Abzocke durch Pharmariesen

  • Themenstarter Vigier
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Vigier

Hallo,

muss hier , an dieser Stelle, einmal meinem Ärger Luft machen :



Ich hatte in der Vergangenheit eine system. Pilzinfektion, die ich u.A. mit dem Wirkstoff "Ketoconazol" in Tablettenform recht gut behandeln konnte.

Im Jahr 2013 wurde das Präparat "Nizoral" mit eben diesem Wirkstoff , aus diversen Gründen , europaweit vom Markt genommen.
Zum Einen gab es neuere Wirkstoffe, die weniger Nebenwirkungen haben, zum Anderen hieß es auch, dass die neuen Wirstoffe effektiver seien - was so aber nicht stimmt. Aber das ist ein anderes Thema.

Zuletzt gab es "Nizoral" nur noch als Reimport. Damals kosteten 100 Tabletten á 200mg ca 150,- .

Jetzt, ca zwei Jahre später, wurde festgestellt, dass "Ketoconazol" anscheinend sehr gut bei der Behandlung des Cushing-Syndroms eingesetzt werden kann, und somit eine neue Indikation besitzt.
Daraufhin, hat die Firma HRA (meine, dass sie in den USA sitzt), die Rechte an Ketoconazol erworben, und das Präparat "Ketoconazol HRA" auf den Markt gebracht.

Und jetzt kommt`s :
Wie beschrieben, kosteten vor zwei Jahre 100 Tablette a´200mg ca. 150 ,- . Vom "Nachfolgerpräparat " kosten heute 60 Tabletten á 200mg , sage und schreibe, 778,68 ,- !!!! Somit kosten heute 100 Tabletten 1297, 80 € !
Und das für einen Wirkstoff, für den keinerlei Forschung mehr betrieben werden muss, und der seit mehr als 40 Jahren auf dem Markt ist !!!
Für mich, eine bodenlose Frechheit, die unterm Strich die Krankenkassen, und schlussendlich die Mitglieder, also wir, zu bezahlen haben !

Ich kann nicht verstehen, dass es keine Regulierungsbehörde gibt, die diesem Handeln einen Riegel vorschiebt !?

MfG
 
Somit kosten heute 100 Tabletten 1297,80 € !

Mal abgesehen vom Preis würde ich keine Medikamente gegen Pilze nehmen, denn Pilze siedeln sich dort an, wo Gifte wie Schwermetalle sind, wenn die Gifte ausgeleitet sind, verschwinden Pilze meist von selber, eigentlich schützen sie den Körper vor noch Schlimmerem, so hab ich zumindest die Theorie von Hulda Clark verstanden.

Vielleicht weiß das die Pharma inzwischen und setzt den Preis so hoch an, damit man nicht soviel schluckt und nicht soviel Schaden angerichtet wird?
 
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Sorry, aber diese These ist schlichtweg falsch. Wurde auch nie bewiesen.
Wurde von eben diesen "Koryphäen" in Umlauf gesetzt, die auch die passende Entgiftung anbieten.
Krankheiten erfinden können nämlich die Naturheilkundler fast noch besser als die Schulmedizin ;) .

Den Durchbruch hat bei mir eine Stuhltransplantation gebracht. Pilze im Körper sind IMMER Folge einer gestörten/kaputten Darmflora.

Aber das ist ein anderes Thema.

Gruß
 
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Eigentlich aufgrund von vermehrtem oder dauerhaftem Einsatz von Antibiotika oder dem Konsum von harten Drogen.
Ich hab während meiner "Karriere" bestimmt Betroffene im 4-stelligen Bereich kennengelernt, und nicht einer konnte von sich behaupten, durch eine Entgiftung geheilt worden zu sein.
Bin mir sicher, du kennst auch keinen, richtig ;) !?
"Entgiften" durch Chlorella, Heilerde & Co bringt nur Besserung, weil sie in der Lage sind Mykotoxine zu binden...mehr aber auch nicht.
DMSA, EDTA etc. bringen aber , seltsamerweise, bei Mykosen überhaupt nix, weil sie eben keine Mykotoxine binden.
Schlußfolgerung : Schwermetalle und Candida stehen in keinem Verhältnis.

Das gehört aber in die Rubrik Candida, Aspergillen etc, und nicht hier her.
 
muss hier , an dieser Stelle, einmal meinem Ärger Luft machen :
Wie beschrieben, kosteten vor zwei Jahre 100 Tablette a´200mg ca. 150 ,- . Vom "Nachfolgerpräparat " kosten heute 60 Tabletten á 200mg , sage und schreibe, 778,68 ,- !!!! Somit kosten heute 100 Tabletten 1297, 80 € !

Hallo Vigier,

da kann einen die Wut packen! Doch das was hier geschieht, nennt sich "Freie Marktwirtschaft" bzw. "Globalisierung". Jeder Hersteller darf seinen Preis für ein Produkt selbst festlegen. So könnte ein Bleistift € 1.000 kosten. Doch dafür würde er keinen einzigen Käufer finden... also kostet er € 1,-.

Durch die Macht der Pharma, in D ganz besonders einflußreich, durch das Desinteresse der Krankenkassen die Kosten zu senken - die Mitglieder müssen ja deren Beiträge bezahlen, also können sie diese letztlich selbst bestimmen, ist hier das System Angebot und Nachfrage regulieren den Preis, komplett außer Kraft gesetzt worden.

Wenn die Krankenkassen daran interessiert wären die Kosten zu senken, hätten sie z.B. so manches naturheilkundliche Heilverfahren akzeptieren müssen, denn die kosten nur einen Bruchteil dessen, was die Chemopharmaka kostet. Es gibt da aber auch noch weitere Beispiele, so etwa extrem teure aber nutzlose Chemopharmaka nicht zu erstatten - dennoch geschieht es. Die Kassen stehen für die Pharma Gewehr bei Fuß!

Gruß,
Clematis
 
Es ist echt zum Kotzen...ebenso der Umstand, dass wir hier in D , fast durch die Reihe, ein Drittel mehr für Medikamente bezahlen, als im benachbarten Ausland.
Die Regierung pfienzt herum, dass die Kosten im Gesundheitswesen permanent steigen, aber Keiner kriegt den Arsch hoch, um mal den Verursachern auf die Finger zu schlagen...
 
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