Die Frage bleibt: Ist der Mobilfunk tatsächlich für meine Beschwerden verantwortlich?
Gesunde Menschen vertragen Mobilfunk und noch vieles andere mehr.
Hallo Anneke,
da du deine persönlichen Symptome nicht beschreibst, vermute ich in dieser Rubrik mal, daß sie dem geschilderten Bild entsprechen oder nahe kommen und das wäre:
"Schlafstörungen, Leistungsabfall, Unruhe, Angst, Depressionen, chronische Schmerzen u.a. - der Einfluss einer verlorenen Balance "anregender" und "dämpfender" Signalsysteme im Netzwerk der Stresshormone und Neurotransmitter".
Im Prinzip kann ich nur wieder auf die bereits genannten Quellen verweisen an Hand derer du das selbst überprüfen kannst. Eine Ferndiagnose kann natürlich nicht gestellt werden.
Doch wäre ein guter Anhaltspunkt sicherlich - wenn die Ärzte diagnostisch und mittels Labortests keine Ursachen für deine Probleme finden können, dann ist die Wahrscheinlichkeit zumindest gegeben. Dann solltest du dein Umfeld zuhause, Mobilfunktürme bis zu einer Entfernung von einem Kilometer und am Arbeitsplatz mal genau unter die Lupe nehmen.
Ja, gesunde Menschen halten viel aus. Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Natur und der Organismus kann vieles ausgleichen bzw. kompensieren, aber irgendwann stößt auch diese Fähigkeit an ihre Grenzen. Wann das geschieht ist davon abhängig wie gesund der Betreffende zu Beginn ist, welche physischen Schwächen ihm vererbt wurden und wie hoch die Belastung über die Zeit ist. Irgendwann kann der Körper nicht mehr ausgleichen.
Wenn du dich eingehend mit den Auswirkungen der Funkstrahlung auf den Organismus befaßt - mögliche genetische und mitochondriale Schäden, Stoffwechselstörungen, Schäden an der Versorgung der Nerven, Schäden an der intra- und extrazellulären Kommunikation und verschiedenem mehr, dann sind die Folgen, je nach dem wie der einzelne Mensch ist, sehr unterschiedlich oder anders ausgedrückt: dort wo die Schwächen liegen (die man meist nicht einmal kennt) wird die Schwelle ab der man krank wirkt als erstes erreicht, andere treten erst später auf.
Dieser merkt unter gleichen Bedingungen nach wenigen Monaten schon etwas, Jener erst nach z.B. 2 Jahren oder gar 10 Jahren. Aber nur weil er/sie es erst später merkt bleibt er/sie dennoch nicht unbetroffen. Die Schäden sind sehr subtil, so daß man sie zunächst etwa auf den beruflichen Streß schiebt, oder darauf, daß man älter geworden ist oder, oder...
Die beste Methode, nicht nur um fest zu stellen, OB die Mobilfunkstrahlung Schuld ist, sondern auch um von vornherein zu vermeiden dadurch krank zu werden ist, alle möglichen Quellen dieser Strahlung weitestgehend auszuschalten. Fängt man dann an sich besser zu fühlen, weiß man die Antwort. Wer aber schon länger Probleme hat, wird nicht von heute auf morgen eine Besserung verspüren, da der Körper Zeit braucht, um die Reparaturen -sofern noch möglich- erst einmal auszuführen.
Je nach Beschwerdebild kann das durch Nahrungsergänzungsmittel unterstützt werden, wobei man hier gezielt und mit Augenmaßt vorgehen sollte, um den Körper nicht zu überlasten. Übrigens können NEMs vorübergehend dazu führen, daß von der Strahlung verursachte Symptome verschwinden. Hält die Strahlenbelastung aber weiterhin unvermindert an, dann setzen die Symptome, trotz NEMs, irgend wann wieder ein - das habe ich selbst erlebt. Letztlich hilft nur das Ausschalten aller Strahlenquellen.
Grüße,
Clematis23