Ich gehe mal davon aus, daß hier eine Pseudoallianz mit Patienten geschlossen wird, um deren Unterstützung zu bekommen. Alle E-Mails der Patienten werden jedoch ungelesen in den Papierkorb wandern, da sich kein Ärztefunktionär für die Meinung der Patienten interessiert.
Man könnte diese Seite aber auch zum Schmunzeln benutzen, denn plötzlich soll ein mündiger Patient seine Ärzte unterstützen ... Upps ?! Seit wann ist denn der Arzt denn an mündigen Patienten interessiert ? Bis jetzt waren die Kammern nur daran interessiert ihn unmündig zu halten und in Gremien über ihn zu entscheiden. Da das ganz neue Töne sind, laß ich dann doch mal weiter, wie ein mündiger Patient zu sein hat ...
Mündig sein heißt Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Können wir das als Patient ? (solange uns Ärzte alle Infos vorenthalten und sogar ein Paßwort verlangen, wenn wir im I-Net einen med. Artiklel lesen wollen ganz bestimmt nicht !)
Der Arzt stellt die Diagnose und dann geht es nicht um mündig, sondern um informiert. (Aha - und da ein mündiger Patient dieser Diagnose nicht bedingungslos vertraut, soll er jetzt nur noch (vom Arzt) informiert sein !)
Nach der Diagnose hat der Patient die Wahlfreiheit: z. B. Operation ja oder nein. Das hat zwar nichts mit mündig, aber mit freier Entscheidung zu tun. (Auf Grundlage welcher Informationen ?) Wir sind als Patienten auf die Ärzte angewiesen. Wir müssen darauf vertrauen ...
(Vertrauen ist gut - Kontrolle wäre besser !)
Und um diesen zu erreichen ... (das wir dem Arzt bedingungslos ausgeliefert werden ???) , bedarf es einer klar positionierten Patientenschaft. (Tseeeeee .....)