Die Verträglichkeit von Selbstgemachtem (oder auch aufgewärmten Speisen) , das man ein paar Tage aufbewahrt, kann bei Histaminproblemen sehr unterschiedlich ausfallen. Mir macht es z.B. relativ wenig, ich kenne aber auch Fälle, die extrem sensibel reagieren. Es hilft leider auch - wie eigentlich immer - nur ausprobieren, ausprobieren und nochmal ausprobieren.
Wobei es natürlich auch sein kann, dass Du einen Bestandteil der Muffins nicht verträgst - Blaubeeren gelten bei HIT eigentlich als unkritisch (gibt's bei mir jeden Morgen im Müsli). Aber leider vertragen ja manche Betroffene selbst eigentlich verträgliche Lebensmittel nur schlecht oder gar nicht. bei mir ist das z.B. Melone - Wassermelone geht gar nicht (gut, die steht auf der SIGHI-Liste auch als "unsicher") und andere Melonensorten (Honig, Cantaloupe etc.- die gelten eigentlich als unkritisch) machen mir auch Probleme, wie ich im Sommer feststellen durfte. Ob bei dir evtl. andere UV vorliegen, möchte ich nicht orakeln - bin also auch bei Sali-UV raus... ;-)
Eins aber noch... nur der Sicherheit halber... Backen oder kochen ändert nichts am Histamingehalt oder an der Histaminbildung von Lebensmitteln - histaminreiche LM bleiben auch nach dem Garen histaminreich und auch das längere Lagern von LM führt generell zur Steigerung des Histamingehaltes - ganz egal, ob LM nun roh oder gekocht sind. (letztendlich setzt beim Lagern immer das Verderben der LM ein - eigentlich vollkommen unkritisch, aber für uns Sensibelchen eben schon zu viel des Guten)