Befestigung von Zirkonoxid mit Naturzement statt Kunststoffkleber

Hallo,
brauche 2 Zirkonoxid-Inlays.
Mein Zahnarzt würde diese mit Kunststoffkleber befestigen, unter dem er noch den Rest des Glasionomerzementes der Erstversorgung nach dem Aufbohren/Entfernen der Karies belassen würde. Damit wären immer noch Kunststoffe im Mund.

Dr. med. Joachim Mutter, Umweltmediziner, der mit der Zahnärztlichen Tagesklinik Konstanz zusammenarbeitet, empfiehlt, Zirkonoxid mit Zement zu befestigen.
In Dr. Mutters Buch "Lass dich nicht vergiften" soll stehen:
" Als Provisorium Naturzement, dann 6-24 Monate später Zirkonoxid, welches mit Zement anstelle potentiell giftiger Kunststoffkleber befestigt werden kann."

Was ist unter Naturzement zu verstehen?
Ich habe gefunden:
° Silikat-, Phosphat- oder Steinzemente
Der bekannteste Phosohatzement ist der Harvard-Zement.


° Kennt jemand weitere Beispiele für Silikat-, Phosphat- und Steinzemente?
° Trägt jemand Zirkonoxid-Inlays, Zirkonoxid- Kronen, die mit Naturzement befestigt wurden?

VG

rubus

Danke, hat sich erledigt.
Warum?
Siehe
"Merkblatt zum Umgang mit Zirkonsand"
der Staatlichen Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft des Freistaates Sachsen
https://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/download/Zirkonsandmerkblatt.pdf

Hallo Rubus,

Zitat aus Wikipedia : "„Zirkon“ in der Medizin
In der populärwissenschaftlichen Literatur wird Zirkon mitunter fälschlich als moderner Hochleistungswerkstoff in der Wiederherstellungsmedizin, vor allem der Zahnmedizin, genannt. Dabei ist jedoch regelmäßig nicht das über seine chemische Formel ZrSiO4 definierte Silikat Zirkon gemeint, sondern Zirkoniumdioxid ZrO2 mit geringen Beimengungen von Yttriumoxid zur Erzielung herausragender Materialeigenschaften. Das Silikat Zirkon hingegen wird in der Wiederherstellungsmedizin nicht eingesetzt."

In deinem Merkblatt aus dem Link ist bei dem Zirkonsand nur von Zirkonsilikat die rede. Also nicht miteinander verwechseln.

Gruß
Doub

Hallo Doublem,
ebenfalls auf Wikipedia ist zu lesen:
>> (...)
Gewinnung und Darstellung
Als Ausgangsprodukt für die Herstellung von Zirconiumdioxid wird Zirconiumsilicat ZrSiO4 (Zirkon) verwendet. Dieser Silicatsand wird durch Wasch-, Reinigungs- und Calcinierungsprozesse von Verunreinigungen getrennt und in Zirconiumdioxid überführt. Es wird so ein 99-prozentig reines Zirconiumdioxidpulver erhalten.
(...).<<
https://de.wikipedia.org/wiki/Zirconium(IV)-oxid


Gruß

rubus

Hallo! Könntet ihr das eventuell auch noch laienverständlich rüberbringen. Welchen Schluss habt ihr denn nun aus all der Wissenschaft gezogen? Für welche Versorgung habt Ihr Euch entschieden? Mein ZA, der sich ganzheitlich nennt, hat mir auch Zirkonoxid mit Zement eingesetzt angeboten. Welchen Zement, hat er nicht gesagt, jedenfalls ohne Adhäsiv. Gestern meinte jemand, das sei wahrscheinlich ein Dualzement, wobei ich nicht weiß, was das nun wieder ist ... Stimmt es, dass Zirkon nur bei Kronen verwendet wird/ nicht bei "normalen" Füllungen lG! :wave: