Basische Infusionen = Erfahrungen?

  • Themenstarter Medizinmann-Lukas
  • Erstellt am

Medizinmann-Lukas

Hallo Freunde,

einige Ärzte und HPs bieten basische Infusionen an.
Da wird dann Natriumbicarbonat über 1 Std. hinweg in die Vene abgegeben.

Mich würde nun interessieren

a) wer es ausprobiert hat und Erfolg damit hatte
und
b) wie sowas überhaupt wirken kann. Schliesslich darf das Blut nicht basischer werden als PH 7,45.
Was passiert also mit all den Basen? Wenn das Blut die 7,45-Grenze nicht überschreiten darf, wie können die Basen dann überhaupt über den Blutweg im Körper veteilt werden?
 
einige Ärzte und HPs bieten basische Infusionen an.
Da wird dann Natriumbicarbonat über 1 Std. hinweg in die Vene abgegeben.

Also, da muß eine Philosophie dahinter stecken. Welche ist das denn?
Mir dämmert da etwas von Blutwäsche, finde aber die Methode wirklich krass und habe davon noch nie gehört.

Es geht doch wunderbar, wenn der Manesch Bullrich Salz in sein tägliches Trinkwasser gibt. Das entsäuert und macht auch das Blut besser.

Darüber hinaus denke ich, wenn Ärzte so etwas tun, dann können sie auch Notfälle behandeln die durch diese Methode entstehen könnten.

Bei HPs bin ich mir da nicht so sicher und ich hielte einen Patienten, der sich auf so etwas in einer HP-Praxis einläßt als nur beschränkt verantwortungsbewußt für seine eigene Gesundheit.

Gruß
Rota
 
Bei HPs bin ich mir da nicht so sicher und ich hielte einen Patienten, der sich auf so etwas in einer HP-Praxis einläßt als nur beschränkt verantwortungsbewußt für seine eigene Gesundheit.

Gruß
Rota

Es soll aber angeblich schon einigen gut geholfen haben.
Und Bullrichs neutralisiert die Magensäure.
Nur Citrate sind als Basenpulver zu empfehlen.
Außerdem: Schau mal auf die Zutatenliste bei Bullrichs. Sind da nicht auch gehärtete Fette drin? :mad:
 
Wenn das Blut die 7,45-Grenze nicht überschreiten darf, wie können die Basen dann überhaupt über den Blutweg im Körper veteilt werden?

Wo ist das Problem? Blut hat ja genau die Aufgabe die Stoffe zu verteilen. Ich vermute: Base kommt ins Blut, (zu) basisches Blut verteilt sich im Körper und sofort greifen die Regelungsmechanismen ein (z.B. Zellen geben Säuren ab).

Ich hatte übrigens einmal bei einem Ausleitungsarzt eine basische Infusion (wegen der Spurenelemente und nicht primär wegen der Base) und ich hatte für einige Stunden eine Hammer positive Wirkung. Wobei auch vitamin C infudiert wurde (danach). die kurzfristige positive Wirkung schreibe ich aber nicht dem Vitamin C zu.

Ich überlege die Baseninfusion wieder einmal zu probieren.
 
Hi Malk,

da das wäre eine Möglichkeit. ;)

Ich mache jetzt gerade einen Test bzw. werde diesen bald beginnen.
Und zwar trinke ich jeden Abend vor dem zu Bett gehen ein Glas Basenwasser (PH-Wert: 11).
Am nächsten Morgen messe ich dann meinen Morgenurin.
Das habe ich bislang 1x gemacht und der Morgenurin hatte einen PH von 5,9!
Da fragt man sich natürlich: Wo sind die ganzen Basen geblieben?
Offensichtlich hat der Körper sie dringend gebraucht.
Ich mache das nun so lange, bis der Morgenurin basisch wird. Dann weiß ich, dass der Körper keine Basen mehr braucht. :eek:)

Den Citraten traue ich nicht so recht. Immerhin beinhalten sie Zitronensäure und die muss ja wieder verstoffwechselt werden.
Als hätte der Körper nicht schon genug andere Säuren... :rolleyes:
 
Ich mache das nun so lange, bis der Morgenurin basisch wird. Dann weiß ich, dass der Körper keine Basen mehr braucht. :eek:)

Na dann viel Spass dabei. Ich trinke übrigens regelmäßig Basen am Abend und das hat wenig Einfluss auf den ph wert am Morgen (manchmal hoch, manchmal niedrig). Muster kann ich keines erkennen. Wäre auch zu schön, wenn unser Körper (und die Steuerungsmechanismen) so einfach gestrickt wären. Da steckt sicher mehr dahinter, zum Beispiel die Grunderkrankung, die zur Übersäuerung führt.
 
Es gibt keine Grunderkrankung die zu Übersäuerung führt.
Säuren fallen täglich an, bei jedem Stoffwechselvorgang. Man kann sich nicht dagegen wehren- außer mit einem basischem Wasser und reichlich Mineralien. ;)
 
Es gibt keine Grunderkrankung die zu Übersäuerung führt.
Säuren fallen täglich an, bei jedem Stoffwechselvorgang. Man kann sich nicht dagegen wehren- außer mit einem basischem Wasser und reichlich Mineralien. ;)

Ohlala, eine gewagte Aussage. Sorry, aber natürlich ist mir bekannt, dass Säuren bei Stoffwechselvorgängen entstehen. Die Frage ist aber, warum es bei manchen zu viele Säuren werden. Und da zu behaupten es gäbe keine Krankheiten, die das auslösen können, naja.

Ich gebs auf.
 
Hallo Medizinmann-Lukas,

Es gibt keine Grunderkrankung die zu Übersäuerung führt.

mit solchen ausschließlichen Äußerungen sollte man vorsichtig sein (siehe Boardregeln, D.1).

Außerdem gibt es sehr wohl Grunderkrankungen, die eine Übersäuerung begünstigen bzw. dazu führen können:

Ursachen einer krankhaften akuten Übersäuerung (Azidose) hingegen können Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, Asthma bronchiale, ein Lungenemphysem und chronische Nierenerkrankungen sein. Bei der Azidose verändert sich auch der pH-Wert im Blut – diese Erkrankung muss ärztlich begleitet und medikamentös behandelt werden.

Chronische Übersäuerung Ursachen - Onmeda.de

Liebe Grüße,
Malve
 
Ja gut, ich bin jetzt eigentlich von symptomfreien Menschen ausgegangen. ;)
Nichts desto trotz: Übersäuerrn tun wir alle. Ob mit oder ohne Krankheiten.
 
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