Sandberg Aufnahmen im Sitzen?

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08.02.19
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Hallo,

ich habe mal eine Frage an die Kopfgelenksgeplagten bezüglich der Sandbergaufnhamen.

Ich war nun am Dienstag endlich zum Röntgen und hier konnte keine Instabilität festgestellt werden (maximale Verschiebung 0,2 mm bei Seitneigung nach links). Ich habe auch eine Steilstellung der Halswirbelsäule und über den Bandscheibenvorwölbungen (zwischen C5 und C7) bei C3/C4 einen leichten Gleitwirbel (Ventralgleiten) mit 2mm bei Inklination.

Merkwürdig fand ich allerdings, dass die Aufnhamen im Sitzen gemacht wurden, denn meines Wissens werden die Sandberg Aufnhamen eigentlich im Liegen gemacht. Ist das Wichtig für ein eindeutiges Ergebnis oder wurden auch bei anderen diese Aufnhamen im Sitzen gemacht.

Kann es möglich sein, dass es dann hier kein Richtiges Ergebnis gibt? Wie sieht es mit eventuellen Muskelspasmen aus? Können die eventuell auch die Aufnahmen so beeinträchtigen, dass man die Instabilität nicht feststellen kann. Ich hatte zwar extra ca. 1 Std. vorher Tabletten zur Muskelentspannung genommen, aber davon nicht allzuviel gemerkt und hatte auch während der Aufnahmen eine Bewegungseinschränkung durch Muskelverspannung (besonders bei der Seitneigung nach links). Im Januar wurde auch von einer Ortophädin festegestellt, dass das atlanto-okzipital Gelenk fest ist. Kann hier nur durch Spasmen oder Muskelverspannungen soviel Stabilität erreicht werden, dass dann auf den Aufnahmen kein tanzender Dens festgestellt werden kann?

Gruß conja
 
Sandberg Aufnahmen im Sitzen???

Meine Antwort als Laie:

Aufnahmen im Stehen bzw. Sitzen sind besser als im Liegen, weil die Natürlichkeit der Schwerkraft hinzu kommt. 2 mm ist durchaus in der Norm. Bei mir ist es deutlich mehr und es ensteht bei mir auch ein Winkel zwischen C1 und C2 was unnatürlich ist......

Die HWS ist sehr komplex und es muss bei derartigen Problemen nicht zwingend eine KG-Instabiltät vorliegen.
Ich gehen schon davon aus, dass deine Aufnahmen ein gutes Bild von dir geben.
 
Sandberg Aufnahmen im Sitzen???

Ja, ich war geblendet.....
Dann ist es ja völlig ohne Abweichung oder doch ein Schreibfehler? Wer spricht von 0,2 mm......?
 
Danke für deine Meinung!

Mir ist schon klar, das Beschwerden mit der HWS nicht unbedingt von einer Instabilität kommen müssen. Aber es würde halt doch vom Beschwerdebild her sehr passen.

Ich hatte halt, weil mit Beginn der Physio eigentlich noch mehr Beschwerden hinzugekommen sind und es auch nicht wirklich besser wurde (bis auf für eine Weile die Schmerzen im Schulterbereich), mal angefangen zu recherchieren. Also einfach Symptome eingegegebn und geschaut, ob die irgendwie zusammenhängen können. Ich hatte z.B bevor das Ganze losging nie merkliche Problemem mit dem Kiefer oder solche hefitigen Verspannungen im Gesichtsbereich und auch nicht mit den Ohren in dieser Art und Weise. Außerdem ständig Halsenge und eine Gangstörung im letzten Jahr, auch mal Benommenheit, Hörstörung, Konzentrationstörungen, ständig Druck, Knacken oder Rauschen auf den Ohren und ab und an Pfeiftöne. Oft habe ich auch Problemem mit den Augen. Außerdem öfter mal was, was den Nervus Vagus betreffen könnte (bei leichter Anstrengung z. Beispiel Wäscheaufhängen, plötzlich auftretende ziehmlich heftige Erkältungssymptome/starke Schleimbildung/Hustenreiz mit Schwächegefühl und permanentes Gähnen. Das bessert sich relativ schnell, wenn ich mich hinlege. Auch noch einiges mehr an Symtomen, aber das wäre jetzt doch sehr viel zum Schreiben

Ich bin hier oft beim Schleudertrauma gelandet und dachte immer, "kann ja nicht sein", weil ich keinen Autounfall hatte. Irgandwann habe ich aber dann gelesen, das solche Instabilitäten auch von anderen Unfällen, Operationen oder Geburtsttraumen kommen können. Und hier habe ich doch einiges zu bieten. Steißgeburt und als Baby bekam ich eine Spritze in den Hals, weil bei einer Voruntersuchung auffiel, das ich den Kopf immer nur zu einer Seite drehe. Als Kind und Jugendliche hatte ich auch schon mal Atlasblockaden. Mandel Op, Nasen Op, volle Kanne einen Ball im Sportunterricht frontal auf die Nase bekommen. und noch einige Stürze und heftiges Anstoßen des Kopfes beim Aufstehen an offenstehnder Tür oder Fenster darüber. Hinzu kommt eine starke Fehlhaltung bei der Arbeit mit stark nach links geneigtem Kopf in den letzten Jahren.

Ich hatte dann auch die beiden Kuklinski Bücher zur HWS gelesen und hier einige Parallelen festgestellt.

Also mich hatte auch nur interessiert, ob auch bei anderen die Aufnahmen im Sitzen gemacht wurden. Das man hier im Grunde die natürliche Belastung hat, was ja auch beim fMRT der Fall wäre, ist mir klar. Ich hatte aber geesen, dass für manche Fälle aber die Aufnahmen im Liegen trotzdem besser sind (ich dachte hier an etwas mehr entspannte Muskulatur in diesem Falle). Auf der ehemaligen Seite Kopfgelenke wird ja explizit darauf hingewiesen, dass die Aufnahmen im Liegen gemacht werden sollen.

Außerdem habe ich mehrfach gelesen, dass die Auswertung nicht unbedingt von jedem korrekt gemacht wird. Die Radiologin war sehr nett und im Grunde vertraue ich ihrer Auswertung und habe nur noch einen minimalen Restzweifel.

Bei mir traten ja damals heftige Probleme besonders bei der Seitneigung nach links auf. Leider ist die Aufnahme bei Seitneigung nach links auch nicht so gut wie die nach rechts. Hier ist alles deutlich zu erkennen und auch ich als Laie erkenne hier, das alles sehr mittig aussieht. Nach rechts sieht das aber anders aus und für mich ragt hier z.B. auch die linke Gelenkfläche des Atlas doch deutlicher über die des Axis hinaus. Vielleicht auch im Rahmen aber doch mehr als auf der ap. Aufnahme oder der Aufnahme mit Rechtsneigung. Die Gelenkflächen sehen auch ungleich aus und ich komme beim Laienmessen doch auf mehr als 0,2 mm (so ca, 1,5 mm) auch wenn ich natürlich nicht ganz genau weiß, wo hier die richtigen Messpunkte sind. Was natürlich auch nicht sooo viel wäre. Die Aufnahme nach links ist aber wie gesagt auch nicht so gut. Mich hat halt doch auch interessiert, ob hier eine Blockade oder Spasmen die Aufnhamen verfälschen könnten.

Könnte denn eventuell jemand eine Radiologie empfehlen, der ich die Bilder für eine Zweitmeinung schicken könnte. Ich würde hier gerne meine Restzweifel ausräumen :)

Danke und lieben Gruß
conja
 
Hallo nochmal,

ich wäre wirklich sehr dankbar für ein paar Rückmeldungen.

Wie wichtig sind qualitativ gute Aufnahmen für die korrekte Befundung bzw. wie groß ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbefundung.

Ich habe mehrfach gelesen (auch hier im Forum), dass viele Radiologen nicht unbedingt korrekte Sandbergaufnahmen anfertigen bzw. sie richtig auswerten.

Wie sind da eure Erfahrungen?

Danke und Grüße
conja
 
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