Mikroorganismen, ein Königsweg in die Gesundheit?

An den Geruch und Geschmack gewöhnt man sich total! Ich mache damit mittlerweile meinen Salat an und ich muss sagen, mir schmeckt es hervorragend!
 
:eek:)...um ehrlich zu sein mich überfordert das ,wenn ich lese;
Entscheidend für den Aufbau einer gesunden Magen- und Darmschleimhaut ist die Mikrobenzusammensetzung und das funktioniert, so verlockend es auch klingt, eben nicht mit dem Trinken von irgendwelchen Effektiven Mikroorganismen. Normales EM aktiv und auch EM Urlösung sind ein Bodenhilfsstoff und auch nur als solcher zu verwenden.
https://www.bio-bahnhof.de/Effektive-Mikroorganismen-trinken

aber nicht desto trotz würde ich gerne EM (Nahrungsergänzungsmittel) ausprobieren ,aber welches ist das "effektivste" auch wenn nicht die wirkliche Urlösung beinhaltet ist.
zitat von ADO
Ich hatte es auch mal gekauft und bei mir als wirkungslos festgestellt. So gut wie Homöopathie ist das dann wohl nicht. Wobei, es gibt ja auch die informierten Tonringe, die man ins Wasser legen kann. Die habe ich immer noch im Wasserkocher und im Heißwasserbereiter. Die scheinen noch zu funktionieren. Kalk setzt sich nicht so schnell ab, allerdings benutze ich hauptsächlich Umkehrosmosewasser.
Zu guter Letzt, bei meiner Tochter wurde EM im Zahnersatz mit verbaut, auch nur Information. Sie ist ziemlich gesund geworden.
...liest sich eigentlich nach einer ausreichenden EM Zusammensetzung.ich würde gerne "Mikroveda Life Pur" ausprobieren, bin mir aber als "einsteiger" doch recht unsicher was da eventuell auf mich zukommt,was kann damit verkehrt laufen!?

Gruß,Ory
 
Hallo ory,

das gezielte Einbringen von Nützlingen in die Darmflora ist ein relativ neues Thema mit hohem spekulativem Anteil. Ich würde mich von solchen Aussagen wie vom bio-Bahnhof nicht verunsichern lassen. Die meisten EM- oder Kefirmikroben haben keine hohe Überlebensdauer im Darm, aber darauf kommt es gar nicht an. Wichtiger als die Mikroben sind aus meiner Sicht die Enzyme, die sie produziert haben, denn die räumen bei regelmäßiger Anwendung gründlich im Darm auf und fördern das Wachstum von freundlichen Bakterien. Dazu kommt, dass die Symbiose aus gutartigen Hefen und Milchsäurebakterien wie ein Antibiotikum auf Schädlinge wirkt. Mein Wasserkefir z. B. ist in all den Jahren noch nie krank geworden und umgekippt, obwohl eine Zuckerlösung eigentlich hochattraktiv für alle möglichen Stinker ist. ;)

In der Anfangszeit kann es zu Verdauungsproblemen kommen, weil u. U. durch das Aufräumen Herxheimer Symptome auftreten können. Das sollte sich aber nach ein paar Tagen geben. Einschleichen ist auf jeden Fall empfehlenswert. Auch an den Geschmack und Geruch von EMs gewöhnt man sich schnell und nimmt ihn nicht mehr wahr.
 
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Wuhu,
... bin mir aber als "einsteiger" doch recht unsicher...
ich nehme seit einigen Wochen auch EM "klar" aktiv, ein österreichisches Bio-Produkt - welches man denk ich in ganz Europa, jedenfalls Deutschland auch kaufen kann;

Diese "blonden" EMs sind nicht so dunkel/getrübt und riechen auch nicht so streng; Geschmack ist nicht mal pur penetrant, verdünnt umso weniger (ähnlich wie Bio-Limo)...

Jedenfalls sind sie günstiger - vor allem in den größeren Gebinden, hält ja einige Monate - als die extra für orale Anwendungen beim Menschen gedachte (welche ev gar nicht mal das beinhalten "dürfen", was wir eigentlich wollen)...
 
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Ich finde das selbst hergestellte auch nicht übelschmeckend . Das Problem ist halt der Sauerstoff . Man muss den Sauerstoff bzw. Luft nach Entnahme EMa aus der Plastikflasche drücken . Man drückt die Flasche also zusammen , bis Flüssigkeit (EMa) bündig obere Kante Flaschenhals ist und verschraubt dann wieder .

LG
 
Wuhu,
das Luft-Problem hat man bei den größeren Gebinden (5 oder 10 Liter zB) nicht, weil man da einen kleinen Zapfhahn hat und der Folien-Behälter mit-"schrumpft" - könnte man sich ev beim Selbstansetzen irgendwie basteln? :idee:
 
Wuhu,
... mit einem entsprechenden Set. Ich habe alles dafür gekauft, incl. Bokashi-Eimer und Sprühvorrichtug, um es auf dem Land zu versprühen...
solche Bokashi-Eimer für den Küchen-Bio-"Müll" werden wir wohl in näherer Zukunft verwenden; Bisher ging das kleine Bio-Kunststoff-Säckchen mit besprühtem Inhalt zugeknüpft in den Garten und wurde mit Grasschnitt oder Häckselgut bedeckt, vorher meist noch mit kleingehäckselter Holzkohle und/oder Steinmehl bestreut (Stichwort Terra-Preta);

Im Winter "schläft" das Ganze im Garten ja eher bzw ist auch sonst ein bisschen unpraktisch handhabbar, aber mit den steigenden Temperaturen geht auch da wieder was weiter; Die (Maisstärke?-) Säckchen lösen sich langsam auf und die von den EM vorbereiteten Bio-Abfälle werden von den garteneigenen anverwandten Lebewesen kleinerer (Mikroorganismen) und größerer (Regenwürmer) Natur bearbeitet; So entsteht mit der Zeit wirklich feiner Humus für den Garten;

EM selbst vermehren wir eher noch nicht, wobei das - wenn man genügend Platz bzw erforderliche Gerätschaften bzw Urlösungen etc pp besorgen kann - sicher auch nicht schwierig ist...

Hier ein privates Video bez Bokashi-Eimern:

https://www.youtube.com/watch?v=iREtaTy9T1w
 
Kann man das nicht einfach vergraben :) ? Also Küchenabfall eingraben , mit EMa besprühen und fertig .


LG
 
Wuhu,
ja eh, so ähnlich macht man es ja - nur, jeden Tag bzw alle paar Tage ein kleines Loch graben (oder mit Erde/Häckselgut luftdicht abdecken) usw usf ist ev zeitaufwändiger als über ein paar Wochen zu sammeln und dann einmal was größeres dann im Garten machen...

Außerdem gibts von den speziellen Eimern auch immer ein bisschen EM(B)-Urlösung - siehe voriges Video ;)
 
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Hi zusammen :wave:

ich mach schon lange mein Bokashi selber (seit ungefähr fünfzehn Jahren mach ich EMA selber). Hatte ein paar Jahre aus Faulheit kein Bokashi gebastelt und das merkte man im Gewächshaus an den Tomaten / Gurken usw, die präpelten da trotz Dünger vor sich hin.

Bei Bokashi "explodieren" die Pflanzen immer :D meine Zimmerpflanzen lieben den Bokashisaft und blühen wieder richtig auf. Der Geruch im Haus ist dann kurzzeitig (ein paar Stunden) etwas gewöhnungsbedürftig :rolleyes: ist aber auch zu ertragen.

Ich mach Bokashi in ganz normalen Plastikeimern mit Deckel , ich glaube Fassungsvermögen 20 Liter. Ich nutze nicht dieses teure EM Startererdesandzeugs. Einfaches, selbst hergestelltes EMA und fertig. Also einfach immer die Grünzeugabfälle in den Eimer, EMA draufspackern (nicht zu wenig), zwischendurch / ca einmal pro Woche den Saft abgießen (einfach Deckel ein wenig öffnen und über Kopf vorsichtig ausgießen, da braucht man wirklich keinen Zapfhahn oder ähnliches Gedönse).

Ich hab drei solche großen Eimer und stelle die immer ziemlich warm im Heizungsraumauf. Wenn der letzte voll ist, wird der erste vergraben und dann immer weiter so. Mein Bokashi muss gut sein, im Sommer ist das vergrabene Bokashi nach ca zwei Wochen zu Erde geworden. Im Winter vergrabenes dauert natürlich etwas länger.

Für´s EMA hab ich mir mal vor Jahren so einen Fermentierpott (5l) gekauft. Die Heizspirale ging ziemlich schnell kaputt und ich hab mir einen Aquariumsheizstab dafür einfach nachgekauft.

Ganz am Anfang hab ich einen Ponywassertrogpott (diese großen aus dem Raiffeisenmarkt) mit Wasser gefüllt, Aquariumsheizung hineingehängt zum Erwärmen des Wassers und in diesen wassergefüllten Trog hab ich (neue) Benzinkanister gestellt und diese befüllt mit Wasser, EM1 und Zuckerrohrmelasse. Ging immer eins A. Muss man nur einmal täglich aufschrauben zum Entlüften, sonst fliegt´s einem um die Ohren :D

Irgendwann brauchte ich aber nicht mehr diese Riesenmengen und hab mir den kleineren 5 l Fermenter gekauft.

Zum innerlich Einnehmen hat mir EMA bis jetzt nicht viel gebracht (hab jahrelang immer mal wieder nen Schluck genommen). Bei Magen Darminfekt finde ich beherzte Schlucke aus der EM1 Flasche (Urlösung) sinnvoller und half mir mehr. EMA nehme ich sonst zu so ziemlich allem ;) Körperpflege / Haare / Haut, Putzmittel für alles / Haus / Auto / Blumen / Pflanzen sowieso
 
Wuhu,
klar gehts auch mit günstigeren Gerätschaften für Bokashi, so ein Zapfhahn ist aber schon ziemlich praktisch, wenn man nicht mit dem ganzen Eimer wegen der sich unten ansammelden Flüssigkeit hantieren will oder kann (hat ja auch Gewicht)...

Ein Problem ist halt das luftdichte Verschließen, das muss im Wohnbereich jedenfalls perfekt funktionieren (was es bei diesen "Profi"-Eimern wohl tut) - im Keller etc pp außerhalb der Wohnräume ists ev nicht so tragisch; Wobei, so aufdringlich solls ja dann auch wieder nicht riechen...

Urlösung oder auch das Aktivierte braucht man ja auch nur für die ersten Male (weil im Bokashi ja auch schon was produziert wird), und wenn man dann selbst welche vermehrt, dann sowieso keine Kosten mehr...
 
Nee, aus dem EMA kannst Du nix weitervermehren. Da braucht man immer das EM1 dazu. Für mein EMA nehme ich aber schon ewig nicht 30% sondern nur ca zehn oder manchmal fünfzehn Prozent. Funzt trotzdem sehr gut.
 
Wuhu,
sorry, hab mich nicht ganz klar ausgedrückt, aber 1 x Urlösung kaufen und dann eben selbst vermehren schrieb ich doch.

Die Mikroorgansimen müssen dazu nur gefüttert werden (mit zB der Melasse), das ist ähnlich wie beim Sauerteig zum Brotbacken oder Kefirknollen oder der Kombucha Tee-Pilz.

Hier bei dieser Firma gibts das Rezept online einzusehen:
https://www.emiko.de/shop/haus-garten/bodenverbesserung-duengung/em-1.html
EMa – Erklärung und Rezept
EMa steht für EM „aktiviert“ und kann von Ihnen durch Fermentation von EM·1® mit Zuckerrohrmelasse selbst hergestellt werden. Die Haltbarkeit beträgt ca. 2 Wochen bei kühler Lagerung unter Luftabschluss. Mit der Herstellung von EMa können Sie durch Eigenleistung kostengünstig größere Menge EM® für Ihre Gartenanwendungen produzieren.

EMa-Rezept:
  1. Befüllen Sie den Fermenter zur Hälfte mit heißem Wasser.
  2. Rühren Sie 3% Zuckerrohrmelasse ein, bis diese vollständig gelöst ist.
  3. Füllen Sie den Fermenter mit kaltem Wasser auf, bis eine Temperatur von 35 – 40°C erreicht ist.
  4. Geben Sie 3% EM·1® dazu und mischen Sie den Fermenterinhalt gründlich.
  5. Füllen Sie den Fermenter mit 35 – 40°C warmem Wasser randvoll auf.
  6. Verschließen Sie den Fermenter und schließen Sie die Heizung an – Einstellung „34“ am Heizstab.
  7. Bei Fermentern mit Gärspund: Befüllen Sie diesen bis zur Markierung mit Wasser.
  8. Stellen Sie den Fermenter für 7 Tage an einen warmen Ort.
Ihr EMa ist fertig und gelungen, wenn es einen pH Wert von unter 3,6 hat und süß-sauer riecht. Weiße Flocken auf dem EMa sind Hefen und gehören zu einem guten EMa dazu.

TIPP: Stellen Sie den EMa Fermenter auf eine Styroporplatte und wickeln Sie ihn zusätzlich in eine Decke, um Temperaturschwankungen zu minimieren und Strom zu sparen. Der Heizstab darf dabei auf keinen Fall abgedeckt werden, damit es nicht zu einer Überhitzung kommt.

EMa kann nicht weiter vermehrt werden. Die Zusammensetzung der Mikroorganismen ändert sich bei einer weiteren Vermehrung zu stark, sodass die ursprüngliche Funktion nicht mehr gewährleistet ist.
Wenn man noch die "Brau"-Grundstoffe von Hr Higa für "den menschlichen Verzehr" genannt bekommt,
https://www.emiko.de/shop/koerper-seele/nahrungsoptimierung/emiko-san.html
Für die Herstellung von EMIKO®SAN werden – anders als bei vielen anderen Nahrungsergänzungsmitteln – alle Zutaten zusammen in einem natürlichen Vorgang fermentiert. Dabei vermehren sich die EM®, verbrauchen enthaltenen Zucker und produzieren für uns wertvolle Stoffe.
...
Lagerung:

Nach dem Öffnen dunkel und kühl bei max. 7°C aufbewahren, nach Anbruch ca. 4 Wochen verwendbar.
EMIKO®SAN sollte aus hygienischen Gründen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zutaten:
Wasser, Orangensaftkonzentrat*, Saccharose*, Orangensaft*, Quinoa-Flocken*, Zuckerrohrmelasse*, Milchsäurebakterien, Acerolapulver*, Kräuterauszug (Anissamen*, Basilikumblätter*, Fenchelsamen*, Hagebuttenfrüchte*, Himbeerblätter*, Ingwerwurzel*, Olivenblätter*, Oreganumblätter*, Pfefferminzblätter*, Rosmarinblätter*, Rotbuschblätter*, Thymianblätter*)
*Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau
könnte man sich die Higa-EMs für den "menschlichen Verzehr" ebenfalls selbst herstellen, so wie das "gewönliche" für alles andere; Es sind halt nur noch mehr verschiedene pflanzliche Bestandteile mit Mineralien, Vitaminen etc pp dabei als beim gewöhnlichen EM...

Es wird sich beim selbst Vermehren mit der Zeit immer irgendwie im Verhältnis der Bakterien und Hefen verändern, weil es dann eben das eigene "Gebräu" ist...
 
Ja, man kann sich auch selber trinkbares oder verzehrbares Bokashi herstellen. Hab da früher oefter herumexperimentiert. Das muss man dann in Weckglaesern lange stehen lassen. Geht dann so in die Richtung Manju, nur ohne herausfiltern. Pferdebokashi hab ich frueher auch gemacht. Unseren Gaeulies schmeckte das damals immer sehr und Kotkonsistenz davon war super. Als wir mal Teile des Gartens für die Beiden abgesteckt hatten, buddelte der Luette (Shetland) nach dem vergrabenen Gartenbokashi :)
 
Hallo MaxJoy y ADO,
In der Anfangszeit kann es zu Verdauungsproblemen kommen, weil u. U. durch das Aufräumen Herxheimer Symptome auftreten können. Das sollte sich aber nach ein paar Tagen geben. Einschleichen ist auf jeden Fall empfehlenswert. Auch an den Geschmack und Geruch von EMs gewöhnt man sich schnell und nimmt ihn nicht mehr wahr.
:idee: ....werde mit Mikroveda Life Pur einen versuch starten und bin gespannt was da auf mich zukommt.

Gruß Ory

p.s. EM Multi ferment und Mikroveda Life Pur , gibt es da große Unterschiede?
 
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