Kommt wohl auch drauf an, ob Phosphor oder Phosphat in jeweiligen Tabellen angegeben wird. Vom Körper wird es jedenfalls als Phosphat aufgenommen.
Die Umrechnung von Phosphor in Phosphat und umgekehrt wird so berechnet:
https://hannainst.de/blog/die-verschiedenen-arten-von-phosphor-und-womit-sie-sie-messen-koennen
1,0 mg/L Phosphor (als P) = 3,06 mg/L Phosphat (PO₄³-).
Ein Messwert von 10 mg/L Phosphat (PO₄³-) ist dasselbe wie 3,26 mg/L Phosphor (als P).
In einer Tabelle für Nierenkranke und Dialysepatienten (s.u.) wird, wie in anderen Tabellen offensichtlich auch üblich, der Phosphatgehalt aufgeführt.
https://www.bk-trier.de/media-bkt/docs/PIZ/PIZ_HZ_Dialyse_Phospat_2020.pdf
Im Nährwertrechner wird wiederrum Phosphor angegeben:
https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/H120000/Walnüsse/
https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/H120000/Walnüsse/
Calcium | 87 mg (≈ 9 % NW)
9 % | 1.000 mg |
Magnesium | 140 mg (≈ 40 % NW)
40 % | 350 mg |
Phosphor | 320 mg (≈ 46 % NW)
46 % | 700 mg |
Schwefel | 130 mg | |
Chlorid | 18 mg (≈ 1 % NW)
1 % | 2.300 mg |
Der "Normwert" für Phosphor ist mit 700 mg angegeben.
Inwieweit der Phosphatgehalt aber eine Bedeutung bei anderen Krankheiten wie z.B. Osteoporose hat, ist mir trotzdem nicht wirklich klar und ich denke auch umstritten. Vielleicht ist es gesund, auch als Nicht-Dialysepatient eine gemäßigte Phosphatversorgung einzuhalten. Wäre möglich.
Auf der anderen Seite sehe ich mit Erstaunen viele Menschen, die häufig Cola trinken etc., die aber nicht an Osteoporose, sondern eher, wenn, dann an Bluthochdruck und Adipositas leiden. Ich weiß, dass Du das nicht tust, Laurianna.
Ich nehme an, man kann es nur für sich selbst rausfinden, indem man schaut, ob eine Reduzierung entsprechender Lebensmittel was bringen könnte, also ob man sich damit besser fühlt.
Wenn das Weglassen gefühlt was bringt, bleibt aber noch das Problem, ein besseres Alternativlebensmittel zu finden.