Hallo Uta
Dein Bericht über die PNP und EMS ist super beim
Link ""Mukelreize können Nervenschmerzen bei Diabetes lindern" handelt es sich um die Hochtontherapie.Hietr habe ich noch eine sehr Intressante Studie
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aus:
Diabetesgate
DIABETESGATE - Hochtontherapie soll Schmerzen lindern
Hochtontherapie soll Schmerzen lindern
Über eine halbe Million Menschen in Deutschland müssen regelmäßig zur Blutwäsche. Langzeit-Dialyse-Patienten erkranken sehr häufig an einem Nervenleiden, dass mit Kribbeln, Brennen und Überempfindlichkeit der Extremitäten einhergeht: die Polyneuropathie. Mit elektrischer Stimulation der Muskeln soll die Hochtontherapie Dialysepatienten ohne Schmerzmedikamente helfen.
Wenn die eigenen Nieren versagen, muss man sich mehrmals pro Woche an eine Maschine anschließen lassen. Durch die Dialysebehandlung werden harnpflichtige Schlackenstoffe und überschüssiges Wasser aus dem Körper entfernt, die durch die eigene Niere des Patienten nicht mehr ausgeschieden werden können. Drei mal pro Woche müssen dialysepflichtige Menschen für etwa 4 Stunden ihr Blut filtern lassen, damit sie überleben können. Ein Dialysegerät ist aber keine „künstliche Niere“: Deshalb gelangen zwischen den einzelnen Dialysesitzungen immer wieder giftige Stoffe in den Körper. Diese Giftstoffe können eine Nervenschädigung, eine so genannte Polyneuropathie, nach sich ziehen. Etwa 10 bis 15 % aller Dialysepatienten leiden unter dieser Erkrankung des Nervensystems. Auch ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus kann langfristig zu einer Polyneuropathie führen.
Nervenleiden und Dialyse
Bei einer Polyneuropathie leiden die Betroffenen unter nervlichen Fehlempfindungen wie „Ameisenlaufen“, Taubheitsgefühlen sowie Schmerzen in Armen und Beinen. Besonders in der Nacht, wenn Körper und Geist zur Ruhe kommen sollen, sind polyneuropathische Symptome äußerst unangenehm. Einige Betroffene schrecken aufgrund eines fehlgeleiteten Schmerzgefühls plötzlich aus dem Schlaf. Andere können aufgrund des Kribbelns in den Beinen keine Ruhe finden. Durch die andauernde Müdigkeit werden die Betroffenen zunehmend gereizt und die Symptome verschlechtern sich. Die Mehrheit der Patienten – 84 Prozent– leidet unter der schmerzlosen Form mit Taubheitsgefühlen und Kribbeln. Bei den übrigen 16 Prozent äußert sich die schmerzhafte Form mit brennenden und plötzlich einschießenden Schmerzen.
Behandlung von Polyneuropathie
Die Ursachen einer Polyneuropathie sind vielfältig: Alkoholmissbrauch, eine schlechte Blutzuckereinstellung, Infektionskrankheiten oder Vergiftungen können Nervenerkrankungen zur Folge haben. Die Behandlung ist kompliziert, denn einmal zerstörte oder schwer geschädigte Nerven können nicht wieder hergestellt werden. Die Therapie beschränkt sich deshalb in der Regel auf die Bekämpfung der Symptome durch Schmerzmedikamente. Die Nebenwirkung dieser Medikamente sind jedoch ebenfalls erheblich belastend für die Patienten: Müdigkeit, depressive Verstimmungen und allgemeine Konzentrationsstörungen machen den Alltag schwer erträglich. Diese Nebenwirkungen treten bei weitem nicht bei allen Patienten auf. Doch wenn die Medikamente nicht richtig anschlagen, kommt es zu weiteren Komplikationen. Die Betroffenen bewegen sich aufgrund der Schmerzen immer weniger und das führt langfristig zu Muskelabbau, Gangunsicherheiten und in einigen Fällen zu Lähmungserscheinungen.
Hochtontherapie soll medikamentenfrei Abhilfe schaffen
„Durch Hochtontherapie kann die Einnahme von Schmerzmitteln reduzieren. Einige Patienten können sogar ganz darauf verzichten“, berichtet nun Professor Heidland vom KfH-Nierenzentrum Würzburg. Bei der so genannten Hochtontherapie handelt es sich um eine besondere Form der Elektrotherapie. Sie stimuliert die Muskeln nicht nur oberflächlich sondern mehrere Zentimeter tief und regt den Stoffwechsel der Zellen an. In einer Studie des KfH-Nieren¬zentrums wurden insgesamt 40 Dialysepatienten mit Polyneuropathie dreimal wöchentlich während ihrer Dialyse für eine Stunde mit der Hochtontherapie behandelt.. Zum Einsatz kamen dabei die patentierten HiToP 191 Geräte der gbo Medizin¬technik AG. Bereits nach vier Wochen verbesserten sich die Symptome der Betroffenen: Kribbeln, Brennen sowie die Taubheitsgefühle in den Beinen und Füßen ließen deutlich nach. „Die Muskelstimulation kann ohne Komplikation während der Dialyse durchgeführt werden“, so Professor Heidland.
Wer kann die Hochtontherapie in Anspruch nehmen?
Die Hochtontherapie ist nicht nur für Dialysepatienten geeignet. Auch Menschen mit Migräne, Kopfschmerzen, Rheuma, diabetischer Polyneuropathie und anderen Schmerzen können sich damit behandeln lassen. Nicht behandelt werden Menschen mit fieberhaften Allgemeininfektionen oder lokalen bakteriellen Infektionen. Während einer Schwangerschaft und bei Trägern von Herzschrittmachern darf die Hochton-Therapie ebenfalls nicht eingesetzt werden.
lg
Wastel