Hallo Pelikan,
ich nehme ebenfalls Doxycyclin gegen meine frische Borreliose und habe von Anfang an die von der Deutschen Borreliosegesellschaft empfohlene Dosis von 400 mg/Tag genommen, Zeitraum 4 Wochen. Danach wird getestet und weiter entschieden (es besteht wohl auch ein langjährige alte Borreliose). Die von den Hausärzten allgemein verschriebene Dosis von 200 mg und weniger Doxycyclin über 2 oder 3 Wochen ist zu niedrig, Zitat v. e. Betroffenen: "Da freuen sich die Borrelien". Doxycyclin bekämpft auch Coinfektionen wie Babesien oder Ehrlichien, die auch von Zecken übertragen werden, daher würde ich es den anderen vorziehen.
Im neuen Burrascano (siehe link) auf Seite 22 findest du Hinweise auf die AB-Therapie mit Doxycylin, auf Seite 41/42 auf die Coinfektionen
Literatur Downloads
Ich bin im Umgang mit AB sehr vorsichtig und habe nur 2 x in meinem fast 50jährigen Leben welches gebraucht. Borreliose ist aber einer der Fälle, für den ABs erfunden wurden. Meine geschädigten Mitochondrien und Nitrostress, Serotoninmangel und Nahrungsmittelunverträglichkeiten wurden bereites vor der Neuinfektion und lange vor der Antibiose befundet und treten bei chronischer Borreliose ebenso auf wie bei HWS-Traumen (sind beides Multisystemerkrankungen).
Mein behandelnder Arzt ist Orthomolekularmediziner, Biochemiker und Homöopath, er verordnete mir einen Leberschutz (Silberdistel) und ein wirksames Probiotikum, das ich schon während der Antibiose einnehme. Wichtig bei Doxycyclin: Nach dem Essen (gerne üppig), keinerlei Milchprodukte (2 bis 4 Stunden vor- und nachher), kein Magnesium und keine beliebig eingenommen NEM, da sie kontraproduktiv wirken können. Außerdem wirkt es phototoxisch, also möglichst nicht in die Sonne gehen und wenn, dann mit einem guten Sonnenschutz (50) und Sonnenbrille und nie lange.
Mir wurde anfangs auch schlecht von Doxy, aber seit ich sogar den Spritzer Milch im Kaffee weglasse, wenn ich es einnehme, ist das weg. Magenbeschwerden waren da solange ich zu wenig gegessen habe vor der Einnahme. Jetzt esse ich mehr und es ist gut. Die Probiotika mittags einnehmen, wenn der Abstand zum AB am größten ist. Und zu einem Arzt gehen, der sich mit Borreliose wirklich auskennt, denn hier ist die Unwissenheit und Fehlinformation bei Ärzten besonders groß.
Hier gibt es ebenfalls Informationen:
https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte_und_Empfehlungen/Empfehlungen.pdf
Es gibt auch ein spezielles Borrelioseforum.
https://www.bfbd.de/de/bund/1.html
LG Lealee