Darmflora. Entsprechend vermuten die Forscher, dass MDP tatsächlich auf den Stoffwechsel wirkt. In weiteren Untersuchungen konnte die kanadische Gruppe herausfinden, über welche molekularen Stellschrauben dieser Mechanismus vermittelt wird und dass nicht alle Bakterienarten diese Wirkung haben.

Um einen möglichen Nutzen für die Behandlung von Menschen mit Diabetes zu untersuchen, testeten die Wissenschaftler einen Wirkstoff namens Mifamurtid, der mit MPD verwandt ist. Eigentlich wird das Medikament bisher bei Knochenkrebs angewendet. Die Forscher konnten aber zeigen, dass er bei übergewichtigen Mäusen auch die Insulinwirkung verbessert und einen Prädiabetes verhindert. Künftige Studien müssen zeigen, ob die Übertragung von Tier auf Mensch gelingt. ...
https://www.diabetesinformationsdie...darmflora-schuetzt-gegen-diabetes//index.html

Grüsse,
Oregano
 
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