Wuhu,
. . . also ich muss ganz ehrlich und ganz für mich persönlich sagen, dass es mir (oft) sehr schwer fällt, Deinen Gedankengängen zu folgen.
Du erlaubst mir einen neuerlichen Versuch
Einerseits würden die Jahrtausende irgendwas zur menschlichen Homosexualität zeigen - welche und wieviele Jahrtausende zeigen was? - in allen diesen Jahrtausenden geht es vermutlich um Menschen, die in Kulturen lebten, also in mehr oder weniger veränderten natürlichen Lebensumständen. Zur Benutzung des Feuers fällt mir nur ein: sogenannte Maillard-Moleküle, die in erhitzten Lebensmitteln entstehen.
Wird ja immer lustiger... die Krustenbildung von Zuckerstoffen in/auf erhitzten Lebensmitteln, die den menschlichen Geschmackssinn sehr angenehm reizen und nun nach Studienlage einerseits (in zu hohen bzw regelmäßigen Dosen) schädlich seien (krebserregend), doch auch andererseits gegen Metastasen wirken können ->
Maillard-Reaktion - mit diesem Thema verbinden, so wie dem zufolge wohl alle homosexuellen Tiere regelmäßig gebratenes fressen?! Tja, wiedermal: "
schmecks"!
Ergebnisse der Genetik, die Du nennst, sind dagegen sicher nicht Jahrtausende alt, andere neuere Ergebnisse willst Du aber scheinbar nicht sehen, da ja die Jahrtausende schon alles gezeigt hätten . . .
Ich gehe davon aus, dass man da den Sinn des Vergleiches leicht erfassen könnte: Es gibt Aufzeichnungen, wonach es menschliche Homosexualität schon immer gab - sogar die Bibel erzählt (indirekt) davon; Und im Zusammenhang mit der "gewöhnlichen" Homosexualiät unter Tieren (Beispiele siehe unterhalb), muss man davon ausgehen, dass es sich dabei nicht um Vergiftung/en handeln kann...
Deshalb, und weil es leider in Mode kam, alles in den Genen zu suchen (und finden zu wollen), kann das Thema hier in Verbindung mit (menschlicher) Homosexualiät nur ein müdes Blinzeln des Vergessens sein... Welche "neuen" Ergebnisse?! Jene der Vögel-Vergiftung? Das ist im Vergleich zur (menschlichen und tierischen) Sexualität genauso aussagekräftig, wie "Gletschereis und Vanilleeis sind kalt"...
Natürlich ist es so, dass in den Genen von allen Lebewesen auf unserer Mutter Erde wohl die Information zum Wachsen und Gedeihen fest- und fortgeschrieben wird, und mit der Gene Schaltern wahrscheinlich eine Schnittstelle zur Evolution entdeckt wurde... aber es lässt sich letztlich (noch?!) nicht alles - wzB unser aller Sein und Wirken - damit erklären.
Dann sagst Du aber wiederum, wenn es so sein sollte, dann müssten es doch sehr viel mehr Fälle sein. Hm, woher weißt Du das dann? Das heißt, Du weißt, wie diese gesamte moderne Bandbreite von Schad-, Gift- und Zusatzstoffen im menschlichen Organismus letztlich wirkt?
Freilich, diese Bandbreite kann zu (krankhaften) Veränderungen im Verhalten führen, ist aber sicher nicht der Beweis für "normale" Homosexualität. Auch bei etlichen anderen Tieren wurde Homosexualität festgestellt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität#Homosexuelles_Verhalten_bei_Tieren schrieb:
Homosexuelles Verhalten kommt auch bei Tieren vor[64] und kann im Tierreich „als nahezu universelles Phänomen“ bezeichnet werden.[65] Bei ca. 1.500 Tierarten wurde gleichgeschlechtliches Verhalten festgestellt, wobei ca. ein Drittel dieser Fälle gut dokumentiert ist.[66] Homosexuelles Verhalten lässt sich beispielsweise bei den Bonobos beobachten, die über eine für Menschenaffen ungewöhnliche matriarchale Organisationsstruktur verfügen. Darüber hinaus kann man Bonobos belegbar als grundsätzlich bisexuelle Tierart betrachten. Mehr als für männliche Homosexualität sind Bonobos vor allem für ihren Lesbianismus bekannt.
Einige Trauerschwäne Australiens bilden sexuell aktive männliche Paare, die entweder Nester stehlen oder zeitweilige Dreierbeziehungen mit Weibchen eingehen, um in den Besitz von Eiern zu gelangen. Sobald die Eier gelegt sind, wird das Weibchen vertrieben. Der von homosexuellen Paaren aufgezogene Nachwuchs erreicht das Erwachsenenalter dabei häufiger als derjenige von gemischtgeschlechtlichen Paaren.
Im Zoo von Bremerhaven leben momentan drei homosexuelle Paare von Pinguinen, die auch nach dem Import mehrerer schwedischer Pinguinweibchen ihre Beziehung fortsetzen.[67] Die Ankündigung des Versuchs erregte vor allem durch die unsensible Wortwahl weltweites Aufsehen und Proteste.[68] Inzwischen zieht eins der Paare auch ein Küken groß.[69]
Unter vielen Delfinarten gibt es zahlreiche Formen homosexuellen Verhaltens. Diese Verhaltensweisen treten unter anderem aus Gründen der Festigung von Beziehungen in einer Delfinschule sowie beim Dominanzkampf zwischen Männchen auf, zeigen sich also in verschiedenen sozialen Situationen.
Die Fachzeitschrift Nature berichtete im Oktober 2006 von der ersten wissenschaftlichen Ausstellung über Homosexualität bei Tieren im Osloer Naturhistorischen Museum. Dort ist z.B. von zwei männlichen Walen (Südkaper) mit erigierten Penissen „bei Sexspielen“ („engaged in sexual games“)[70] und von zwei männlichen Giraffen beim erfolgreichen Versuch einer analen Penetration mit Ejakulation zu lesen. In einer Feldstudie unter männlichen Giraffen wurde sogar beobachtet, dass Homosexualität "94 percent of all observed sexual activity"[71] ausmachte (Der Anteil liegt nie unter 30%). Ein Wert, der bei keiner anderen Art beobachtet wurde und trotzdem keineswegs zum Aussterben der Giraffen führt.
Und diese ganzen Beispiele von Tieren - sind sicher nicht in dieser Weise vergiftet wie die Vögel der hier thematisierten Studie. Es ist ja sehr beliebt im Netz, mit Studien um sich zu werfen; Zu jeder gibt es mindestens eine Gegenstudie; Aber an so einer (sicherlich wahren bzw richtigen) Studie wie hier nun - ohne entsprechende Tiefeninfo - gleich einen Zusammenhang mit der menschlichen Homosexualität zu knüpfen... naja... und darum gehts doch hier die ganze Zeit, oder hab ich was verpasst?!
Was ich, oder auch andere mit diesem Link machen sollten, weiß ich nicht.
Der richtige Link zum österreichsichen Ausdruck "Warmer" ->
Österreichisch-Deutsch : Warmer-Schwuler, Schwuchtel
(da war in der PC-Zwischenablage wohl etwas mit dem c & p durcheinander gekommen..., verzeih!)
Aber vielleicht könnte man tatsächlich einmal auch Temperaturmessungen durchführen, wenn sich schon diese eigenartige Sprechweise für menschliche sexuelle Neigungen eingebürgert hat.
Ich habe zum Beispel eine, irgendwie natürliche, Abneigung dagegen.
Das war nur zur Info und hätte die Überleitung werden sollen, warum ich hier bezüglich Homosexualität so auftrete; Ich habe einige Freunde, die es sind; Und verfolge somit auch die vielen Diskriminierungen usw usf, wohl mehr, als andere Heteros; In Österreich ist diese Bezeichnung ("Warmer") von zynisch-liebevoll bis verletztend-abwertend in Richtung homosexueller Männer gang und gebe; Ich hasse das, und solche unsinnigen Spekulationen wie hier führen nur wieder zu "kranken" Meinungen (Homos sind krank etc), usw usf.
Also, bitte durch Vergiftung verwirrte Vögel entgiften und homosexuelle Lebewesen homosexuell bleiben - lassen - wollen