Gliederschmerzen, Tinnitus, keinen Schlaf, ähnlich wie PGAD, usw...

Deine Symptome passen auch auf eine Quecksilbervergiftung. Hast oder hattest du Amalgamplomben?
Klar, aber es würde nicht so wie aus heiterem Himmel den frappierend schnellen Anstieg der ganzen Symptomatik erklären, oder?

Ich versuche es mit Pregabalin, was meine ohnehin schlechte Konzentration weiter beeinträchtigt, und ab und zu Ritalin. Nach allem, was ich im gesamten Netz durch viele KI-Recherchen gefunden habe, geht es wirklich um PGAD (Persistent Genital Arousal Disorder), also in diese Richtung. Mich quälen auch Priapismus und ein Gefühl, als ob eine sehr starke Injektion in die Vene verabreicht wurde, die ein intensives sexuelles Verlangen auslöst, wie eine fremde Besessenheit. Dabei will ich es nicht, brauche es nicht, im Gegenteil, es löst enormes Trauma aus. Das Ganze ist verdammt mysteriös und hat absolut nichts mit Sexsucht zu tun. Eine Antwort kann ich nicht finden, es gibt sehr wenige Forscher, die sich damit befassen. Es ist ein echter Fluch! Ich bin 62 Jahre alt, das sind keine 20 mehr, wo man wahrscheinlich rund um die Uhr Sex mit vielen Partnern hatte.

Sogar darüber zu reden ist gefährlich, man könnte denken, dass ich es wirklich brauche, aber es ist absolut ekelerregend und widerlich. Ach, egal, ich habe meine Mission in diesem Leben erfüllt. Basta!
 
Zum Priapismus habe ich diese Info gefunden. Ich würde da nichts selber machen, sondern zum Arzt gehen.
Ach, es ist noch nicht mein Fall. Es dauert sehr kurz und ist meistens nur wie im hypnagogischen Zustand. Also keine Sorge. Schlimm ist es jedoch, wenn dabei automatisch, also reflexartig, sexuelles Verlangen entsteht, was rein neurobiologisch gesehen wie vorprogrammiert ist.

Das gesamte klinische Bild ist sehr vielschichtig, mit Symptomen wie Gliederschmerzen, starkem Tinnitus, Schlaflosigkeit usw. Ich bezweifle sehr, dass irgendein Arzt dieses Puzzle lösen könnte.

Ich bin nicht auf den Kopf gefallen, ich habe Medizin studiert. Trotzdem, danke und liebe Grüße.
 
Ein vorübergehender Priapismus wird gemeinhin Ständer genannt und ist ungefährlich. Ich empfehle 1x täglich solide deutsche Handarbeit, wenn keine Partnerin zur Verfügung steht.

Bei den anderen Problemen würde ich einmal eine Entgiftung in Erwägung ziehen.
 
Deine zurückliegende Beschreibung deiner Reaktion auf die Venlaxafin (Megagift) Einnahme liest sich schon wie Serotonin-Syndrom.
Hast du in diese Richtung schonmal geforscht und versucht?
M.W. versauen Benzos dieses Gefüge zum Nachteil auf Dauer noch mehr.
Hattest du irgendwann bereits Prolaktin im Serum im Labor bestimmen lassen?
Hattest du dich irgendwann schonmal in Hochdosis-Iod eingelesen und dazu Gedanken gefasst?
Bei chronischem Serotoninsyndrom wird kein Arzt beistehen.
Außer du hättest nachweislich stark erhöhtes Prolaktin; dann würdest du mglw. Metergolin versuchen dürfen aber ohne ursächliches Karzinom ist auch das dann eher eine Ersatzkrücke. Siehe auch weiter unten.
Dazu klingt auf mich die Art wie du meistens schreibst und auf die gut gemeinten Versuche der anderen Beitragsschreiber antwortest erschwerend wie eine typisch ausgeprägte Benzodiazepin-Beeinträchtigung.

Hattest du dich irgendwann schonmal in Hochdosis-Iod eingelesen und dazu Gedanken gefasst?
Und warum, darf ich fragen?
deswegen:
Jodrezeptoren haben wir von Kopf bis Fuß. Wenn nicht ausreichend Jod im Körper vorhanden ist, schnappen sich die Rezeptoren das "nächstähnliche" Element. In dem Fall zB Fluorid
Fluorid hängt sich sehr fest und kriegt man "normalerweise" nie mehr ordentlich heraus.
Zwar war Venlaxafin keine Fluor-Verbindung, allerdings einige andere Psychopharmaka die du vll. genommen haben könntest.
Und m.M. ist Iodid bei jedweder Entgiftung unentbehrlich mitwirkend, auch weil es die Natrium-Iodid-Symporter antreibt.

Ritalin wird m.V.n. auf Dauer unwahrscheinlich einen Vorteil bringen.
Einerseits wegen dem spezifischen Spektrum der Dopaminrezeptor-Subtypen, an die Methylphenidat bindet.
Andererseits, und das betrifft m.V.n. alle dopaminergen Wirkstoffe, weil Dopaminrezeptoren und deren Zellen ohne funktionierenden Zellstoffwechsel und Glutathionsystem und Redox-Balance durch vermehrtes Dopamin ständig trotzdem und beschleunigt zugrunde gehen, da es hochoxidativ wirkt.
Vor Allem hinsichtlich PGAD finde ich Methylphenidat ziemlich zwiespältig, mglw. fast schon idiotisch?

Möglicherweise bietet zur Stabilisierung der dopaminergen Nervenzellen mehrfach täglich eine gleichmäßige Menge Vitamin C einen Einstieg.
Durch das Vit C wird außerdem auch auf mehr Noradrenalinsynthese verlagert, was die Stasis von Serotonin und Cortisol zumindest irgendwie hebt.
Das und Glutathionunterstützung würde ich eher versuchen anstelle von Methylphenidat oder den versuchsweise in Einzelfällen dokumentiert lindernden Neuroleptika.


Aber den Zucker, habe ich bemerkt, triggert die ganze Symptomatik, und zwar sehr massiv.
Das kann zu einer Redox-Problematik passen mit empfindlich unausgewogenen B-Vitaminen und Elektrolyten und allem, was normale Stoffwechselschwankungen kompensierende Reservepuffer bietet. Und auch zu einem ganz dahinterstehenden (und bereits als ursprünglicher Auslöser der früheren Indikationen für AD) immunologischen Zusammenhang. Bei immunologischen Beeinträchtigungen hinkt auch die Abfallverwertung und -ausscheidung, die Entgitung. Das geht miteinander einher wie das Amen in der Kirche oder die sinnbildliche Diskussion um Henne oder Ei.

Hinsichtlich PGAD ist echt unklar, ob das ursächlich durch Überaktivität eines Rezeptor-Subtyps von Dopamin oder von Serotonin oder Histamin oder von primär Testosteron oder von daraus sekundär Estrogen bei dir liegt.
Dazu sollte es mindestens eine endokrinologische Palette an eingeschränkt verwertbaren Messwerten geben. Zumal deine Schilderungen gefühlt in alle Richtungen gehen, als eigentlich ohne begleitende Erregung/Trieb aber dann doch stark mit Erregung/Trieb.
Dazu kopierst du allerlei nicht auf dich bezogene Fundstücke ärztlicher Aussagen und Nichtaussagen aus dem Internet ohne daraus erkennbares Verständnis ein - was wie gehetzt und geradezu amnestisch wirkt.
Deswegen schreibe ich das mit dem echt anstrengenden und die bisherigen Beitragsschreiber in ihren Versuchen alle irgendwie vor den Kopf stoßenden m.A.n. typischen Serotonin- und Benzoverhalten.
Die Gedankenschleifen sind so schwer bis garnicht durchdringbar.

Spielen beim PGAD die Ganglien am Rückenmark eine kontrollierende Rolle? Hattest du da eine Schädigung, Verletzung, OP, Nervenfreilegung durch fehlendes B12, Biotin, Cholin, B1, B2 (B6)? Das könntest du als sekundär verstärkend miterwägen.
Die Erwähnung von Chakren hier im Thema fand ich auch nicht abwegig. Das überlappt sich mit mechanistischen Betrachtungen zu Nervenreizweiterleitung und gestauten Reizkreisläufen. Auch hier "Henne/Ei".

Ich versuche es mit Pregabalin, was meine ohnehin schlechte Konzentration weiter beeinträchtigt, und ab und zu Ritalin
Also weiter Ritalin ab und an, um die Neurotransmitterpfade ständig durcheinanderzuwirbeln, ohne Stabilität? Obendrauf noch Pregabalin... der Stoff ist doch unkalkulierbar. Vor Allem wenn, wie du es vermittelst, individuell keine überwiegend günstige Wirkung hervorsticht.

Vielleicht helfen zumindest symptomatisch allgemein bei histaminergen Auslösepfaden das nervengängige Clemastin (auch als Lösung zum Versuch als Hautauftrag) oder das kaum hirngängige Ebastin oder das kaum anticholinergische Ketotifen. Oder das niedrigdosierte Lithium gegen weniger (dopaminergen) Zelltod im ZNS. Oder einfach schonmal ein Basenbad beruhigend.

Ich hoffe du findest deinen gesunden Ausweg.
Peace out.
 
Bei chronischem Serotoninsyndrom wird kein Arzt beistehen.
Außer du hättest nachweislich stark erhöhtes Prolaktin; dann würdest du mglw. Metergolin versuchen dürfen aber ohne ursächliches Karzinom ist auch das dann eher eine Ersatzkrücke. Siehe auch weiter unten.
Dazu klingt auf mich die Art wie du meistens schreibst und auf die gut gemeinten Versuche der anderen Beitragsschreiber antwortest erschwerend wie eine typisch ausgeprägte Benzodiazepin-Beeinträchtigung.
Weiß ich nicht, ich versuche, Benzodiazepine zu reduzieren, die mir meine Psychiaterin verschreibt. Was noch?

Ich habe sie mein ganzes Leben lang geschluckt.

Fluorid hängt sich sehr fest und kriegt man "normalerweise" nie mehr ordentlich heraus.
Zwar war Venlaxafin keine Fluor-Verbindung, allerdings einige andere Psychopharmaka die du vll. genommen haben könntest.
Und m.M. ist Iodid bei jedweder Entgiftung unentbehrlich mitwirkend, auch weil es die Natrium-Iodid-Symporter antreibt.

Das sind aber mehr als 3 Jahre vergangen, mein Gott! Eine sehr hohe Dosierung von Jod, da habe ich Bedenken.


Das und Glutathionunterstützung würde ich eher versuchen anstelle von Methylphenidat oder den versuchsweise in Einzelfällen dokumentiert lindernden Neuroleptika.
Ach, es war der Witz, oder? NL, niemals mehr. Sorry tausendmal.

Hinsichtlich PGAD ist echt unklar, ob das ursächlich durch Überaktivität eines Rezeptor-Subtyps von Dopamin oder von Serotonin oder Histamin oder von primär Testosteron oder von daraus sekundär Estrogen bei dir liegt.
Dazu sollte es mindestens eine endokrinologische Palette an eingeschränkt verwertbaren Messwerten geben. Zumal deine Schilderungen gefühlt in alle Richtungen gehen, als eigentlich ohne begleitende Erregung/Trieb aber dann doch stark mit Erregung/Trieb.
Ich bin jedoch alt und verstehe es nicht. Warum ist es so plötzlich? Etwas passt hier nicht zusammen.

Oder das niedrigdosierte Lithium gegen weniger (dopaminergen) Zelltod im ZNS. Oder einfach schonmal ein Basenbad beruhigend.
Na ja, noch schlimmer, sorry, danke sehr! LG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erwähnung von Chakren hier im Thema fand ich auch nicht abwegig. Das überlappt sich mit mechanistischen Betrachtungen zu Nervenreizweiterleitung und gestauten Reizkreisläufen. Auch hier "Henne/Ei".
Ach, wieder, dran glaube ich aber nicht, ich mache Yoga jeden Tag, versuche mehr zu bewegen, und auch TRE, manchmal Pranayama. LG.
 
Dazu sollte es mindestens eine endokrinologische Palette an eingeschränkt verwertbaren Messwerten geben. Zumal deine Schilderungen gefühlt in alle Richtungen gehen, als eigentlich ohne begleitende Erregung/Trieb aber dann doch stark mit Erregung/Trieb.
Aber es ist so genau beschrieben, nicht meine Schuld.
 
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