danke !
Was mich bei mir ein wenig wundert, bevor ich im Krankenhaus war, war ich nicht depressiv, ich hatte zwar Symptome bzw. Beschwerden( die zeimlich gut zu einer Quecksilbervergiftung passen), die zwar noch erträglich waren, aber mir auf Dauer doch Angst gemacht hatten, vor allem weil ich genau merkte, dass etwas nicht stimmt, und kein Arzt konnte etwas finden.
Dennoch habe ich ein ganz normales Leben gelebt, zwar mit kleinen Beeinträchtigungen, die Gefühle und Lust auf Frauen hatten auch schon nachgelassen, was mir Sorgen machte, dennoch hatte ich noch ne Menge Spass am Leben, unter der Woche beim Arbeiten und am Wochenende mit Kumpels oder auch zuhause am Fernsehen.
Doch seit dem Abend in der Intensivstation bin ich ein anderer Mensch. Voller Angst um meine Gesundheit und emotional ziemlich down. Anfangs schob ich es noch auf die (erhöhte Dosis an Blutdruck-)Medikamente, aber da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher.
Drum meine ich eben, dass die amalgambedingte Depression eher langsam ansteigend mit der Vergiftung kommen müsste.
Ich habe die Zeit vor dem Krankenhaus nie daheimgesessen und geheult, jetzt passiert mir das regelmässig, ich fühl mich allein (ich lebe auch allein), was mir vorher nichts ausgemacht hat. Kein Antrieb , meine Emotionen sind weg (was mich am meisten schlaucht), alles ist so grau wie das Wetter zur Zeit.
Versuche ich das objektiv zu betrachten, sehe ich das eher als Folge des Traumas Intensivstation mit Todesangst (der Sanitäter meinte noch, mit dem hohen Blutdruck müsste ich aufpassen, sonst gehen irgendwann die Lichter aus , toller Spruch, wenn man mit einer hypertensiven Entgleisung ins KH kommt). Angst haben mir die Symptome ja schon länger gemacht.
Aber ich bin kein Fachmann und weiss nicht, wie objektiv ich das überhaupt beurteilen kann.
Ich weiss ja nicht, ob da jemand ähnliche Erfahrungen kennt ...