Detektivarbeit geht weiter: Borreliose und was noch?

Ich dachte ich melde mich mal wieder zurück.
Die Apherese hatte mir subjektiv ganz gut getan, hatte aber nicht den aller durchschlagendsten Effekt den ich mir erhofft hatte, hab das ganze daher recht schnell wieder ad acta gelegt.

Wichtiger schien für mich die Immundisruption die bei mir vorherrschend ist irgendwie in den Griff zu kriegen.
Interessanterweise sind nicht die Teile des Immunsystems betroffen die man erwartet hätte.

Wie die nachfolgende Laboruntersuchung zeigt habe ich eine Mastzellassoziierte Problematik (MCAS?) und einen TH2 als auch TH2 Verlust. Im Zusammenhang mit ME sind wohl TH1 Immunverluste häufiger, weswegen mich das ganze natürlich etwas irritiert. Auf die Frage wie man das nun behandelt, darauf habe ich auch noch keine so ganz eindeutige Antwort, aber die Studienlage favorisiert den Reishi Pilz und das immunstimulierende Peptid Thymosin Alpha-1.

Bisher erscheint mir das Citalopram hilfreich, wirkt aber leider Th17 senkend, also zumindest einen Teil der TH17 störung lässt sich durch die Citalopram einnahme erklären. Aber nicht alles.

Wie man heute nämlich weiß hemmt der aktive Metabolit des Vitamin D, nämlich 1,25-Dihidroxyvitamin D3 die Th17 ebenfalls und der doofe Metabolit ist bei mir recht hoch. Wie wir den Senken, darüber bin ich mir auch noch nicht im Klaren, hab da aber eine ganz fähige Ärzten an der Seite die sich diesbezüglich schlau macht. Die Hoffnung: 1,25-VitD3 Senkung -> Th17 wiederherstellung.

Bei der Mastzellproblematik wird dann auch klar wieso die H1-Histaminblocker bei mir genau garnichts gebracht haben: Bei Mastzellaktivierung und nicht bloßem Histaminüberschuss wird immer eine gleichzeitige H1 und H2 Blockade oder die gabe von Mastzellstabilisatoren empfohlen. Hab ich auch alles selbst rausfinden müssen. Also die ganzen scheiß H1 Blocker in die Tonne werfen und Cromoglicinsäure und/oder Ketotifen einkaufen.

Fazit: Th2 Th17 in griff kriegen, 1,25-VitD3 senken, 25-VitD3 steigern, Mastzellen in griff kriegen, damit sollte dann wieder einiges bergauf gehen.

Und für diesen H*rensohn Drecksarzt der mir damals gesagt hatte ich solle mich mit meiner Symptomatik einfach "abfinden" dem kann ich inzwischen sagen: Dadurch, dass ich nicht auf dich gehört habe bin ich von 10% Funktionalität auf 30% hochgerutscht und kann inzwischen wieder alleine einkaufen und leichte Haushaltstätigkeiten machen.

Eine Besserung ist immer möglich, auch wenn euch das natürlich die Inkompetenten Vollversager in Weiß nicht sagen.
Ich > Jeder Arzt, diesen Hochmut nehme ich mit. Ein bisjen unsympathisch ist das ja, aber verdient habe ich es mir bei all dem Schmerz und der Inkompetenz die ich erleben musste - finde ich.

Ich hoffe euch gehts gut, bis dahin - euer Blazer.



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