Ernährung umgestellt, Endo schlimmer, was nun?

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05.03.08
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Hallo,

bin ein bisschen am Ende mit meinem Latein. Nachdem ich nun viele Jahre lang mit der 1992 diagnostizierten Endometriose auf verschiedensten, meist natürlichen Wegen, zurecht gekommen bin, geht es mir nun schlechter. Seit einem halben Jahr esse ich, wie bei Endo e.a. indiziert und nach entsprechenden Bluttests, glutenfrei. Habe gehofft, dass das der Quantensprung wäre und habe zugleich das natürliche Progesteron abgesetzt, das sich nicht mehr richtig angefühlt hat. Dem Darm geht es nun nach anfänglichem Umstellungsgegrummel wesentlich besser, aber während ich zuvor trotz Endo nur selten schlimme Schmerzen hatte, ist der Schmerz nun auch außerhalb der Mens zum Problem geworden. Da jeder chirurgische Eingriff, sei es auch nur wegen eines Polyps, meine endobedingten Blutungsprobleme verschlimmert hat, suche ich nach alternativen Behandlungswegen.
Durch glutenfreies Essen sinkt ja der Prolaktinspiegel, was bei mir scheinbar nicht schmerzlindernd war.
Hat irgendjemand eine Idee? Bin wirklich ratlos, was bei mir sehr selten ist. :confused:
 
amica, die verschlimmerung kommt eher vom abgesetzten progesteron, als von der ernährungsumstellung. progesteron schützt vor endometriose!
 
Danke für die Idee - es war so: Ich habe nach ungefähr 3 Monaten das Progesteron wieder begonnen, obwohl die anfänglichen Schmerzen weitgehend weg waren. Ich wollte den Zyklus wieder regelmäßiger hinkriegen und dachte auch: Wenn zuvor mit Gluten das Progesteron eine gute Sache war, dann muss das jetzt ja richtig super gehen. Also wieder Progesteron verwendet - und ganz ordentliche Schmerzen bekommen, die auch in Hüfte und Rücken strahlen. Wieder aufgehört (vor 3 Wochen) - jetzt ist es zwar besser, aber nicht berauschend. Manchmal frage ich mich, ob es mir nicht mit Gluten und Progesteron trotz Bauchgegrummel und eben mit wenig Schmerzen besser gegangen ist. Schwierige Geschichte und nicht leichter, wenn man in Betracht zieht, dass ich 45 bin... Vielleicht passt das Progesteron jetzt nicht mehr auf mein Hormonprofil. Auch Mönchspfeffer, der mir früher ganz gut getan hat, führt jetzt zu nächtlichen Schweißausbrüchen, die ich sonst nicht habe...
 
vielleicht liegen deinen hormonproblemen ja noch andere ursachen zugrunde. falls du amalgamfüllungen im mund hast, dann solltes du dich in den betreffenden threads einlesen, nur so als hinweis...

bei zuführung von progesteron sinkt übrigens das östrogen ab.
 
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