BerryFuchs und seine Problemchen

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06.12.08
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Hallo an alle User und das Team!

Zunächst möchste ich euch kurz über mich erzählen: ich bin nun ca. 27 Jahre alt und "leide" eigentlich so lange ich denken kann an starken Blähungen. Schon als Teenager war ich für diese berüchtigt, doch hätte ich sie zu damaligem Zeitpunkt noch nicht als Beschwerden bezeichnet. Wirklich unangenehm ist dies erst sei etwa 6 oder 7 Jahren...

Zur Geschichte: Ende 2002 wurden mir ambulant Tromben am After entfernt (Stichwort: Hämorrhoiden!). Damals war ich etwa 20 Jahre alt und die Behandlung bereitete mir bis heute die stärksten körperlichen Schmerzen, die ich je erlebt habe. Nach der Behandlung zitterte ich am ganzen Körper. Bislang wurden mir im Jahr davor "nur" meine zerklüfteten Mandeln entfert. In der Zeit der Nachbehandlung habe ich erstmals folgende Darmbeschwerden aus bewusst wahrgenommen (häufige und recht starke Blähungen hatte ich ja schon während meiner Pubertät):

• Regelmäßig wiederkehrender meist klarer Ausfluss aus dem Darm, meist mit starken Blähungen verbunden (oftmals aber nicht nur nach Alkoholkonsum), Ausfluss ist meist geruchlos und riecht seltener fischig, gelegentlich ist er schleimig
• Häufig wunder After

Bis heute haben sich die Symptome "gefestigt" bzw. wurden ein teil vom meinem Leben. Damals wurde mir von einem Gastroenterologen (2004) erklärt, ich hätte Einrisse in der Schelimhaut nahe meinem After. Die im Darm angesammelte Flüssigkeit hätte damit zu tun. Außerdem wurde bei mir eine Sorbit-Unverträglichkeit (die ebenfalls dazu führen könne, dass sich Flüssigkeit im Darm sammelt) festgestellt. Doch bin ich mir heute sicher: die Beschwerden bleiben oft trotz Genus von z.B. Steinobst, Apfelsaft oder zuckerfreien Kaugummis völlig aus. Mein Analbereich ist im Übrigen seit damals vernarbt und ein einer Stelle hat sich unter der Haut ein recht hartes Knötchen gebildet, doch ernsthafte Probleme bereitet mir dies nicht. Ich nutze heute halt feuchtes Toilettenpapier und nehme mir nach dem Stuhlgang mehr Zeit.

Heute nehme ich obige und die folgenden Beschwerden wahr:

• Häufig starker Druck im Oberbauch (teilweise rasche Entwicklung beim Spazierengehen)
• Völlegefühl, teilweise schmerzhaft, neuerdings auch Aufstoßen
• Blubbern im Magen und Darm, dabei zum Teil regelrechtes Pulsieren der Bauchdecke
• Schmerzen/Verspannungen die vom vorderen Rippenbogen bis in den Rücken reichen
• Zwei Mal entzündete Schwellung am Steiß, ähnlich wie Pickel, jedoch fester und tiefer unter der Haut
• Außerdem habe ich oft Angst, dass der Druck in meinem Oberbauch/Zwerchfell auf mein Herz ausstrhlen könnte und ich werde unruhig

Seit etwa 1,5 Jahren habe ich nun auch Beschwerden in Zusammenhang mit meiner Haut, meinen Schleimhäuten und Atemwegen verstärkt festgetstellt. Mit 25 Jahren wurden ich zu Beispiel zu Allergiker (Heuschnupfen, Milben). Ansonsten...

• Entzündete vereinzelte Pickel auf dem Rücken und Po
• Trockene Haut an der Eichel, rasche Geruchsbildung (trotz wirklich sehr gründlicher Pflege und gewissenhafter Waschtechnik)
• In den letzten Monaten oft trockene Hände
• Trockene bzw. rissige Mundwinkel
• Gelegentlich Herpes, neuerdings auch Apthen
• Schuppenflechte oberhalb der rechten Schläfe regelmäßig wiederkehrend
• Trockene Nasenschleimhäute, morgens oft mit trockenen Popeln (ein anderes Wort?) verkurstet
• Juckreiz im Hals, oft morgens

Zudem lässt seit längerer Zeit mein allgemeines Wohlbefinden stark zu wünschen übrig. Dies hängt unter anderem mit den folgenen Beobachtungen zusammen...

• Extrem schnelles Einschlafen meiner Beine und Unterarme (insbesondere eingeschlafene Unterschenkel nach wenigen Minuten im Schneidersitz oder eingeschlafene Unterarmunterseiten einschließlich zwei tauber Finger (kleiner und Ringfinger) nach Aufstützen auf den Unterarmen)
• Gelegentlich gerötete Augen
• Zuletzt Empfindlichkeit der Augen im nächtlichen Straßenverkehr
• Stechende Kopfschmerzen bei Bewegung bei sehr kalter Luft (Hinterkopf und über den Ohren)
• Verspannung zwischen den Schulterblättern


Hinzu kommt noch, dass ich in den letzten Jahren recht stark an Gewicht zugelegt habe und trotzdem oft meinem Heußhunger auf Süßigkeiten oder Snacks erliege. Insgesamt lässt sich sagen, dass sich folgendes bei mir feststellen lässt...

• Müdigkeit, Trägheit, Reizbarkeit, gelegentliche Konzentrationsschwäche, Widerwillen
• Subjektive Wahrnehmung als nicht fit
• Großer Appetit und spätes Sättigungsgefühl, oft Heißhunger auf Süßigkeiten oder Snacks

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...trotz dieser vielen kleinen Wehwehchen haben ich mir nie wirklich Sorgen um meine Gesundheit gemacht. Eher habe ich daran verzweifelt, zur sogenannten Fast-Food-Generation zu gehören und einfach nicht die mentale Stärke aufbringen zu können, etwas für meine Gesundheit zu tun. Doch vielleicht steckt mehr dahinter? Immerhin war ich mal völlig anders: motivierter, toleranter, sportlicher, fröhlicher. Heute muss ich mich während einer Vorlesung in der Uni dazu zwingen, nicht vorzeitig zu gehen und im Cafe nebenan zu faulenzen.

Eine Sache machte und macht mir jedoch so große Sorgen, dass ich sie nicht "kleinreden" kann: der Ausfluss aus meinem Hintern! Der ist wiederkehrend und unterschiedlich stark. An manchen tagen könnte ich glatt ein Wasserglas bis zum rand mit einer klaren Flüssigkeit füllen. Dies trieb mich dann doch zum Facharzt zur Magen- und Darmspiegelung (2008)... - ohne Befund, es war alles okay. Auch die Untersuchung meiner Stuhprobe blieb ohne Befund. Damals gab ich festen Stuhl ab. Gerne hätte ich dieses "Wasser" zur Untersuchung vorgelgt...
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Nun bin ich also auf Internetseiten zum Thema Candida gestoßen. Ursprünglich wollte ich eigentlich nur der Sache auf den Grund gehen, wieso mein Penis oft sehr schnell eine unangenehmen Geruch entwickelt (keine nennenswerten Rötungen, noch nie ein Juckreiz, manchmal lediglich trockene Haut). Nachdem meine Freundin einen Scheidenpilz hatt wurde ich für diese Thematik sensibilisiert. Und die Betroffenenberichte unter candida.de haben mich nun ins Grübeln gebracht und dazu geführt, dass ich meine eigenen Wehwehchen mal zu Papier gebracht habe. Vor etwa zwei Monaten hatte ich das bereits schon vor, nachdem ich mehrere Wochen mit besonders unangenehmen Blähungen und enormen Druck im Oberbauch zu kämpfen hatte. Doch den Gedanken habe ich wieder verworfen, nachdem sich die Beschwerden doch wieder "normalisert" hatten. Diese Berichte haben mich nun zum Einlenken gebracht. Der nächste Schritt war die Suche nach einem Forum...

Vielleicht erkennt ja jemand meine Beschwerden wieder und kann mir mit Rat zur Seite stehen. Dafür wäre ich sehr dankbar! Seit so vielen Jahren leide ich nun insbesondere unter diesem wiederkehrenden Ausfluss und kein Gastroenterologe oder Allergologe konnten mir helfen bzw. Klarheit verschaffen. Normal kann das aber doch nicht sein?!

Liebe Grüße
BerryFuchs
 
Hallo BerryFuchs,

wir hoffen, dass wir Dir weiterhelfen können und begrüssen Dich in unserem Forum:)! Du hast Deine Beschwerden ja bereits in die passende Rubrik gestellt.

Liebe Grüsse,
uma:wave:
 
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