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Ich weiß gar nicht, ob Malaria hierher - zu den Parasiten gehört?
https://www.scinexx.de/dossierartikel/steckbrief-malaria/
Malaria ist ja weiter eine "Geisel der Menschheit", und es wäre gut, wenn die Diagnostik und damit die Behandlung schon früher als bisher gemacht werden könnte.
Grüsse,
Oregano
https://www.scinexx.de/dossierartikel/steckbrief-malaria/
https://www.bionity.com/de/news/116...ennen.html?pk_campaign=ca0264&WT.mc_id=ca0264...
Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern ... haben die durch Malaria hervorgerufene Netzhautschädigung (Retinopathie) systematisch in einem Mausmodell untersucht. Diese Untersuchungen zeigten, dass die Symptomatik der Malaria in der Netzhaut der Maus der der menschlichen Retinopathie stark ähnelt. Neu dabei ist die Erkenntnis, dass die Krankheitserreger in der Lage sind, die Blut-Netzhaut-Schranke zu überwinden und in das neuronale Gewebe der Netzhaut einzudringen. Die dabei auftretenden degenerativen Gewebsveränderungen könnten auch die Symptomatik der Malaria im Gehirn erklären.
Nach Behandlung der Versuchstiere mit Medikamenten gegen Malaria wurden die Erreger im Blut innerhalb von drei Tagen vollständig abgetötet, in der Netzhaut hingegen waren die Erreger auch noch nach zwölftägiger medikamentöser Behandlung vorhanden. Die Wissenschaftler vermuten die Ursache darin, dass gängige Anti-Malaria Medikamente die Blut-Netzhaut-Schranke kaum überwinden können. Dies könnte erklären, warum es bei einem zu frühen Absetzen von Anti-Malaria Medikamenten zu Rückfällen mit häufig schwerwiegenden Folgen kommen kann.
Weiterhin konnten die Forscher zeigen, dass mit modernen, nicht-invasiven bildgebenden Verfahren, wie der Scanning-Laser-Ophthalmoskopie (SLO) und der Optischen-Cohärenz-Tomographie (OCT), die Infiltration der Erreger in die Netzhaut frühzeitig erkannt wird.
Den Wissenschaftlern ist es gelungen, im Tiermodell die Malaria-induzierte Retinopathie mehrere Tage vor Auftreten von anderen Krankheitssymptomen zu diagnostizieren. Damit ergibt sich bei der Verwendung von bildgebenden Verfahren für die Netzhaut ein erheblicher Zeitvorteil. „In Zukunft könnten durch eine frühere Diagnose die Heilungschancen bei der Behandlung von Malariapatienten erheblich verbessert werden“, erklärt Paquet-Durand. Die Hoffnung ist nun, dass dadurch die hohe Sterblichkeit bei Malaria-Infektionen gesenkt werden kann.
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Malaria ist ja weiter eine "Geisel der Menschheit", und es wäre gut, wenn die Diagnostik und damit die Behandlung schon früher als bisher gemacht werden könnte.
Grüsse,
Oregano